Haltungsinformationen
Breedy & Guzman, 2016
Wir bedanken uns sehr für das erste Foto der 2016 neu entdeckten Gorgonie Muricea subtilis bei Frau Dr. Odalisca Breedy von der Universität vpn Costa Rica und dem mithsonian Tropical Research Institute, Panama.
Zusammen mit Ihrem Partner, Dr. Hector M. Guzman wurden Tauchgänge entlang der Santa Elena Bay bis zum Golf von Nicoya, Costa Rica, Ostpazifik, durchgeführt.
Die neue Gorgonie wurden ausserhalb der Hafenzone von Puntarenas in Tiefenzonen zwischen 30 und 53 m Etern auf schlammigen Böde entdeckt.
Im direkten Umfald der neuen beschriebenen, fächerförmig wachsenden Koralle wuchsen die Gorgonien Muricea fruticosa /Verrill, 1869( und Pacifigorgia senta ( Breedy & Guzman, 2003), ebenso wurden diverse Invertebraten gesichtet.
Insgesamt wurde der Boden von den Gorgonien als dominierende Spezies bewachsen.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Der Holotypus hatte eine Höhe von 14,5 cm hoch und war 23 cm breit
In den unteren Zonen der Gorgonie fehlten an einzelne Ästen die Polypen, die vermutlich von benthischen Würmern gefressen wurden.
Einige Kolonien siedelten auf Trümmergestein oder den Schalen von Muschen oder Schnecken.
Färbung der Koralle: weiß bis blass gelblich.
Da die Koralle erst 2016 beschrieben wurde, sind derzeit keine Ableger im lokalen Handel zu bekommen, ob dies in naher Zukunft möglich sein wird, muss derzeit offen bleiben.
Wir bedanken uns sehr für das erste Foto der 2016 neu entdeckten Gorgonie Muricea subtilis bei Frau Dr. Odalisca Breedy von der Universität vpn Costa Rica und dem mithsonian Tropical Research Institute, Panama.
Zusammen mit Ihrem Partner, Dr. Hector M. Guzman wurden Tauchgänge entlang der Santa Elena Bay bis zum Golf von Nicoya, Costa Rica, Ostpazifik, durchgeführt.
Die neue Gorgonie wurden ausserhalb der Hafenzone von Puntarenas in Tiefenzonen zwischen 30 und 53 m Etern auf schlammigen Böde entdeckt.
Im direkten Umfald der neuen beschriebenen, fächerförmig wachsenden Koralle wuchsen die Gorgonien Muricea fruticosa /Verrill, 1869( und Pacifigorgia senta ( Breedy & Guzman, 2003), ebenso wurden diverse Invertebraten gesichtet.
Insgesamt wurde der Boden von den Gorgonien als dominierende Spezies bewachsen.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Der Holotypus hatte eine Höhe von 14,5 cm hoch und war 23 cm breit
In den unteren Zonen der Gorgonie fehlten an einzelne Ästen die Polypen, die vermutlich von benthischen Würmern gefressen wurden.
Einige Kolonien siedelten auf Trümmergestein oder den Schalen von Muschen oder Schnecken.
Färbung der Koralle: weiß bis blass gelblich.
Da die Koralle erst 2016 beschrieben wurde, sind derzeit keine Ableger im lokalen Handel zu bekommen, ob dies in naher Zukunft möglich sein wird, muss derzeit offen bleiben.






Dr. Odalisca Breedy, Panama