Haltungsinformationen
Caranx sexfasciatus Quoy & Gaimard, 1825
Großaugen-Stachelmakrelen leben in tropischen und subtropischen Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans, werden bis zu 120m groß und erreichen ein Gewicht von 18kg.
Es endet ungefähr mittig unter den Augen. Juvenile sind silbrig-gelb bis silbrig-bräunlich gefärbt mit 5 bis 6 dunklen Querbändern an den Körperseiten. Diese verblassen mit zunehmendem Alter. Adulten Tieren fehlen diese Querbänder vollständig und die Körperfärbung verändert sich zu einem silbrigen Blauton auf der oberen Körperhälfte. Die untere Körperhälfte der Großaugen-Stachelmakrele ist hell-silbrig, die Bauchseite weißlich.
Erwachsene Tiere bewohnen küstennahe und ozeanische Gewässer in der Nähe von Riffen. Tagsüber sieht man sie oft in großen Schwärmen, nachts beim Fressen jedoch allein. Jungtiere können in Flussmündungen angetroffen werden, gelegentlich schwimmen sie in Flüsse und dringen tief ins Landesinnere vor. Erwachsene Tiere ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Kalmaren und Krustentieren.
Sie werden hauptsächlich mit Angel, aber auch mit Netzen gefangen. Wird frisch, getrocknet oder gesalzen und gefroren vermarktet. Gegrillt und gebacken verzehrt.
Während adulte Stachelmakrelen im Meer besonders Riff assoziiert leben, verbringen juvenile Exemplare die erste zeit in Küstennahen flacheren Bereichen.
Diese Stachelmakrelen ernähren sich von kleinen Fischen und verschiedenen Wirbellosen.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Carangoides sexfasciatus (Quoy & Gaimard, 1825) (subsequent combination)
Carangus elacate Jordan & Evermann, 1903
Carangus marginatus Gill, 1863
Carangus rhabdotus Jenkins, 1903
Caranx belengerii Cuvier, 1833
Caranx butuanensis Seale, 1910
Caranx elacate (Jordan & Evermann, 1903) (synonym)
Caranx flavocoeruleus Temminck & Schlegel, 1844
Caranx forsteri Cuvier, 1833
Caranx fosteri Cuvier, 1833
Caranx marginatus (Gill, 1863)
Caranx oshimai Wakiya, 1924
Caranx paraspistes Richardson, 1848
Caranx peronii Cuvier, 1833
Caranx sexfaciatus Quoy & Gaimard, 1825 (misspelling)
Caranx sexfaciatus elacate (Jordan & Evermann, 1903)
Caranx sexfaciatus marginatus (Gill, 1863)
Caranx tapeinosoma Bleeker, 1856
Caranx thompsoni Seale, 1905
Caranx xanthopygus Cuvier, 1833
Großaugen-Stachelmakrelen leben in tropischen und subtropischen Gewässern des Indischen und Pazifischen Ozeans, werden bis zu 120m groß und erreichen ein Gewicht von 18kg.
Es endet ungefähr mittig unter den Augen. Juvenile sind silbrig-gelb bis silbrig-bräunlich gefärbt mit 5 bis 6 dunklen Querbändern an den Körperseiten. Diese verblassen mit zunehmendem Alter. Adulten Tieren fehlen diese Querbänder vollständig und die Körperfärbung verändert sich zu einem silbrigen Blauton auf der oberen Körperhälfte. Die untere Körperhälfte der Großaugen-Stachelmakrele ist hell-silbrig, die Bauchseite weißlich.
Erwachsene Tiere bewohnen küstennahe und ozeanische Gewässer in der Nähe von Riffen. Tagsüber sieht man sie oft in großen Schwärmen, nachts beim Fressen jedoch allein. Jungtiere können in Flussmündungen angetroffen werden, gelegentlich schwimmen sie in Flüsse und dringen tief ins Landesinnere vor. Erwachsene Tiere ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Kalmaren und Krustentieren.
Sie werden hauptsächlich mit Angel, aber auch mit Netzen gefangen. Wird frisch, getrocknet oder gesalzen und gefroren vermarktet. Gegrillt und gebacken verzehrt.
Während adulte Stachelmakrelen im Meer besonders Riff assoziiert leben, verbringen juvenile Exemplare die erste zeit in Küstennahen flacheren Bereichen.
Diese Stachelmakrelen ernähren sich von kleinen Fischen und verschiedenen Wirbellosen.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Carangoides sexfasciatus (Quoy & Gaimard, 1825) (subsequent combination)
Carangus elacate Jordan & Evermann, 1903
Carangus marginatus Gill, 1863
Carangus rhabdotus Jenkins, 1903
Caranx belengerii Cuvier, 1833
Caranx butuanensis Seale, 1910
Caranx elacate (Jordan & Evermann, 1903) (synonym)
Caranx flavocoeruleus Temminck & Schlegel, 1844
Caranx forsteri Cuvier, 1833
Caranx fosteri Cuvier, 1833
Caranx marginatus (Gill, 1863)
Caranx oshimai Wakiya, 1924
Caranx paraspistes Richardson, 1848
Caranx peronii Cuvier, 1833
Caranx sexfaciatus Quoy & Gaimard, 1825 (misspelling)
Caranx sexfaciatus elacate (Jordan & Evermann, 1903)
Caranx sexfaciatus marginatus (Gill, 1863)
Caranx tapeinosoma Bleeker, 1856
Caranx thompsoni Seale, 1905
Caranx xanthopygus Cuvier, 1833