Haltungsinformationen
Sparisoma chrysopterum (Bloch & Schneider, 1801)
Redtail parrotfish
Rotschwanz-Papageifisch
Die Aufnahme wurde von Goonie zur ID eingestellt mit der Anmerkung: Aufgenommen vor Playa del Carmen, Mexiko
Die ID gelang über Gerrit mit folgender Anmerkung:
Ich hätte auf Grund der Schwanzflossenzeichnung und dem Blauen Strich an der Seitenflanke, beginnend bei den Brustflossen auf einen Sparisoma chrysopterum getippt.
Allgemeines:
Die Papageifische(Scarinae) sind eine Unterfamilie der Lippfische (Labridae) und gehören zu den Barschartigen (Perciformes). Aquaristisch werden Papageifische durchaus in größeren Becken gepflegt und sind an sich gut haltbar.
Wird von 25 bis 46 cm groß. Daher auch kein Fisch für ein kleines Heimnaquarium.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Scarus brachialis Poey, 1861
Scarus chrysopterus Bloch & Schneider, 1801
Scarus flavescens Bloch & Schneider, 1801
Scarus squalidus Poey, 1860
Sparisoma abildgaardi (Bloch, 1791)
Sparisoma brachiale (Poey, 1861)
Sparisoma chrysopterus (Bloch & Schneider, 1801)
Sparisoma flavescens (Bloch & Schneider, 1801)
Sparisoma squalidum (Poey, 1860)
Sparus abildgaardi Bloch, 1791
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Labroidei (Suborder) > Scaridae (Family) > Sparisomatinae (Subfamily) > Sparisoma (Genus) > Sparisoma chrysopterum (Species)
Redtail parrotfish
Rotschwanz-Papageifisch
Die Aufnahme wurde von Goonie zur ID eingestellt mit der Anmerkung: Aufgenommen vor Playa del Carmen, Mexiko
Die ID gelang über Gerrit mit folgender Anmerkung:
Ich hätte auf Grund der Schwanzflossenzeichnung und dem Blauen Strich an der Seitenflanke, beginnend bei den Brustflossen auf einen Sparisoma chrysopterum getippt.
Allgemeines:
Die Papageifische(Scarinae) sind eine Unterfamilie der Lippfische (Labridae) und gehören zu den Barschartigen (Perciformes). Aquaristisch werden Papageifische durchaus in größeren Becken gepflegt und sind an sich gut haltbar.
Wird von 25 bis 46 cm groß. Daher auch kein Fisch für ein kleines Heimnaquarium.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Scarus brachialis Poey, 1861
Scarus chrysopterus Bloch & Schneider, 1801
Scarus flavescens Bloch & Schneider, 1801
Scarus squalidus Poey, 1860
Sparisoma abildgaardi (Bloch, 1791)
Sparisoma brachiale (Poey, 1861)
Sparisoma chrysopterus (Bloch & Schneider, 1801)
Sparisoma flavescens (Bloch & Schneider, 1801)
Sparisoma squalidum (Poey, 1860)
Sparus abildgaardi Bloch, 1791
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Labroidei (Suborder) > Scaridae (Family) > Sparisomatinae (Subfamily) > Sparisoma (Genus) > Sparisoma chrysopterum (Species)






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