Haltungsinformationen
Elysia velutinus Pruvot-Fol, 1947
Mitglieger der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden. Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia velutinus wird ca. 2cm groß und soll sich vorwiegend von Halimeda-Algen ernähren. Die Gesamtfärbung reicht von hell- bis dunkelgrün, mit Flecken oder großen Pigmentflecken, von weiß bis braun. Auf dem Kopf befindet sich ein großer Y“-förmiger Pigmentfleck (meist weiß, manchmal braun), wie man gut auf den Fotos erkennen kann.
Der Kopf ist gerundet und glatt, hat keine Mundlappen. Die Rhinophoren sind an der Basis grün, aber zunehmend weiß oder braun zur Spitze hin. Die Parapodien sind hoch und dick und werden meist geschlossen gehalten.
Elysia velutinus ernährt sich von verschiedenen Arten der Gattung Halimeda und wird am häufigsten mit den aufrecht verzweigten Arten Halimeda incrassata, Halimeda monile und Halimeda discoidea assoziiert gefunden. Da die Saftsaugerschnecke relativ groß und sehr zahlreich ist, wird sie auch oft ohne Algen-Host gefunden.
In einer Studie heißt es: "Parapodien wurden zusammen gehalten, wenn sie sich ausruhten. Diese Schnecken schwimmen nicht, wenn sie gestört werden. Obwohl sie normalerweise in Gemeinschaft mit Halimeda spp. leben, wurden gelegentlich große Exemplare gefunden, die auf anderen Algen in dichten Flecken gemischter Algen krabbeln."
Synonym:
Elysia (Elysiopterus) verrilli Pruvot-Fol, 1946 · unaccepted (invalid: junior homonym of Elysia...)
Elysia pruvotfolae Er. Marcus, 1957 · unaccepted
Elysia tuca Ev. Marcus & Er. Marcus, 1967 · unaccepted
Mitglieger der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden. Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia velutinus wird ca. 2cm groß und soll sich vorwiegend von Halimeda-Algen ernähren. Die Gesamtfärbung reicht von hell- bis dunkelgrün, mit Flecken oder großen Pigmentflecken, von weiß bis braun. Auf dem Kopf befindet sich ein großer Y“-förmiger Pigmentfleck (meist weiß, manchmal braun), wie man gut auf den Fotos erkennen kann.
Der Kopf ist gerundet und glatt, hat keine Mundlappen. Die Rhinophoren sind an der Basis grün, aber zunehmend weiß oder braun zur Spitze hin. Die Parapodien sind hoch und dick und werden meist geschlossen gehalten.
Elysia velutinus ernährt sich von verschiedenen Arten der Gattung Halimeda und wird am häufigsten mit den aufrecht verzweigten Arten Halimeda incrassata, Halimeda monile und Halimeda discoidea assoziiert gefunden. Da die Saftsaugerschnecke relativ groß und sehr zahlreich ist, wird sie auch oft ohne Algen-Host gefunden.
In einer Studie heißt es: "Parapodien wurden zusammen gehalten, wenn sie sich ausruhten. Diese Schnecken schwimmen nicht, wenn sie gestört werden. Obwohl sie normalerweise in Gemeinschaft mit Halimeda spp. leben, wurden gelegentlich große Exemplare gefunden, die auf anderen Algen in dichten Flecken gemischter Algen krabbeln."
Synonym:
Elysia (Elysiopterus) verrilli Pruvot-Fol, 1946 · unaccepted (invalid: junior homonym of Elysia...)
Elysia pruvotfolae Er. Marcus, 1957 · unaccepted
Elysia tuca Ev. Marcus & Er. Marcus, 1967 · unaccepted






Pauline Walsh Jacobson, USA