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Carcharhinus galapagensis Galapagoshai

Carcharhinus galapagensis wird umgangssprachlich oft als Galapagoshai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright Dr. J. E. Randall, Foto: Lord Howe Insel, Australien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
9829 
AphiaID:
105790 
Wissenschaftlich:
Carcharhinus galapagensis 
Umgangssprachlich:
Galapagoshai 
Englisch:
Galapagos Shark, Mackerel Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Carcharhinidae (Familie) > Carcharhinus (Gattung) > galapagensis (Art) 
Erstbestimmung:
(Snodgrass & Heller, ), 1905 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Angola, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Australien, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Chile, Clipperton-Insel, Cookinseln, Costa Rica, El Salvador, Equador, Fidschi, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Golf von Oman / Oman, Guam, Guatemala, Hawaii, Honduras, Japan, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kermadecinseln, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Madeira, Malaysia, Marshallinseln, Mexiko (Ostpazifik), Mikronesien, Neuseeland, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Osterinsel (Rapa Nui), Palau, Panama, Pitcairn Gruppe, Rapa, Revillagigedo, Samoa, São Tomé und Principé, Tasmansee, Tuamotu-Archipel, Zirkumtropisch 
Meerestiefe:
1 - 286 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser, Riff verbunden, Riffplatten 
Größe:
215 cm - 370 cm 
Gewicht :
85,5 kg 
Temperatur:
15°C - 28,2°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Kleine Haie, Rochen (kleine), Säugetiere, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-02 13:28:58 

Haltungsinformationen

(Snodgrass & Heller, 1905)

Haie sind die Gesundheitspolizei der Meere, da sie überwiegend kranke, schwache oder alte Tiere erbeuten, sie fressen auch Aas, z.B. von toten Walen.
Auf der Speisekarte von Carcharhinus galapagensis stehen neben Fischen, Tintenfische, kleineren Artgenossen, Rochen, sondern auch Säugetiere wie Seelöwen und Reptilien wie z.B. Meeresleguane.Diese Haiart bildet oftmals größere Gruppen, die aber nicht als Schulen gelten.Haie haben unterschedliche Vermehrunsstrategien, einige Arten legen Eier, andere Arten, wie auch Carcharhinus galapagensis, bringen lebenden Nachwuchs zur Welt.

Carcharhinus galapagensis gehört zu den Requiemhaie (Carcharhinidae), er gilt als aggressiv und kann durchaus eine Gefahr für Leib und Leben von Menschen sein!

Carcharhinus galapagensis : Oben dunkelgrau, unten hell, Flossen schlicht oder mit leicht dunkler Spitze.

Ein häufiger, aber auf seinen Lebensraum beschränkter tropischer Hai, der in Küstennähe sowie vor der Küste in der Nähe von oder auf Insel- oder Kontinentalplatten vorkommt. Bevorzugt klares Wasser mit Korallen- und Felsboden. Obwohl er eine pelagische Küstenart ist, kann er beträchtliche Entfernungen im offenen Ozean zwischen Inseln zurücklegen (mindestens 50 km).

Jungtiere sind auf flacheres Wasser beschränkt, in 25 m oder weniger. Kommt in oberflächlichen Ansammlungen vor. Neigt dazu, sich in Bodennähe zu ernähren, kann aber auch Köder von der Oberfläche nehmen. Ernährt sich hauptsächlich von Bodenfischen, auch Kalmaren und Kraken. Auf den Galapagosinseln jagt er Seelöwen und Meerechsen. Neugierig und manchmal aggressiv, nimmt er in der Nähe von Tauchern eine „gebeugte“ Haltung ein (gewölbter Rücken, erhobener Kopf und gesenkte Schwanz- und Brustflossen, während er sich dreht und rollt), woraufhin er beißen kann. Lebendgebärend. Pro Wurf werden 6 bis 16 Junge von 57 bis 80 cm Größe geboren.

Lebendgebärend, mit Dottersackplazenta. 6 bis 16 Junge werden bei 60-80 cm Größe geboren. Ausgeprägte Paarung mit Umarmung.

Leider nimmt der Bestand der für die Meere extrem wichtigen Haie stark ab, da die Nachfrage nach Haifischflossen aus Asien ungebremst hoch ist.
Das sogenannte Shark-Finning, bei dem den lebenden Haien die Flossen abgeschnitten und die sterbenden Tiere zurück ins Meer geworfen werden, sollte schnellst möglich verboten werden.Über 150 Millionen Haie sterben auf diese brutale Weise jedes Jahr!

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/
Synonymised names
Carcharias galapagensis Snodgrass & Heller, 1905 · unaccepted
Carcharinus galapagensis (Snodgrass & Heller, 1905) · unaccepted (misspelling)
Eulamia galapagensis (Snodgrass & Heller, 1905) · unaccepted (senior synonym)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 02.02.2025.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright JohnTurnbull, Foto: A juvenile Galapagos Whaler, Carcharhinus galapagensis, at Horseshoe in the Lord Howe Island lagoon. Source: John Turnbull / Flickr. License: CC by Attribution-NonCommerc
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Allgemein

A Galapagos Whaler, Carcharhinus galapagensis, at Erscotts Hole, Lord Howe Island lagoon. Source: Andrew J. Green / Reef life Survey. License: CC by Attribution
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A Galapagos Whaler, Carcharhinus galapagensis, at Erscotts Hole, Lord Howe Island lagoon. Source: Andrew J. Green / Reef life Survey. License: CC by Attribution
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Copyright Dr. J. E. Randall, Foto: Lord Howe Insel, Australien
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