Haltungsinformationen
Goniopora lobata Milne Edwards, 1860
Allgemeines:
Margeritenkorallen, wie zum Beispiel Alveopora und Goniopora erfreuen sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit in der Aquarienpflege.
Der Hauptunterschied der beiden Arten:
Alveopora Polypen haben 12 Tentakel
Goniopora Polypen hingegen 24 Tentakel
Goniopora lobata bildet halbkugelförmige Kolonien oder kurze dicke Säulen. Columellae und Mundöffnung sind klein, die Polypen sind langgestreckt, wenn sie vollständig expandiert sind.
Ähnliche Arten: Goniopora columna, die große Columellae und orale Zapfen hat. Goniopora stokesi hat hohe zerklüftete Wände und breite Columellae.
Lebensraumansprüche: Bildet große Einzelartenbestände, vor allem in trüben Gewässern!
Diese Margeritenkoralle fühlt sich in wenig bis gar nicht abgeschäumten Becken wohler, wird sicher in sehr sauberen, nährstoffarmen Becken kümmern.
Im Jahr 2020 wurde als Fressfeind die Fadenschnecke Phestilla goniophaga beschrieben., die auf dieser Koralle lebt, sich von ihr ernährt und auch auf der Koralle ihren orangeroten Laich ablegt.
Synonyme:
Goniopora hirsuta Crossland, 1952
Goniopora traceyi Wells, 1954
am 01.02.09#4
Bei guter Fütterung (Staub/Phytoplankton) und stabilen Wasserwerten, sollte es eigentlich keine Probleme geben diese Koralle zu halten.
Womit ich bei Gonioporas gut fahre:
Regelmäßige Wasserwechsel,
mäßige bzw keine direkte Strömung
nicht das volle Lichtbrett,
Verletzungen dringend vermeiden bei LPS bekanntlich immer schlecht,
direkt Staubfutter füttern (mit Spritze)
belastet das Wasser nicht so stark,
nicht in der "Einflugschneise" von Fischen plazieren, da sie sich recht schnell zusammenzieht (Stress).
Ich fahre jedenfalls gut mit dieser Art und sie belohnt es mit Expansion.
am 14.08.07#3
Ja Leute , das wars dann wohl mit Goniopora lobata , hat sich ganze drei Monate in meinen Riffbecken gehalten . Obwohl Sie augenscheinlich aktiv Plankton annahm und ich auch von Anfang an Kalium ( Allerdings mit deutlich reduzierter Dosierung , siehe letzten Bericht im Meerwasseraquarianer ) zu gab , hat Sie nach kurzer Degenerierungsphase nun doch das zeitliche gesegnet . Ich kann nicht mal sagen ob es vielleicht an einer Vorschädigung gelegen hat . Es gibt jedenfalls Mitglieder meines Vereins ( Berliner Verein für Meeresaquaristik 1969 e.V. ) die der Meinung sind , daß sich Gonioporas , in vor SPS - Zeiten wesentlich besser gehalten haben . Wenn das stimmt , dann liegt es Heute hauptsächlich an den niedrigen Nährstoffkonzentrationen , in unseren modernen Riffaquarien , das sich Margerittenkorallen nur noch schwer halten lassen .
am 05.02.05#1
erste halbwegs annehmbare Erfolge (ca. 14 Monate) erzielte ich mit einer gezielten Eisendüngung ehe die Degeneration Anfing.
Mit hochwertigem Staubfutter und Phytoplankton konnte ich etwas später dann ein gelbes Tier nebst konstant guten Wasserwerten über 26 Monate pflegen. Ein Teilerfolg ist es zumindest und zeigt die ungefähre Richtung an welche man gehen sollte.
Dennoch ist momentan nach wie vor eher zum Abstand vom Kauf dieser Tiere zu raten.