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Goniopora djiboutiensis Sonnenschein-Koralle

Goniopora djiboutiensis wird umgangssprachlich oft als Sonnenschein-Koralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 150 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Christian_B.

Goniopora djiboutensis




Eingestellt von Christian_B..

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
659 
AphiaID:
207210 
Wissenschaftlich:
Goniopora djiboutiensis 
Umgangssprachlich:
Sonnenschein-Koralle 
Englisch:
Sunflower Coral, Flowerpot Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Poritidae (Familie) > Goniopora (Gattung) > djiboutiensis (Art) 
Erstbestimmung:
Vaughan, 1907 
Vorkommen:
Ägypten, Australien, Bahrain, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Djibouti, Eritrea, Fidschi, Golf von Aden, Golf von Oman / Oman, Great Barrier Riff, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irak, Iran, Israel, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Katar, Kenia, Kiribati, Komoren, Kuwait, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Pakistan, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Taiwan, Tansania, Thailand, Tuvalu, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Wallis und Futuna, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 18 Meter 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
24,7°C - 29,4°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Cyclops (Ruderfußkrebse), Lobstereier, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Staubfutter, Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 150 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-27 13:02:19 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Goniopora djiboutiensis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Goniopora djiboutiensis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Goniopora djiboutiensis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Goniopora djiboutiensis Vaughan, 1907

Margeritenkorallen, wie zum Beispiel Alveopora und Goniopora, erfreuen sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit in der Aquarienpflege. Der Hauptunterschied der beiden Arten: Alveopora-Polypen haben 12 Tentakel, Goniopora-Polypen hingegen 24 Tentakel. Sie sind zum Teil gut haltbar und lassen sich dann oftmals auch gut vermehren.

Sicherlich sind nicht alle Arten gleich über einen Kamm zu scheren, manche gelten auch heute noch als schwierig. Dennoch, mit den vielen Zusatzmitteln, die wir heute haben, und der entsprechenden Fütterung, ist es einfacher als früher. Wir wissen, dass viele einen Teil der Ernährung über das Licht decken, aber so richtig fit und von Wachstum geprägt sind dann die Arten, die auch Verwertbares aus dem Wasser filtern können.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Arten denen Staubfutter (planktonisches) zugegeben wird, besser wachsen und auch besser stehen. Gonioporas und Alveopora sollten eine bewegte aber niemals direkte Strömung bekommen. Sie gehen sonst nicht mehr auf. Sie benötigen eine mittlere Lichtstärke und können daher zwischen der Mitte und Bodennähe etabliert werden. Sie sind nicht ganz so empfindlich auf die Wasserqualität, aber dennoch sollte man auch ihnen geringe No3- und Po4-Konzentrationen im Wasser anbieten.

Erfahrungsgemäß stehen sie mit Spurenelementzugaben und häufigeren Salzwechseln besser. Das deutet auch darauf hin, dass sie neben Futter auch vieles andere aus dem Wasser aufnehmen können. Die Bestimmung der Arten ist trotz guter Nachschlagewerke nicht ganz einfach. Um das zu 100% machen zu können, müsste mal ein Skelett vorliegen haben. Daher müssen auch wir immer wieder Arten als sp. einordnen.

Im Jahr 2020 wurde als Freßfeind die Fadenschnecke Phestilla goniophaga beschrieben., die auf dieser Koralle lebt, sich von ihr ernährt und auch auf der Koralle ihren orangeroten Laich ablegt.

Synonym:
Goniopora pulvinula Wells, 1954 · unaccepted > junior subjective synonym

Korallenriff Magazin

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Ausgabe #18
Korallenfresser Nudis

In den vergangenen Jahren sind immer wieder neue Nacktschnecken und andere Tiere als Fressfeinde von Steinkorallen entdeckt worden. Es werden weitere Neuentdeckungen auch aus unseren Aquarien folgen...

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Weiterführende Links

  1. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 27.11.2023.

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Allgemein


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Was ist das?

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