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Ctenochaetus hawaiiensis Chevron-Borstenzahndoktor

Ctenochaetus hawaiiensis wird umgangssprachlich oft als Chevron-Borstenzahndoktor bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright J.E. Randall, Foto Kiribati


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
530 
AphiaID:
277561 
Wissenschaftlich:
Ctenochaetus hawaiiensis 
Umgangssprachlich:
Chevron-Borstenzahndoktor 
Englisch:
Black Surgeonfish, Chevron Tang, Hawaiian Bristletooth, Hawaiian Kole, Hawaiian Surgeonfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Ctenochaetus (Gattung) > hawaiiensis (Art) 
Erstbestimmung:
Randall, 1955 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Cookinseln, Französisch-Polynesien, Guam, Hawaii, Japan, Johnston-Atoll, Kiribati, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mikronesien, Nördliche Mariannen, Ozeanien, Palau, Pitcairn Gruppe, Samoa, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vietnam, Wake-Atoll, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
1 - 61 Meter 
Größe:
20 cm - 25 cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Banane, Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Kopfsalat, Krill (Euphausiidae), Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-01-03 21:31:28 

Haltungsinformationen

Randall, 1955

Ctenochaetus hawaiiensis lebt im gesamten zentralen Pazifik bei Hawaiii, Marianen, Palau, auf den Marshallinseln, Samoa, den Marquesas bis an die Küste Australiens. Er lebt dort bis in einer Tiefe von 61 Metern. Er ist selten und lebt meist als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen. Auch im Handel findet man ihn nicht so häufig, er kommt aber vor.

Ein - jugendlich - sehr schöner Doktor, der sich im Laufe seines Lebens auch einem Farbwandel unterzieht. Sehr interessant sieht er vor allem in der Jugendform aus.

Weniger schön finde ich, dass er - zumindest bei uns - großpolypige Steinkorallen schädigte. Dies tat er wohl, wenn er sich langweilt. Er fraß von einer Wulstkoralle die Zooxanthellen herunter.

Ansonsten ein sehr braver Doktor, der mit keinem anderen Fisch Ärger sucht oder hat. Nimmt schnell Futter an. Wird aber nach einer Zeit selbst für ein Becken von 1000 Liter zu groß (von den Proportionen her). Wir raten daher eher zu 1500 bis 2000 Liter.

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. MarineLife Photography Keoki & Yuko Stender (en). Abgerufen am 12.01.2022.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult

Copyright J.E. Randall, Foto Kiribati
1

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright J.E. Randall, Foto von Hawaii
2
Copyright J.E. Randall, Foto Marshall Islands, Kwajalein,
2
2

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 24.12.11#3
Dieser schöne Doktor bereichert seit ca. 1,5 Jahren unser Becken. Habe ihn mit ca. 8cm Größe futterfest gekauft. Absolut friedlicher Geselle, der nur ab und zu mal seine Kräfte mit unserem flavescens mißt (andere Doktoren sind nicht vorhanden). Ist innerhalb eines Jahres gut gewachsen, wobei ich jetzt den Eindruck habe, dass er größenmässig stagniert - bei ca. 13 bis max. 15cm. Fühlt sich bis jetzt in 500l (Riffaufbau mittig, mit Bogen in der Mitte) durch sehr abwechlungsreichen Aufbau scheinbar nicht beengt (da keinerlei Anzeichen von Hospitalismus). Frisst bei mir alles, was man hinein wirft und knabbert dennoch täglich das komplette LG nach Algen ab. Scheiben lutscht er bei mir nicht ab und Kieselalgen habe ich ihn auch nicht fressen sehen. Toller Doktor; eine Bereicherung fürs Becken!
am 28.10.05#1
Ich kann mich eigentlich nur auf den Standardtext beziehen. Dieser Doktor ist klein (siehe Bild) sehr schön anzusehen, wird aber mit (und das geht schnell) meist braun von der Färbung her. Nichts desto trotz ein interessaner Doktor der mehr als 1000 Liter Wasser haben sollte. Er wird schnell gross und schwimmt viel. Er fühlt sich in 1000 Liter nach einer gewissen Weil nicht mehr wohl, zumindest hatten wir den Eindruck. Es kam dann zu den schon beschriebenen Übergriffen. Wie alle Ctenochaetus Doks lutschen sie bevorzugt Algen von der Scheibe,. sprich auch Kieselalgen.




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