Haltungsinformationen
Taeniamia lineolata ist eine kryptisch Art, die sich tagsüber in dunklen Spalten und Höhlen in Riffen versteckt hält, in der Dunkelheit aber auf die Jagd nach Zooplankton geht.
Der Kardinalbarsch ist dann hinter fressbaren Invertebraten und kleineren Fischen her, wobei er selber, mit max. ~10cm ein geeigneter Zwischenhappen für größere Räuber darstellt.
Taeniamia lineolata soll mit anderen Archamia-Arten in Lagunen von Korallenriffen Schwärme bilden, wobei hier unklar ist, ob sich die Tiere tagsüber oder erst nachts zu Schwärme zusammenfinden!
FishBase gibt als Referenz ein Buch an (Masuda, H., K. Amaoka, C. Araga, T. Uyeno and T. Yoshino, 1984. The fishes of the Japanese Archipelago. Vol. 1. Tokai University Press, Tokyo, Japan. 437 p., das es leider nicht als pdf. zu geben scheint.
Rudie H. Kuiter hingeben hält in seinem Werk "Cardinalfishes of the World" auf Seite 47 fest, dass der Barsch "gewöhnlich in lockeren Ansammlungen" in Küstenkorallenriffen über groben Schotterriffen schwimmend angetroffen wird, und sich nachts über groben Schotterriffen dicht über dem Boden aufhält!
Kuiter beschreibt die Färbung wie folgt:
Tagsüber: Gelb am Kopf und über dem Bauch, dorsal gräulich und viele rötliche, dünne vertikale Linien, blass halbtransparent
Nachts weißlich-grau, auf dem Rücken bläulich, mit vielen vertikalen senkrechten Linien, die aus dicht beieinander liegenden winzigen schwarzen oder roten Flecken bestehen.
Auffällig ist ein großer, bis zu augengroßer kaudaler Fleck (Schwanzfleck).
Auch die Größenangeben des Kardinalbarschs differieren:
FishBase bis 10.3cm TL, Kuiter bis 8,5 cm
Einigkeit besteht auch in Bezug auf die Verbreitung der Art nicht:
FishBase: endemisch im Roten Meer, Fotos von Dr. Randall und Dr. Shao aus Taiwan, Malaysia und Sudan vervollständigen das „Chaos“,
CAS - Eschmeyer's Catalog of Fishes: Rotes Meer und Golf von Aden
WoRMS; Rotes Meer, Mosambik, Madagaskar und die Komoren.
Wir haben FishBase und Rudie H. Kuiter am 11.1.2025 angeschrieben und auf die Differenzen angesprochen, die Antworten geben wir später gerne bekannt.
08.04.2025
Inzwischen ist folgender HInweis auf FsihBase zu finden:
"Bei den Berichten außerhalb dieses Gebiets (Rotes Meer) handelt es sich um Fehlbestimmungen verschiedener anderer Arten, darunter Bleekeri, Flavofasciata, Fucata, Macroptera und Mozambiquensis."
Eigentlich kaum zu glauben für einen Kardinalbarsch, der vor knapp 200 Jahren erstbeschrieben wurde.....
Synonyme:
Apogon lineolatus Cuvier, 1828 · unaccepted
Archamia lineolata (Cuvier, 1828) · unaccepted (Superseded new combination)
Archamia lineolatus (Cuvier, 1828) · unaccepted (misspelling)
Taeniamia lineolatus (Cuvier, 1828) · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling
Der Kardinalbarsch ist dann hinter fressbaren Invertebraten und kleineren Fischen her, wobei er selber, mit max. ~10cm ein geeigneter Zwischenhappen für größere Räuber darstellt.
Taeniamia lineolata soll mit anderen Archamia-Arten in Lagunen von Korallenriffen Schwärme bilden, wobei hier unklar ist, ob sich die Tiere tagsüber oder erst nachts zu Schwärme zusammenfinden!
FishBase gibt als Referenz ein Buch an (Masuda, H., K. Amaoka, C. Araga, T. Uyeno and T. Yoshino, 1984. The fishes of the Japanese Archipelago. Vol. 1. Tokai University Press, Tokyo, Japan. 437 p., das es leider nicht als pdf. zu geben scheint.
Rudie H. Kuiter hingeben hält in seinem Werk "Cardinalfishes of the World" auf Seite 47 fest, dass der Barsch "gewöhnlich in lockeren Ansammlungen" in Küstenkorallenriffen über groben Schotterriffen schwimmend angetroffen wird, und sich nachts über groben Schotterriffen dicht über dem Boden aufhält!
Kuiter beschreibt die Färbung wie folgt:
Tagsüber: Gelb am Kopf und über dem Bauch, dorsal gräulich und viele rötliche, dünne vertikale Linien, blass halbtransparent
Nachts weißlich-grau, auf dem Rücken bläulich, mit vielen vertikalen senkrechten Linien, die aus dicht beieinander liegenden winzigen schwarzen oder roten Flecken bestehen.
Auffällig ist ein großer, bis zu augengroßer kaudaler Fleck (Schwanzfleck).
Auch die Größenangeben des Kardinalbarschs differieren:
FishBase bis 10.3cm TL, Kuiter bis 8,5 cm
Einigkeit besteht auch in Bezug auf die Verbreitung der Art nicht:
FishBase: endemisch im Roten Meer, Fotos von Dr. Randall und Dr. Shao aus Taiwan, Malaysia und Sudan vervollständigen das „Chaos“,
CAS - Eschmeyer's Catalog of Fishes: Rotes Meer und Golf von Aden
WoRMS; Rotes Meer, Mosambik, Madagaskar und die Komoren.
Wir haben FishBase und Rudie H. Kuiter am 11.1.2025 angeschrieben und auf die Differenzen angesprochen, die Antworten geben wir später gerne bekannt.
08.04.2025
Inzwischen ist folgender HInweis auf FsihBase zu finden:
"Bei den Berichten außerhalb dieses Gebiets (Rotes Meer) handelt es sich um Fehlbestimmungen verschiedener anderer Arten, darunter Bleekeri, Flavofasciata, Fucata, Macroptera und Mozambiquensis."
Eigentlich kaum zu glauben für einen Kardinalbarsch, der vor knapp 200 Jahren erstbeschrieben wurde.....
Synonyme:
Apogon lineolatus Cuvier, 1828 · unaccepted
Archamia lineolata (Cuvier, 1828) · unaccepted (Superseded new combination)
Archamia lineolatus (Cuvier, 1828) · unaccepted (misspelling)
Taeniamia lineolatus (Cuvier, 1828) · unaccepted > misspelling - incorrect subsequent spelling






Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii