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Pterois russelii Russels Feuerfisch

Pterois russelii wird umgangssprachlich oft als Russels Feuerfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

(EN) Cleartail Lionfish - (FR) Rascasse volante de Russel,Pterois russelii, Bali, Indonesia 2015_Creative Commons CC BY-NC-SA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5256 
AphiaID:
218082 
Wissenschaftlich:
Pterois russelii 
Umgangssprachlich:
Russels Feuerfisch 
Englisch:
Cleartail Lionfish, Plaintail Turkeyfish , Spotless Butterfly-cod 
Kategorie:
Skorpionsfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Scorpaeniformes (Ordnung) > Scorpaenidae (Familie) > Pterois (Gattung) > russelii (Art) 
Erstbestimmung:
Bennett, 1831 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, Bangladesch, Brunei Darussalam, China, Golf von Oman / Oman, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Iran, Japan, Jemen, Kenia, Madagaskar, Malaysia, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Ost-Afrika, Pakistan, Papua-Neuguinea, Philippinen, Rotes Meer, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sulawesi, Taiwan, Tansania, Thailand, Vietnam 
Meerestiefe:
15 - 60 Meter 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Felsgarnelen, Fischlarven, Fischbrut, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-05-17 11:31:51 

Gift


Pterois russelii ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Pterois russelii halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Bennett, 1831

Russels Feuerfisch bewohnt schlammige Böden, gut geschützte, flache Flussmündungen, und ruhige Fels- und Korallenriffe in einem moderaten Tiefenbereich bis zu 20 Metern.

Dieser Skorpionsfisch hat keine Flecken auf den mittleren Flossen und hat kürzere dorsale Stacheln.

Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.

Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Nicht alle Mitglieder der Skorpionsfische besitzen giftige Flossenstrahlen, aber aus folgenden Skoriponsfisch-Gattungen sind giftige Spezies bekannt: Apistus, Apistops, Centropogon, Coridacrylus, Gymnapistes, Helicolenus, Hypodytes, Inimicus, Minous, Notesthes, Scorpaena, Scorpaenopsis und Sebasticu.
Symptome: Skorpionsfische verursachen die meisten Unfälle aus dem Bereich der aktiv giftigen Fische.
Meist entstehen die Unfälle bei der Fischerei oder bei der Verarbeitung in der Küche, da die Tiere beliebte Speisefische sind.

Stärkste Schmerzen mit Ausstrahlung auf die ganze betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Parästhesien, lokale Nekrosen, Stichverletzungen, Angst, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Synkopen. Es ist kein Todesfall bekannt. Es können Teile der Stachel oder der Giftdrüsen in der Wunde verbleiben und zu Nekrosen oder Wundheilungsstörungen führen.

Maßnahmen: Da das Gift hitzelabil ist, wird die Heißwassermethode empfohlen. Dabei wird die betroffene Gliedmaße in tolerierbar heißes Wasser (Temperatur ca. 45°C) gehalten. Es gilt dabei zusätzliche Schäden, wie Verbrühungen, zu vermeiden. Wegen den möglichen Schäden und der nicht kontrolliert studierten Wirksamkeit gilt diese Methode als umstritten.

Die Schmerzen können durch die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels um und in die Wunde (z.B. Lidocain 1 %) bekämpft werden. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

In der Klinik ist die radiologische Abklärung, ob noch Stachelteile in der Wunde sind, sowie eine entsprechende chirurgische Versorgung durchzuführen.
Die Blasen sollen geöffnet und entleert werden. Man stellt sich vor, dass damit eine weitere Schädigung des Gewebes durch das Toxin vermindert werden kann.

Quelle: http://www.gifte.de/Gifttiere/skorpionsfische.htm

Bei Gefahr strecken die Feuerfische ihre giftigen Flossenstrahlen dem Angreifer entgegen. Trotzdem werden Feuerfische von Raubfischen gefressen. Zackenbarsche, Flötenfische und Anglerfische oder verschiedene Muränenarten schlucken sie im Ganzen, mit dem Kopf voran. Igelfische zerbeißen Feuerfische und fressen dann die Einzelteile.
Quelle Wikipedia.

Synonyme:
Pseudomonopterus kodipungi (Bleeker, 1852)
Pterois geniserra Cuvier, 1829 (synonym)
Pterois kodipungi Bleeker, 1852 (synonym)
Pterois russeli Bennett, 1831 (misspelling)
Pterois russelli Bennett, 1831 (misspelling)
Pterois russellii Bennett, 1831 (misspelling)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult


Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein

copyright J.E. Randall, Hawaii
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