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Clavelina arafurensis Seescheide

Clavelina arafurensis wird umgangssprachlich oft als Seescheide bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Glen Whisson, Aqua Research and Monitoring Services, Australien

Foto: South Muiron Island, Exmouth, Wester-Australien

/ 19.08.2021
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Glen Whisson, Aqua Research and Monitoring Services, Australien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17952 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Clavelina arafurensis 
Umgangssprachlich:
Seescheide 
Englisch:
Sea Squit 
Kategorie:
Seescheiden 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Ascidiacea (Klasse) > Aplousobranchia (Ordnung) > Clavelinidae (Familie) > Clavelina (Gattung) > arafurensis (Art) 
Erstbestimmung:
Tokioka, 1952 
Vorkommen:
Arafurasee, Indopazifik, Malaysia, Mosambik, Northern Territory (Australien), Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Tansania, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 55 Meter 
Habitate:
In strömungsreichen Gebieten, Korallenriffe, Turbulente Strömungszonen 
Temperatur:
26°C - 27,5°C 
Futter:
Filtrierer, Organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-12-08 19:15:44 

Haltungsinformationen

Clavelina arafurensis wurde als erstes in der Arafura See zwischen Nord-Australien und der Insel Neuguinea entdeckt und wurde 1952 erstbeschrieben.
Es handelt sich um eine koloniale Seescheide, die regional optisch sehr unterschiedlich, hier ein kurzer Auszug aus der Erstbeschreibung:

"Die Farbe der Exemplare aus den Philippinen in dieser Sammlung (Abb. 115B) weicht vom üblichen Aussehen der Art ab, die laut Kott (1990: Tafel 1e, f) und Monniot F. & Monniot C. (1996: Tafel 6b) dargestellt, und unterscheidet sich auch von der Exemplare aus Mosambik.
Auf den Philippinen ist die Tunika transparent, und der Rand der Siphons, das präpharyngeale Band, der Endostyl und die Quergefäße weisen eine schwarze Pigmentierung auf.
In einer der Kolonien haben die Zoiden zwei weiße Flecken, die am Rand dichter sind als in der Mitte und wie in anderen geografischen Regionen anterolateral angeordnet sind.
Bei anderen Exemplaren waren überhaupt keine Flecken zu sehen"

Im lebenden Zustand ist die Tunika der Seescheide transparent und die Thoraxteile sind durchscheinend, schwarz oder violett, mit zwei undurchsichtigen gelbgrünen Flecken auf beiden Seiten des Mundsiphons.
Dieses Muster und diese Farbe scheinen charakteristisch für die Art zu sein,

Interessant ist, dass die Art sogar aus Tansania und Mozambik, Ost-Afrika im westlichen Indischen Ozean nachgewiesen wurden.

Bilder

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