Haltungsinformationen
Elysia obtusa Baba, 1938
Mitglieder der Gattung Elysia (Sackzungenschnecken) ernähren sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden. Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia obtusa wird ca.2,2 cm groß. Die Körperfarbe ist durchscheinend hellgrün oder grünlich-gelb mit einer dunkelgrünen inneren Pigmentierung. Das Tier ist grundsätzlich glatt, mit einigen kleinen, spärlichen konischen Fortsätzen an Parapodien, Kopf und Rhinophoren. Die konischen Fortsätze sind weiß, ebenso wie der Rand der Parapodien.
Bei manchen Tieren führt das Grün der Verdauungsdrüse zu einer dunkelgrünen Färbung der Parapodien. Es scheint, dass die Grünfärbung wahrscheinlich eine vorübergehende Färbung ist, die davon abhängt, wie lange das Tier gefressen hat. Dunkelgrüne Parapodien deuten vermutlich auf ein kürzlich gefressenes Tier hin, während überwiegend gelbe Tiere vermutlich schon länger nicht mehr gefressen haben.
Man geht davon aus, dass kurz nach der Nahrungsaufnahme die Pigmente der Chloroplasten durchschauen und diesen Effekt bewirken. Dunkelgrüne Parapodien zeigen vermutlich ein vor kurzem Nahrung aufgenommenen Tier, während überwiegend gelbe Tiere wahrscheinlich seit einiger Zeit nichts gefressen haben.
Mitglieder der Gattung Elysia (Sackzungenschnecken) ernähren sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden. Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia obtusa wird ca.2,2 cm groß. Die Körperfarbe ist durchscheinend hellgrün oder grünlich-gelb mit einer dunkelgrünen inneren Pigmentierung. Das Tier ist grundsätzlich glatt, mit einigen kleinen, spärlichen konischen Fortsätzen an Parapodien, Kopf und Rhinophoren. Die konischen Fortsätze sind weiß, ebenso wie der Rand der Parapodien.
Bei manchen Tieren führt das Grün der Verdauungsdrüse zu einer dunkelgrünen Färbung der Parapodien. Es scheint, dass die Grünfärbung wahrscheinlich eine vorübergehende Färbung ist, die davon abhängt, wie lange das Tier gefressen hat. Dunkelgrüne Parapodien deuten vermutlich auf ein kürzlich gefressenes Tier hin, während überwiegend gelbe Tiere vermutlich schon länger nicht mehr gefressen haben.
Man geht davon aus, dass kurz nach der Nahrungsaufnahme die Pigmente der Chloroplasten durchschauen und diesen Effekt bewirken. Dunkelgrüne Parapodien zeigen vermutlich ein vor kurzem Nahrung aufgenommenen Tier, während überwiegend gelbe Tiere wahrscheinlich seit einiger Zeit nichts gefressen haben.






Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater