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Millepora sp.01 Feuerkoralle

Millepora sp.01 wird umgangssprachlich oft als Feuerkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber etfoto

Fotografiert auf den Molukken (c) Erich Teister




Eingestellt von etfoto.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13651 
AphiaID:
205902 
Wissenschaftlich:
Millepora sp.01 
Umgangssprachlich:
Feuerkoralle 
Englisch:
Blade Fire Coral 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hydrozoa (Klasse) > Anthoathecata (Ordnung) > Milleporidae (Familie) > Millepora (Gattung) > sp.01 (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Indonesien, Komodo, Molukken, Sulawesi, West-Pazifik 
Meerestiefe:
- 20 Meter 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (kleine Sorten), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-02-18 12:14:35 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Millepora sp.01 besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Millepora sp.01 bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Millepora sp.01 aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Millepora sp.

Auch wenn der Name es anders vermuten lässt, Feuerkorallen sind keine Korallen, sondern gehören zu den Hydrozoen, einer Klasse der Nesseltiere, die aus drei Ordnungen, Hydrozoonea (Hydrozoonen), Siphonophora (Staatsquallen) und Trachylina (Unterklasse der Nesseltiere) bestehen. Insgesamt gibt es über 2.700 Arten, die überwiegend im Meer leben. Millepora Feuerkorallen wachsen je nach Art Blatt-/Klingenartig oder verzweigt.

Die Farbe der bisher nicht beschriebenen Millepora ist hellbraun bis braun. Die Spitzen der Feuerkoralle sind weißlich und ähneln den Wachstumsbereichen von Steinkorallen. Die abgebildetete Millepora bildet Klingenartige Strukturen und hat ein weißes Linien-Muster.

Feuerkorallen gehören neben den bekannten Steinkorallen (Scleractinia) zu den Hauptriffbildnern unserer tropischen Korallenriffe!Wie die riffbildenden Steinkorallen leben auch, so leben Feuerkorallen in Symbiose mit Zooxanthellen, die ihnen bis zu 75% der benötigten Energie liefern, den restlichen Anteil decken die Feuerkorallen durch den Fang und die energetische Verwertung von kleinem Zooplankton

Badegäste, Schnorchler und auch Taucher sollten einen größeren Bogen um Feuerkorallen machen und diese Tiere auf gar keinen Fall berühren.Das Nesselgift der Feuerkorallen ruft beim Menschen einen starken Juckreiz oder ein Brennen und sogar Bläschenbildung hervor. Alle kennen das Brennen von Brennnesseln, ähnliche Hautreaktionen werden von den Nesselzellen der Feuerkorallen aufgelöst, im schlechtesten Fall kann sogar ein Kreislaufkollaps entstehen.

Auch wenn der Name es anders vermuten lässt, Feuerkorallen sind keine Korallen, sondern gehören zu den Hydrozoen, einer Klasse der Nesseltiere, die aus drei Ordnungen, Hydroidea (Hydroiden), Siphonophora (Staatsquallen) und Trachylina (Unterklasse der Nesseltiere) bestehen.
Insgesamt gibt es über 2.700 Arten, die überwiegend im Meer leben.

Feuerkorallen gehören neben den bekannten Steinkorallen (Scleractinia) zu den Hauptriffbildnern unserer tropischen Korallenriffe!
Wie die riffbildenden Steinkorallen leben auch, so leben Feuerkorallen in Symbiose mit Zooxanthellen, die ihnen bis zu 75% der benötigten Energie liefern, den restlichen Anteil decken die Feuerkorallen durch den Fang und die energetische Verwertung von kleinem Zooplankton.

Achtung:

Badegäste, Schnorchler und auch Taucher sollten einen größeren Bogen um Feuerkorallen machen und diese Tiere auf gar keinen Fall berühren.
Das Nesselgift der Feuerkorallen ruft beim Menschen einen starken Juckreiz oder ein Brennen und sogar Bläschenbildung hervor.
Alle kennen das Brennen von Brennnesseln, ähnliche Hautreaktionen werden von den Nesselzellen der Feuerkorallen aufgelöst, im schlechtesten Fall kann sogar ein Kreislaufkollaps entstehen.
Ähnlich wie bei Kontakt mit Staatsquallen können die betroffenen Hautstellen mit 5%igem Essig benetzt werden, später kann eine juckreizlindernden und / oder antiallergischen Salbe auf die Haut aufgetragen werden.
Vor allem nach mehrmaligem Kontakt, sind allergische Reaktionen bis hin zum Kreislaufkollaps bekannt,

Keinesfalls sollen die betroffenen Hautstellen mit Süßwasser oder Alkohol abgewischt werden, da dadurch noch weitere Nesselzellen platzen und die Situation verschlechtern. Vielmehr spült man die Areale mit Meereswasser oder Essig ab.
Essig deaktiviert die Nesselzellen. Dadurch gelangt kein weiteres Gift in den Körper. Anschließend streicht man dann mit einem Spatel (auch Messerrücken oder EC-Karte) über den Körper, um verbliebene Tentakelrest zu entfernen. Danach sollte die Haut gekühlt und evtl. ein Antihistaminikum-Gel oder eine 2% ige Hydrocortisonsalbe aufgetragen werden. Tritt Schwitzen, Schwindel, Herzrasen auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Quellen:
http://www.medizinfo.de/reisemedizin/gifttiere/meeresbewohner.shtml
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Feuerkorallen

Weiterführende Links

  1. reefkeeping.com (en). Abgerufen am 18.02.2021.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 18.02.2021.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 18.02.2021.
  4. WoRMS (en). Abgerufen am 18.02.2021.

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