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Dendrodoris limbata Mantelband Prachtsternschnecke

Dendrodoris limbata wird umgangssprachlich oft als Mantelband Prachtsternschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Thomas Menut, Frankreich

Dendrodoris limbata,34110 Frontignan, France 2016


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Thomas Menut, Frankreich Thomas Menut. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5901 
AphiaID:
139518 
Wissenschaftlich:
Dendrodoris limbata 
Umgangssprachlich:
Mantelband Prachtsternschnecke 
Englisch:
Mantle Border Dendrodoris 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Dendrodorididae (Familie) > Dendrodoris (Gattung) > limbata (Art) 
Erstbestimmung:
(Cuvier, ), 1804 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Britische Inseln, Frankreich, Italien, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Portugal, Straße von Gibraltar 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 40 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
bis zu 7cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-18 13:22:44 

Haltungsinformationen

Dendrodoris limbata (Cuvier, 1804)

Dendrodoris limbata zeichnet sich durch eine gelbe oder weißliche Linie um den Mantelrand aus. Es gibt gelbe, schwarz-braun gefleckte, aber auch vollständig schwarze Exemplare, wobei allen gemeinsam die gelbe oder weißliche Linie um den Mantelrand ist.

Der Artname "limbata" stammt aus dem Lateinischen „limbus“ und bedeutet "Grenze, Band", was sich auf den Mantelrand bezieht.

Beschreibung: Wie bei anderen Arten derselben Gattung ist der Körper weich und ohne Spiculae. Der Körper ist abgeflacht und die Ränder des Mantels sind deutlich breiter als der Fuß, außer auf der Rückseite, wenn sich das Tier bewegt. Dendrodoris limbata hat eine äußerst variable Färbung, was zu großer Verwirrung in der Literatur und zur Beschreibung vieler Arten geführt hat, die derzeit als Synonyme gelten.

Die Farbe kann gelblich, grünlich, in verschiedenen Brauntönen und sogar schwarz sein. Sie können auch eine einheitliche Farbe haben oder unregelmäßige Flecken in Braun-, Grün-, Rot- oder Grautönen aufweisen. Die Ränder des Mantels sind oft gewellt und haben immer ein gelbes Band, das die Art eindeutig identifiziert und sie von Dendrodoris. grandiflora unterscheidet, die einen sehr breiten Mantelrand hat, der gestreift und nie gelb umrandet ist. Die Unterseite des Mantels kann ebenfalls Flecken wie auf dem Rücken aufweisen.

Die Rhinophoren sind einziehbar und haben dieselbe Farbe wie der Körper, sind aber etwas dunkler und haben eine hellere oder weißliche Spitze. Die Rhinophorenbasis ist breit und halbtransparent, während die Spitze zahlreiche Lamellen aufweist, die sehr eng angeordnet sind. Die Rhinophorenscheide ist fast nicht vorhanden, hat eine glatte Oberseite und ist etwas heller gefärbt als der Rest des Rückens.

Die Kiemen bestehen aus 6 dreifach gefiederten Blättern derselben Farbe wie der Körper, sind aber auch etwas dunkler, wobei die Spitzen der Zweige weißlich gefärbt sind. Die Kiemenblätter sind einziehbar und können, wenn sie vollständig ausgestreckt sind, den gesamten Rücken des Tieres bedecken. Der Fuß ist sehr groß und weist meist dieselben Fleckenwie der Rücken auf.

Dendrodoris limbata ist häufig unter Steinen in sehr fachem Wasser bis zu einer Tiefe von 30–40 m anzutreffen. Sie soll sich vom Schwamm Suberites domunculaernähren,ist zumindest auf diesem anzutreffen. Es ist aber nicht sicher, ob sie sich tatsächlich von dem Schwamm ernährt oder von den epibiotischen Mikroorganismen, die darauf gedeihen und die sie mit dem Mund aufsaugt. Wie andere Mitglieder der Gattung hat Dendrodoris limbata keine Radula, sondern verflüssig die Nahrung und saugt sie auf.

Der Laich besteht aus einem gezackten, gewundenen orangefarbenen Band von etwa 10 mm Höhe. Der gesamte Laich kann einen Durchmesser von 3–4 cm haben. Die orangefarbenen Eier messen etwa 350 Mikrometer und befinden sich in transparenten Kapseln. Die geschlüpften Veliger leben nur kurz als Plankton und machen in weniger als 48 Stunden eine Metamorphose durch und werden zu benthischen Jungtieren von etwa 0,5 mm Größe.

Synonyme:
Dendrodoris languida Pruvot-Fol, 1951 (synonym)
Doris limbata Cuvier, 1804
Doris lugubris Gravenhorst, 1831 (invalid: junior homonym of Doris lugubris Ehrenberg, 1828)
Doris lugubris Ehrenberg, 1828 (synonym)
Doris nigricans Otto, 1823 (synonym)
Doris rappi Cantraine, 1841 (synonym)
Doris setigera Rapp, 1827 (synonym)
Doris sismondae Vérany, 1846 (synonym)
Doris virescens Risso, 1826 (synonym)

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 23.10.2024.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 19.07.2024.
  3. Seaslugforum (en). Abgerufen am 03.04.2021.

Bilder

Laich


Allgemein


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