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Muricea laxa Schlanke Stachel-Strauchgorgonie

Muricea laxa wird umgangssprachlich oft als Schlanke Stachel-Strauchgorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber AndiV

© Smithsonian Institution, National Museum of Natural History, Department of Invertebrate Zoology, Foto aus Panama. Eingestellt von AndiV




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
9170 
AphiaID:
287567 
Wissenschaftlich:
Muricea laxa 
Umgangssprachlich:
Schlanke Stachel-Strauchgorgonie 
Englisch:
Delicate Spiny Sea Rod 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Plexauridae (Familie) > Muricea (Gattung) > laxa (Art) 
Erstbestimmung:
Verrill, 1864 
Vorkommen:
Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Dominikanische Republik, Florida, Golf von Mexiko, Haiti, Jamaika, Kanada Ost-Pazifik, Karibik, Kolumbien, Kuba, Niederländische Antillen, Papua, Trinidad und Tobago, USA, Venezuela 
Meerestiefe:
18 - 128 Meter 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Staubfutter, Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2016-01-15 15:41:27 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Muricea laxa sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Muricea laxa interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Muricea laxa bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Verrill, 1864

Diese Gorgonie besitzt Zooxanthellen, nimmt aber Plankton und gelöste organische Stoffe auf und kann auch aktiv gefüttert werden.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Die Gorgonie wird oft von Copepoden Acanthomolgus aequiseta Stock, 1975, parasitiert.

Wassertiefe: Laut Gorgonien-Lexikon 18 bis 130 Meter.

Farbe: Daserste Foto täuscht ein wenih, die Farbpalette reicht von einem bläulichen grau bis zu einem bläulichen weiß, manchmal auch gelblich. Die Polypen der Gorgonie sind weiß.

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Harald´s Gorgonien-Lexikon (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Interactive Identification Guide to South Florida Octocorals (en). Abgerufen am 30.12.2020.
  4. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Smithsonian Tropical Research Institute (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

© Smithsonian Institution, National Museum of Natural History, Department of Invertebrate Zoology, Foto aus Panama. Eingestellt von AndiV
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