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Halimeda tuna Pfennigalge

Halimeda tuna wird umgangssprachlich oft als Pfennigalge bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Halimeda tuna,Pfennigalge,Adriatic Sea,2005


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4791 
AphiaID:
144483 
Wissenschaftlich:
Halimeda tuna 
Umgangssprachlich:
Pfennigalge 
Englisch:
Penny Weed, Calcareous Green Alga 
Kategorie:
Grünalgen 
Stammbaum:
Plantae (Reich) > Chlorophyta (Stamm) > Ulvophyceae (Klasse) > Bryopsidales (Ordnung) > Halimedaceae (Familie) > Halimeda (Gattung) > tuna (Art) 
Erstbestimmung:
(J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägypten, Aldabra-Gruppe, Algerien, Amerikanische Jungferninseln, Andamanen und Nikobaren, Angola, Australien, Azoren, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cargados-Carajos-Inseln, Cayman Inseln, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Chile, Europäische Gewässer, Fidschi, Florida, Golf von Mexiko, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Israel, Japan, Jarvisinsel, Jemen, Kanarische Inseln, Kenia, Kingmanriff, Kolumbien, Korallenmeer (Ost-Australien), Kuba, La Réunion, Lakkadivensee, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marokko, Marshallinseln, Mauritanien, Mauritius, Mikronesien, Mittelmeer, Mosambik, Neukaledonien, Neuseeland, Niederländische Antillen, Nord-Atlantik, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Osterinsel (Rapa Nui), Pakistan, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Philippinen, Puerto Rico, Queensland (Ost-Australien), Revillagigedo, Salomon-Inseln, Salomonen, Sansibar, Seychellen, Singapur, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Südchinesisches Meer, Tansania, Tunesien, Venezuela, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 70 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Riff verbunden, Riffhänge, Überhänge 
Größe:
10 cm - 25 cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Fotosynthese 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-01 19:16:50 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Halimeda tuna sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Halimeda tuna interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Halimeda tuna bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816

Halimeda tuna ist eine Art kalkhaltiger grüner Meeresalgen aus der Ordnung Bryopsidales. Sie kommt in Riffen im Atlantik, im Indo-Pazifik und im Mittelmeer vor.

Halimeda tuna ist die Typusart der Gattung Halimeda und der Typusstandort ist das Mittelmeer. Der spezifische Name „tuna“ stammt aus der Taíno-Sprache, bedeutet „Kaktus“ und bezieht sich auf die Ähnlichkeit des Thallus mit der Wuchsform eines Opuntia-Kaktus.

Der Thallus dieser Meeresalge ist oft von Epiphyten überwuchert, die im Sommer am häufigsten vorkommen. Die Segmente werden manchmal durch Stürme beschädigt, werden aber durch neues Wachstum ersetzt.

Im Mittelmeer ist Halimeda tuna die vorherrschende Art und wird oft in Verbindung mit der Krustenrotalge Mesophyllum lichenoides gefunden. In diesem Habitat wächst die Pfennigalge tendenziell an senkrechten Wänden, unter Überhängen und an Stellen, an denen es wenig Sonnenlicht gibt. Ihre Anpassung an schwaches Licht wird dadurch unterstützt, dass Halimeda tuna zwei zusätzliche photosynthetische Pigmente enthält.

Die Saftsaugerschnecke Bosellia mimetica ernährt sich von Halimeda tuna.

Synonyme:
Corallina tuna J.Ellis & Solander, 1768 · unaccepted
Halimeda platydisca Decaisne, 1842 · unaccepted (synonym)
Halimeda tuna f. albertisii (Piccone) De Toni, 1889 · unaccepted (synonym)
Halimeda tuna f. platydisca (Decaisne) E.S.Barton, 1901 · unaccepted (synonym)
Halimeda tuna var. albertisii Piccone, 1883 · unaccepted
Halimeda tuna var. platydisca (Decaisne) Børgesen, 1911 · unaccepted (synonym)
Halimeda tuna var. typica W.R.Taylor, 1928 · unaccepted (synonym)

Unterarten (6)
Forma Halimeda tuna f. triloba E.S.Barton, 1901
Forma Halimeda tuna f. albertisii (Piccone) De Toni, 1889 accepted as Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816 (synonym)
Forma Halimeda tuna f. platydisca (Decaisne) E.S.Barton, 1901 accepted as Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816 (synonym)
Variety Halimeda tuna var. albertisii Piccone, 1883 accepted as Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816
Variety Halimeda tuna var. platydisca (Decaisne) Børgesen, 1911 accepted as Halimeda tuna f. platydisca (Decaisne) E.S.Barton, 1901 accepted as Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816 (synonym)
Variety Halimeda tuna var. typica W.R.Taylor, 1928 accepted as Halimeda tuna (J.Ellis & Solander) J.V.Lamouroux, 1816 (synonym)

Weiterführende Links

  1. Algae Base (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 14.04.19#2
Wenn die Halimedaalge wächst erkennbar an den weißen Spittzen gehen andere Algen zurück oder verlagsamen Ihr Waschstum.Salziger Gruß Verhuth.
am 23.07.17#1
Halimeda tuna ist so ziemlich die einzige Alge, die ich gezielt und über einen längeren Zeitraum kultivieren konnte. Sie benötigt schattige Standorte (meistens wächst sie im Meer an der Unterseite von Felsen, oder zumindest an steilen Seitenwänden). Mit Sicherheit ausreichend Kalzium, denn es handelt sich um eine extrem harte/steife Pflanze (ich denke alle Halimeda-Arten sind da ähnlich). Sie ist sehr hübsch und sorgt für schöne "Grüntupfer" im Aquarium. Die wenigsten Tiere fressen sie - ein paar Einsiedler habe ich an ihnen knabbern sehen, interessanterweise nur an bestimmten Stellen, während andere Pflanzen völlig in Ruhe gelassen wurden...
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