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Sclerophytum lochmodes Weichkoralle

Sclerophytum lochmodes wird umgangssprachlich oft als Weichkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Michael Schleyer, Südafrika

Foto: Mayotte, Westlicher Indischer Ozean


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Michael Schleyer, Südafrika . Please visit www.wiomsa.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12292 
AphiaID:
1608893 
Wissenschaftlich:
Sclerophytum lochmodes 
Umgangssprachlich:
Weichkoralle 
Englisch:
Soft Coral 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Sarcophytidae (Familie) > Sclerophytum (Gattung) > lochmodes (Art) 
Erstbestimmung:
(Kolonko, ), 1926 
Vorkommen:
Australien, Neukaledonien, Queensland (Ost-Australien), Singapur, Südchinesisches Meer, Taiwan, Vietnam, West-Pazifik, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 29 Meter 
Größe:
20 cm - 50 cm 
Temperatur:
25,7°C - 26,2°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
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Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-24 17:42:49 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Sclerophytum lochmodes sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Sclerophytum lochmodes interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Sclerophytum lochmodes bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Seit einigen Jahren werden Pressemeldungen über das Ausbleichen von Steinkorallen in den Riffen der Welt häufiger, Fotos zeigen dann weiße Skelette von Korallen wie Acropora.
Ohne die energieliefernden Zooxanthellen sind Steinkorallen zum Tode verurteilt.
Allerdings können auch Weichkorallen und ähnlichen Wärmebedingungen ihre Zooxanthellen ausstoßen, so z.B. auch bei Sclerophytum lochmodes beobachtet.

Wenn man den Namen Sclerophytum lochmodes "googlet", dann werden zwar keine aquaristischen Angebote aus dem deutschen Fachhandel sichtbar, wohl aber diverse wissenschaftliche Abhandlungen über Extrakte der Koralle, wie z.B. Sesquiterpene oder glukosebindende Proteine (Lektine), sprich gerade Weichkorallen scheinen für die Wissenschaft, die Pharmakologie und die Kosmetikindustrie immer wichtiger zu werden.

Aquaristisch wird Sclerophytum lochmodes sicherlich nicht zu den high-end Korallen gehören, denn bräunliche Korallen gehören nicht mehr zu den begehrten Arten aus dem frühen Jahre der Meerwasseraquaristik.

Form der Koralle: Die meisten Kolonien von Sclerophytum lochmodessind gestielt und weisen selten eine verkrustete Kolonieform auf.

Synonyme:
Sinularia dumosa Tixier-Durivault, 1970
Sinularia lochmodes Kolonko, 1926
Sinularia partita Tixier-Durivault, 1970
Sinularia ramulosa Tixier-Durivault, 1970

Bilder

Allgemein


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