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Lobophytum sarcophytoides Fingerlederkoralle

Lobophytum sarcophytoides wird umgangssprachlich oft als Fingerlederkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jean-Paul Boerekamps, Niederlande

Foto: Nord-Sulawesi, Indonesien, Celebesesee

/ 31.0.2022
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Paul Boerekamps, Niederlande . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17198 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Lobophytum sarcophytoides 
Umgangssprachlich:
Fingerlederkoralle 
Englisch:
Leather Coral, Devils Hand Coral 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Sarcophytidae (Familie) > Lobophytum (Gattung) > sarcophytoides (Art) 
Erstbestimmung:
Moser, 1919 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Celebesesee, Fidschi, Französisch-Polynesien, Golf von Mannar, Great Barrier Riff, Guam, Hong Kong, Indonesien, Indopazifik, Japan, Jordanien, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Madagaskar, Malediven, Mauritius, Mayotte, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Northern Territory (Australien), Okinawa, Östlicher Indischer Ozean, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Singapur, Sri Lanka, Sulawesi, Taiwan, Tasmansee, Thailand, Tonga, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 8 Meter 
Temperatur:
°C - 29°C 
Futter:
Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-28 12:54:04 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Lobophytum sarcophytoides sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Lobophytum sarcophytoides interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Lobophytum sarcophytoides bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Lobophytum sarcophytoides ist eine weit verbreitet Lederkoralle, die im Ozean einen Durchmesser von mehrere Metern erreichen kann, exakte Größenangeben sind aktuell nicht vorhanden.
Die Lederkoralle kommt unter ihrem lateinischen Namen auch nicht gezielt in den Fachhandel, daher liegen auch keine Haltungsinformationen vor.

Grundsätzlich sind Lederkorallen auch für Anfänger der Meerwasseraquaristik geeignet, sie kommen eine Zeitlang auch mit weniger guten Wasserwerten zurecht.
Wer sich für eine Lederkoralle in seinem Becken entscheidet, der muss wissen, dass Lederkorallen ohne große Ankündigung regelmäßig "abschleimen".
Das Abschleimen stellt einen Hautreinigungsprozess dar, der sich dadurch anzeigt, dass die Koralle ihre Polypen nicht mehr expandiert und ihre alte Oberflächenhaut abstößt, eine Prozedur, die ein paar Tage andauern kann, aber keine Angst, danach "blüht" die Koralle wieder voll auf und zeigt ihre ausgefahrenen Polypen wieder.

Ein etwas drastischer Eingriff kann möglich sein, wenn die Lederkoralle zu stark wächst, immer mehr Platz im Becken beansprucht und andere Korallen abschattet, verdrängt oder überwächst.
In diesen Fällen ist ein Rückschnitt mit einem scharfen Messer notwendig, um das Korallenwachstum zu bremsen.
Vor dem Schneiden sollte die Koralle genau betrachtet und festgelegt werden, wie stark und wo an welcher Stelle der Rückschnitt durchgeführt werden soll.
Gleich zu Beginn des Zuschnitts zieht die Koralle ihre Polypen ein und Zellsaft tritt aus der Schnittfläche aus.

Die zurückgeschnittenen Teile der Weichkoralle müssen in der Regel nicht gleich entsorgt werden, die Teile eignen sich prima zur Nachzucht und nach kurzer Zeit sind auch die ausgefahrenen Polypen wieder sichtbar, die Schnittflächen verheilen bei Lederkorallen schnell.

Bilder

Allgemein


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