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Caranx lugubris Stachelmakrele

Caranx lugubris wird umgangssprachlich oft als Stachelmakrele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Foto: Marshallinseln


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10187 
AphiaID:
126805 
Wissenschaftlich:
Caranx lugubris 
Umgangssprachlich:
Stachelmakrele 
Englisch:
Black Jack 
Kategorie:
Makrelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Carangidae (Familie) > Caranx (Gattung) > lugubris (Art) 
Erstbestimmung:
Poey, 1860 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Angola, Anguilla, Antigua und Barbuda, Äquatorialguinea, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Australien, Azoren, Bahamas, Bali, Barbados, Belize, Benin, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cargados-Carajos-Inseln, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Cookinseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, El Salvador, Elfenbeinküste, Fidschi, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Ghana, Golf von Mexiko, Golf von Oman / Oman, Grenada, Guadeloupe, Guam, Guatemala, Guyana, Haiti, Hawaii, Honduras, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Jamaika, Japan, Kamerun, Kapverdische Inseln, Kokos-Insel (Costa Rica), Kokos-Keelinginseln, Kolumbien, Komoren, Kuba, La Réunion, Madeira, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Martinique, Mauritius, Mayotte, Mexiko (Ostpazifik), Mikronesien, Montserrat, Mosambik, Neukaledonien, Nicaragua, Nigeria, Niue, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Osterinsel (Rapa Nui), Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Puerto Rico, Queensland (Ost-Australien), Revillagigedo, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Samoa, São Tomé und Principé, Seychellen, Süd-Afrika, Suriname, Tahiti, Taiwan, Thailand, Togo, Tonga, Trinidad und Tobago, Tuamotu-Archipel, Turks- und Caicosinseln, Tuvalu, USA, Venezuela, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
12 - 354 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
70 cm - 100 cm 
Gewicht :
17,9 kg 
Temperatur:
21°C - 28,4°C 
Futter:
Fische, Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-22 19:52:46 

Haltungsinformationen

Caranx lugubris Poey, 1860

Eine ozeanische Art, die weitgehend auf klares Meerwasser beschränkt ist. Sie kommt nicht häufig in flachen Bänken vor. Manchmal sieht man sie in der Nähe von Abhängen am äußeren Rand von Riffen. Gelegentlich bilden sie Schwärme. Ernährt sich nachts von Fischen. Eier sind pelagisch.

Wird hauptsächlich frisch, aber auch getrocknet oder gesalzen vermarktet.

fihbase gibt an:Reports of ciguatera poisoning!

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonymised names
Caranx ascensionis Cuvier, 1833 · unaccepted
Caranx frontalis Poey, 1860 · unaccepted
Caranx ishikawai Wakiya, 1924 · unaccepted
Caranx tenebrosus Jordan, Evermann & Wakiya, 1927 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Schwarm


Allgemein


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