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Dermatobranchus caesitius Blauer Nadelstreifen Furchenschnecke

Dermatobranchus caesitius wird umgangssprachlich oft als Blauer Nadelstreifen Furchenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Dermatobranchus caesitius, coral haven Matutuíne District, Mozambique 2020 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17445 
AphiaID:
558976 
Wissenschaftlich:
Dermatobranchus caesitius 
Umgangssprachlich:
Blauer Nadelstreifen Furchenschnecke 
Englisch:
Blue Pinstripe 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Arminidae (Familie) > Dermatobranchus (Gattung) > caesitius (Art) 
Erstbestimmung:
Gosliner & Fahey, 2011 
Vorkommen:
KwaZulu-Natal (Provinz an der Ostküste Südafrika), Mosambik, Philippinen, Süd-Afrika 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser, Weiche Böden 
Größe:
1,0 cm - 1,8 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-16 15:13:30 

Haltungsinformationen

Dermatobranchus caesitius Gosliner & Fahey, 2011

Wie der Name Furchenschnecke schon ausdrückt, überziehen Längsfurchen den Körper dieser Schnecke.Furchenschnecken werden nicht gezielt importiert und tauchen im Handel daher nicht auf, wenn dann durch Zufall über lebende Steine oder den Kauf von Korallen. In der Aquaristik gelten als Korallenfresser.

Typuslokalität zur Beschreibung von Dermatobranchus caesitius ust Umgazana, Indian Ocean, South Africa. Der Holotyp war ein 18mm großes Exemplar aus der Gezeitenzone.

Der Artname „caesitius“ ist ein Adjektiv, das vom lateinischen Wort für „bläulich“ abgeleitet ist und sich auf die Farbe des Rückens bezieht.

Beschreibung: Der Körper ist länglich, abgeflacht und verjüngt sich am hinteren Ende. Der breite Fuß ragt nicht über den deutlichen Mantelrand hinaus. Es gibt eine Reihe unterbrochener, längs verlaufender Rückenleisten mit dazwischen angeordneten Rückenhöckern.

Der Mundschleier erstreckt sich nach vorne und ist an den Ecken spitz zulaufend. Die Rhinophoren befinden sich hinter dem Mundschleier. Sie tragen eine Reihe von Längslamellen an der abgerundeten Keule. Der Stiel verjüngt sich deutlich. Am Stiel befinden sich keine Lamellen. Marginale Säckchen sind am Mantelrand gut sichtbar. Es gibt keine Kiemen- oder Hyponotallamellen. Die Genitalöffnung befindet sich etwa auf einem Viertel der Körperseite, der After etwa auf halber Höhe.

Die Grundfarbe des Rückens, der Rückenleisten und des Fußes ist undurchsichtig blau mit einem weißen Mantelrand, der regelmäßig angeordnete braune Flecken und einen orangefarbenen Rand aufweist. Die Rückenleisten weisen einen gelblichen Farbton auf, der insbesondere entlang der Mittellinie auffällt. Der Rhinophorenstiel hat die gleiche blaue Farbe, und die Keule ist schwarz. Der Mundschleier ist blau mit undurchsichtigem Weiß am Rand.

Verwechslungsmöglichkeit: Äußerlich ähnelt Dermatobranchus caesitius Dermatobtanchus earlei am meisten. Beide Arten haben ein blassblaues Erscheinungsbild mit weißem Mantelrand und weißem Mundschleier sowie Rhinophoren mit schwarzem Pigment auf der Keule. Dermatobranchus earlei weist jedoch große braune Flecken auf dem Rücken und entlang des Mantelrandes sowie einen orangefarbenen Rand des Mundschleiers auf. Auch innerlich unterscheiden sich die beiden Arten deutlich, was nur Wissenschaftler erkennen können..

Dermatobranchus caesitius kommt in den subtropischen Gewässern der Küste des Indischen Ozeans in Südafrika vor und in Mosambik, in der unteren Gezeitenzone, wo sie sich von der blauen Weichkoralle Sansibia flava ernährt.

Weiterführende Links

  1. researchgate.net (en). Abgerufen am 16.05.2025.

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Allgemein


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