Haltungsinformationen
In gesunden Riffen richten diese Räuber keine dauerhaften Schäden an, denn ihre potentiellen Opfer haben über viele Jahre und Generationen gelernt, diesen Räuber "zu erkennen" und sich entsprechend zu verhalten, ganz anders als derzeit in der Karibik.
Dort sind / waren Feuerfische nicht heimisch, wahrscheinlich ausgesetzte Exemplare des Pazifischer Rotfeuerfischs (Pterois volitans) und des Indischen Rotfeuerfischs (Pterois miles) fressen sich dort nahezu ungebremst durch die Riffe und vermehren sich entsprechend stark.
Zu diesem Thema haben wir einige aufschlussreiche Links beigefügt.
Haltungsinformationen zu Pterois andover kennen wir derzeit nicht.
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ein bisssicherer und stichsicherer Handschuh ist ebenfalls sinnvoll.
Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.
Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.
Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Verwechselungsgefahr
Pterois volitans
Der Rotfeuerfisch Pterois andover, benannt nach der Andover Unternehmensgruppe, eine Förderung für größere öffentliche Wertschätzung der Ozeane und Meeresschutz in Asien, wird häufig mit der Schwesterart Pterois volitans, verwechselt, da die Tiere sich, zumindest auf dem ersten Blick, recht ähnlichsehen.
Auf den zweiten, genaueren Blick wird aber deutlich, dass die Unterschiede zwischen beiden Arten in einer Reihe von Merkmalen auffallen:
Pterois andover besitzt auf der Seitenlinie und unterhalb der Seitenlinie größere Körperschuppen sowie in der Anzahl der Brustflossenstrahlen (Pterois andover 13 zu Pterois volitans mit 14).
Darüber hinaus können die Tiere im Wasser leicht an Form und Farbe der Flossenstrahl-Membranen unterschieden werden, siehe hierzu das Vergleichsfoto von Dr. Gerry Allen.






Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien
