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Goniopora lobata Margeritenkoralle

Goniopora lobata wird umgangssprachlich oft als Margeritenkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber zakk




Eingestellt von zakk.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
661 
AphiaID:
207208 
Wissenschaftlich:
Goniopora lobata 
Umgangssprachlich:
Margeritenkoralle 
Englisch:
Flower Pot True Red Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Poritidae (Familie) > Goniopora (Gattung) > lobata (Art) 
Erstbestimmung:
Milne Edwards, 1860 
Vorkommen:
Ägypten, Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, Bahrain, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Djibouti, Eritrea, Fidschi, Golf von Aden, Golf von Oman / Oman, Great Barrier Riff, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Irak, Iran, Israel, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Karibik, Katar, Kenia, Komoren, Kuwait, La Réunion, Madagaskar, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Sudan, Sulawesi, Taiwan, Tansania, Thailand, Tuvalu, Vereinigte Arabische Emirate, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 12 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Cyclops (Ruderfußkrebse), Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Lobstereier, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Staubfutter, Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-06-24 10:23:14 

Nachzuchten

Goniopora lobata lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Goniopora lobata haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Goniopora lobata Milne Edwards, 1860

Allgemeines:
Margeritenkorallen, wie zum Beispiel Alveopora und Goniopora erfreuen sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit in der Aquarienpflege.

Der Hauptunterschied der beiden Arten:
Alveopora Polypen haben 12 Tentakel
Goniopora Polypen hingegen 24 Tentakel

Goniopora lobata bildet halbkugelförmige Kolonien oder kurze dicke Säulen. Columellae und Mundöffnung sind klein, die Polypen sind langgestreckt, wenn sie vollständig expandiert sind.

Ähnliche Arten: Goniopora columna, die große Columellae und orale Zapfen hat. Goniopora stokesi hat hohe zerklüftete Wände und breite Columellae.

Lebensraumansprüche: Bildet große Einzelartenbestände, vor allem in trüben Gewässern!

Diese Margeritenkoralle fühlt sich in wenig bis gar nicht abgeschäumten Becken wohler, wird sicher in sehr sauberen, nährstoffarmen Becken kümmern.

Im Jahr 2020 wurde als Fressfeind die Fadenschnecke Phestilla goniophaga beschrieben., die auf dieser Koralle lebt, sich von ihr ernährt und auch auf der Koralle ihren orangeroten Laich ablegt.

Synonyme:
Goniopora hirsuta Crossland, 1952
Goniopora traceyi Wells, 1954

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In den vergangenen Jahren sind immer wieder neue Nacktschnecken und andere Tiere als Fressfeinde von Steinkorallen entdeckt worden. Es werden weitere Neuentdeckungen auch aus unseren Aquarien folgen...

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Weiterführende Links

  1. Corals of the World (en). Abgerufen am 25.11.2021.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 25.11.2021.



Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 01.02.09#4
Bei guter Fütterung (Staub/Phytoplankton) und stabilen Wasserwerten, sollte es eigentlich keine Probleme geben diese Koralle zu halten.

Womit ich bei Gonioporas gut fahre:
Regelmäßige Wasserwechsel,
mäßige bzw keine direkte Strömung
nicht das volle Lichtbrett,
Verletzungen dringend vermeiden bei LPS bekanntlich immer schlecht,
direkt Staubfutter füttern (mit Spritze)
belastet das Wasser nicht so stark,
nicht in der "Einflugschneise" von Fischen plazieren, da sie sich recht schnell zusammenzieht (Stress).

Ich fahre jedenfalls gut mit dieser Art und sie belohnt es mit Expansion.


am 14.08.07#3
Ja Leute , das wars dann wohl mit Goniopora lobata , hat sich ganze drei Monate in meinen Riffbecken gehalten . Obwohl Sie augenscheinlich aktiv Plankton annahm und ich auch von Anfang an Kalium ( Allerdings mit deutlich reduzierter Dosierung , siehe letzten Bericht im Meerwasseraquarianer ) zu gab , hat Sie nach kurzer Degenerierungsphase nun doch das zeitliche gesegnet . Ich kann nicht mal sagen ob es vielleicht an einer Vorschädigung gelegen hat . Es gibt jedenfalls Mitglieder meines Vereins ( Berliner Verein für Meeresaquaristik 1969 e.V. ) die der Meinung sind , daß sich Gonioporas , in vor SPS - Zeiten wesentlich besser gehalten haben . Wenn das stimmt , dann liegt es Heute hauptsächlich an den niedrigen Nährstoffkonzentrationen , in unseren modernen Riffaquarien , das sich Margerittenkorallen nur noch schwer halten lassen .
am 05.02.05#1
erste halbwegs annehmbare Erfolge (ca. 14 Monate) erzielte ich mit einer gezielten Eisendüngung ehe die Degeneration Anfing.

Mit hochwertigem Staubfutter und Phytoplankton konnte ich etwas später dann ein gelbes Tier nebst konstant guten Wasserwerten über 26 Monate pflegen. Ein Teilerfolg ist es zumindest und zeigt die ungefähre Richtung an welche man gehen sollte.

Dennoch ist momentan nach wie vor eher zum Abstand vom Kauf dieser Tiere zu raten.
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