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Ctenochaetus cyanocheilus Blaulippen-Borstenzahndoktor

Ctenochaetus cyanocheilus wird umgangssprachlich oft als Blaulippen-Borstenzahndoktor bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 800 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Copyright Dr. Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1302 
AphiaID:
277559 
Wissenschaftlich:
Ctenochaetus cyanocheilus 
Umgangssprachlich:
Blaulippen-Borstenzahndoktor 
Englisch:
Short-tail Bristle-tooth 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Ctenochaetus (Gattung) > cyanocheilus (Art) 
Erstbestimmung:
Randall & Clements, 2001 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Australien, Brunei Darussalam, Fidschi, Flores, Gilbertinseln, Great Barrier Riff, Guam, Howlandinsel, Indonesien, Japan, Kiribati, Korallenmeer (Ost-Australien), Lembeh-Straße, Linieninseln, Malaysia, Marshallinseln, Mikronesien, Nauru, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Palau, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Phoenixinseln, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Singapur, Spratly-Inseln, Sulawesi, Sumatra, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 40 Meter 
Größe:
bis zu 16cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Algen , Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 800 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-12-01 21:56:41 

Haltungsinformationen

Dieses Foto entstand in Berlin im Karstadt, Seewasserabteilung.
Der Fisch wurde als Ctenochaetus marginatus angeboten, was sich als nicht richtig herausstellte.
Kuiter/Debelius führen ihn als Ctenochaetus sp Seite 80 im Doktorfischbuch.

Ct. marginatus hat nur Punkte, unser Exemplar hier aber hat Punkte am Kopf, eine dunkle Grundfärbung und leicht sichtbare Längslinien, also eher dem Ct. striatus ähnlich.
Kleine juvenile Fische sind komplett gelb!

Die Schwanzflosse ist bei Jungtieren sehr kurz, erst bei älteren, umgefärbten Tieren bildet sich die sichelförmige Schwanzflosse deutlich aus. Nach einer Recherche im Internet konnten wir ihn dann identifizieren, es handelt sich um einen der beiden neuen Arten, Ctenochaetus cyanocheilus.

Sollte,wie alle anderen Ct. Arten, keine Probleme bei der Vergesellschaftung machen.

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Adult

Foto: Ogasawara, Japan
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Foto: Kwajalein, Marshallinseln
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Allgemein

Copyright Dr. Paddy Ryan
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Copyright Dr. Paddy Ryan
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Erfahrungsaustausch

am 01.12.17#2
Mir wurde dieser Fisch vor ein paar Monaten als strigosus verkauft. Da ich die Art cyanocheilus zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte, ist mir das auch nicht aufgefallen. Nach den ersten paar Tagen hatte er Pünktchen und Frostfutter wollte er auch noch nicht fressen (frischer Import)... Darauf hin habe ich einen UVC-Klärer angeschlossen, Nori gefüttert (liebt er bis heute) und sowohl Frost- als auch Granulatfutter mit Knoblauch angereichert. Jetzt steht er super da und ist mein absoluter Liebling!!! Aufgefallen, dass er kein strigosus ist, ist es mir erst im Nachhinein, weil der cyanocheilus heller ist und nicht diesen großen gelben Augenfleck hat und ich bevor mir die Erleuchtung kam, immer dachte er wäre krank oder unglücklich.
Er ist sehr friedlich, ein fleißiger Algenfresser und frisst generell alles was man ins Becken gibt - mittlerweile sogar aus der Hand! Davon mal abgesehen ist er deutlich seltener als der "normale" strigosus und allein daher eine kleine Rarität - besser geht's nicht.
am 23.09.08#1
Ich halte meinen Blaulippenborsti nun seit etwa 6 Monaten. Hat sofort jedliches Futter angenommen und Scheiben sowie Deko abgelutscht. Er ist mit einem Hawai und einem Philippinen-Doc vergesellschaftet. Mit dem Japonicus streitet er sich ab und an mal. Sonnst sehr umgänglicher Fisch. Macht spaß ihn zu pflegen
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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