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Carcharhinus plumbeus Sandbankhai, Atlantischer Braunhai

Carcharhinus plumbeus wird umgangssprachlich oft als Sandbankhai, Atlantischer Braunhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 300000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber sea-shepherd

Sandbankhai - Hawaii




Eingestellt von sea-shepherd.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
926 
AphiaID:
105797 
Wissenschaftlich:
Carcharhinus plumbeus 
Umgangssprachlich:
Sandbankhai, Atlantischer Braunhai 
Englisch:
Sandbar Shark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Carcharhinidae (Familie) > Carcharhinus (Gattung) > plumbeus (Art) 
Erstbestimmung:
(Nardo, ), 1827 
Vorkommen:
Afrika, Australien, Bahamas, Bermuda, Brasilien, China, Golf von Mexiko, Hawaii, Indischer Ozean, Madagaskar, Mauritius, Mittelmeer, Rotes Meer, Seychellen 
Meerestiefe:
1 - 500 Meter 
Größe:
bis zu 240cm 
Gewicht :
118 kg 
Temperatur:
20°C - 24°C 
Futter:
Garnelen, Hummer, Kleine Haie, Krabben, Krebse, Langusten, Muschelfleisch, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Rochen (kleine), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 300000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2005-09-02 21:44:22 

Haltungsinformationen

Der Sandbankhai ist zirkumglobal in allen tropischen und subtropischen Meeren vertreten. Üblicherweise erreicht diese Art kaum eine Länge von mehr als 2m, es gibt aber vereinzelte Berichte von Einzeltieren, die fast 300cm erreicht haben.
Ist bekannt dafür, saisonal zu wandern.
Die Tiere trennen sich in Abhängigkeit von ihrem Entwicklungsstand, getrennt nach Geschlecht, in Gruppen auf, die zum Teil mehrere hundert Tiere groß sein kann.
Wird in vielen Ländern gezielt kommerziell gefischt.
Weibliche Haie erreichen i.d.R. ihre Geschlechtsreife erst mit 12-14 Jahren und zeugen danach auch nur alle zwei Jahre Nachwuchs.

Halten sich i.d.R. unmittelbar über dem Meeresgrund auf und selten in der freien Wassersäule. Sandbankhaie werden von vielen kommerziellen Aquarien gehalten.

Wenn Sie sich für Haie Interessieren, für die Größe, Gewicht, Licht, Technik, Finanzen, Beckengestaltung wie Futterbeschaffung klicken Sie bitte auf http://www.Korallenriff.de/Haie
______________________________________________

Und noch eine gute Info von Tobias Möser:

Atlantischer Braunhai (ausser in Düsseldorf meist als Sandbankhai bezeichnet)
- Beckengröße mit 100 m³ zu klein. Die 240 m³ in Düsseldorf waren zu klein, als Mindestmaß sollten eher 500 m³ festgelegt werden

- ein Weichboden entspricht den Gegebenheiten in der Natur. Über großflächigen Hartböden werden diese Haie nicht gefunden.

- Besser nicht mit Schildkröten vergesellschaften, ständige Verletzungsgefahr für die Haie (Biss, Rammen!), starke Futterkonkurenz und starke Wasserverschmutzer.

Vergesellschaftung mit kleineren Knochenfischen nur in Form von Lebendfutter möglich, Rochen werden angebissen.

- Auf Garnelen, Krebse und Miesmuscheln als Futter kann verzichtet werden, fressen diese Haie nicht.

- Im Aquazoo Düsseldorf sind diese Haie nicht mehr vertreten, das Becken wird nun von Schwarz- und Weisspitzenriffhaien bevölkert.

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hai-Datenbank (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

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