Haltungsinformationen
Arothron meleagris, auch als Perlhuhn-Kugelfisch bekannt, findet man weitverbreitet im gesamten Indo-Pazifischen Raum von der Ostküste Afrikas bis Süd-Afrika, östlich bis Japan sowie Panama und den Golf von Kalifornien an der Westküste Amerikas.
Arothron meleagris verdankt seinen Namen „Perlhuhn-Kugelfisch“ den vielen weißen Punkten, die seinen schwarzen Körper überziehen. Es gibt auch eine gelbe, nicht gepunktete Farbform, wie in unseren Bildern zu sehen, diese ist aber eher selten in seinem Verbreitungsgebiet anzutreffen.
Hauptsächlich ernährt er sich von Korallen (Acropora), die er frisst, indem er die Spitzen einzelner Korallenäste abbeißt. Ansonsten ist er nicht wählerisch mit seiner Nahrung und frisst auch Schwämme, Moostierchen, Mollusken, Krebse, Seescheiden, Algen, Foraminiferen und Detritus. Er ist definitiv kein Kandidat für ein Korallen-Aquarium und sollte auch nicht mit anderen wirbellosen Tieren vergesellschaftet werden.
Nicht für den menschlichen Verzehr geeignet (fishbase: Poisonous to eat)!
Synonyme:
Arothron meleagridis (Anonymous, 1798) · unaccepted > misspelling
Arothron ophryas Cope, 1871 · unaccepted
Arothron setosus (Smith, 1886) · unaccepted
Ovoides latifrons Jenkins, 1901 · unaccepted
Tetraodon lacrymatus Quoy & Gaimard, 1824 · unaccepted
Tetraodon meleagris Anonymous, 1798 · unaccepted
Tetraodon setosus Smith, 1886 · unaccepted (synonym)
Tetrodon meleagris Anonymous, 1798 · unaccepted (misspelling)
Tetrodon setosus Smith, 1886 · unaccepted
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.