Haltungsinformationen
Selten eingeführte hübsche kleine Grundel aus der Karibik! Lebt viel am Bodengrund, bzw, hält sich viel an der Dekoration auf.
Wie fast alle Grundeln dieser Gattung hat auch diese keine echte Schwimmblase!
Kommt blitzartig aus dem Versteck, wenn sie Futter erspäht und genauso schnell ist sie auch wieder im Versteck verschwunden. Sind im Aquarium keine großen Fische vorhanden, dann sind die Grundeln im Aquarium viel unterwegs.
Das ruckartige Schwimmen, bzw. Vortasten ist ebenso typisch zu erkennen. Nach jeden kleinen Hopser inspiziert die Grundel die Umgebung,
um nicht zu Futter eines anderen Fisches zu werden.
Eher was fürs zarte Becken mit nicht zu großen Fischen.
Geschlecht
Männliche Grundeln sind an einem ersten verlängerten Rückenflossenstrahl zu erkennen.
Das Geschlecht der Elacatinus-Arten liegt bereits nach dem Schlüpfen der Fischlarve fest (gonochoristisch) und kann nicht gewechselt werden.
Nachzuchtinformationen
Das Männchen bewacht in der Höhle die angehefteten Eier.
Wir würden uns freuen, hier noch mehr Informationen zu erhalten zu Anzahl der Larven** bzw. Laichinterval* weil die sind für angehende Züchter sehr wichtig.
* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.
** Die Laichgröße bzw. die Anzahl der Larven ist von mehreren Faktoren abhängig - Alter und Zustand der Elterntiere, Wasserbedingungen, Futterqualität (je hochwertiger das Futter, desto höher die Anzahl), Stressfaktoren sowie an dem Gehalt von gelöstem Sauerstoff.
Optisch extrem ähnliche Arten:
Tigrigobius harveyi, Victor, 2014
Tigrigobius rubrigenis, Victor 2014
Synonyme:
Elacatinus multifasciatum (Steindachner, 1876) · unaccepted
Elacatinus multifasciatus (Steindachner, 1876) · unaccepted (synonym)
Gobiosoma multifasciatum Steindachner, 1876 · unaccepted (original combination)
Gobius lineatus Poey, 1861 · unaccepted (synonym)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!