Haltungsinformationen
Typuslokalität zur Beschreibunt ist Ambon, Indonesia.
Tridacna squamosa besitzt längliche Schalen mit auffällig geriffelten Schuppen an den radialen Rändern. Die Schalenklappen sind weiß und gelegentlich orange, der Mantel gelblich-grün.
In Ostpolynesien ist sie nachweislich auf tiefes Wasser beschränkt. Tridacna squamosa kommt in Gezeitenzonen mit Korallen vor. Sie ist häufig an äußeren Riffhängen anzutreffen. Sie kommt auch in Lagunen, auf Sandböden, Geröll oder in Rifftaschen vor. Im adulten Zustand ist sie lose oder nur schwach durch Byssus befestigt. Tridacnidae ernähren sich durch die Aufnahme gelöster Stoffe über die Epidermis und von ihrer symbiotischen Zooanthelle Symbiodinium microadriaticum.
Lebenszyklus: Aus den Embryonen entwickeln sich freischwimmende Trocophorenlarven, denen die zweischalige Veligere folgt, die einer Miniaturmuschel ähnelt.
Tridacna squamosa ist gemäß WoRMS Wirt einiger Ektoparsiten.
Riesenmuscheln brauchen eine hohe Beleuchtungsstärke und optimale Wasserbedingungen. Nach Möglichkeit freihalten von Fadenalgen, kleinen See-Anemonen, Glasrosen. Nicht zu starke Strömung.
Futter: Ein geringer Teil der Nahrungsaufnahme wird durch Aufnahme von Phytoplankton gedeckt. Die Riesenmuscheln ernähren sich aber hauptsächlich durch ihre Zooxanthellen (Symbiodinium microadriaticum) und deren Fotosynthese.
Phosphatreduzierung mit Lanthan
Durch die Verwendung von Lanthan kann es vereinzelt zu Problemen bzw. Verlusten kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, dann die Muschel aus dem Becken entfernen für den Behandlungszeitraum. Ist dies nicht möglich, dann muss eine optimale Lanthandosierung erfolgen, damit kein Lanthan im Beckenwasser nachweisbar ist.
Die optimale Lanthandosierung wird erreicht, wenn nur so viel dosiert wird, wie Phosphat im Abschäumer zur Verfügung steht und die Zugabe erfolgt über den Abschäumertopf direkt auf den Schaum. Es ist eine passende Dosierung von verdünntem Lanthan zu erstellen.
Position
Die Muschel befestigt sich mit Byssusfäden (wobei ganz kleine/juvenile Muscheln noch wandern können), deshalb sollte der Muschel ein passender Muschelhalter zur Verfügung gestellt werden. Am Besten, der Kauf erfolgt bereits mit passender Unterlage, ansonsten könnten beim Kauf die Byssusfäden abgerissen werden und durch diese Verletzung kann es wiederum sehr schnell zu bakteriellen Infektionen kommen, welche die Muscheln meist nicht überleben.
Das Tier wird sehr viel am Boden gehalten. Wenn diese einmal wächst, ist sie sehr langlebig und problemlos. Sie wird oft von kleinen Schnecken heimgesucht, die das Verschlussband anfressen und auch in den oberen Lamellen sitzen und dort Schaden anrichten.
Synonymie:
Tridacna (Chametrachea) squamosa Lamarck, 1819 · alternative representation
Tridacna lamarcki Hidalgo, 1903 · unaccepted (synonym - pars)






Rafi Amar, Israel