Anzeige
Fauna Marin GmbH Mrutzek Meeresaquaristik Cyo Control Kölle Zoo Aquaristik Tropic Marin OMega Vital

Tridacna squamosa Schuppige Riesenmuschel, Schuppen-Riesenmuschel

Tridacna squamosa wird umgangssprachlich oft als Schuppige Riesenmuschel, Schuppen-Riesenmuschel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Foto: Eilat, Israel, Golf von Akaba


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
789 
AphiaID:
207674 
Wissenschaftlich:
Tridacna squamosa 
Umgangssprachlich:
Schuppige Riesenmuschel, Schuppen-Riesenmuschel 
Englisch:
Squamosa Clam Or Giant Clam, Fluted Clam, Fluted Giant Clam, Scaly Clam 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Cardiida (Ordnung) > Cardiidae (Familie) > Tridacna (Gattung) > squamosa (Art) 
Erstbestimmung:
Lamarck, 1819 
Vorkommen:
Ägypten, Ambon, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Brunei Darussalam, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Golf von Alaska (Pazifik), Guam, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Israel, Japan, Kambodscha, Kenia, Kiribati, Lakkadivensee, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Sri Lanka, Süd-Afrika, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuvalu, Vanuatu, Vietnam, Wallis und Futuna, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 42 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Gezeitenzone, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riffhänge, Sandige Meeresböden 
Größe:
16 cm - 45 cm 
Temperatur:
25°C - 29,3°C 
Futter:
Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-04 16:52:23 

Nachzuchten

Tridacna squamosa lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Tridacna squamosa haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Tridacna squamosa Lamarck, 1819

Typuslokalität zur Beschreibunt ist Ambon, Indonesia.

Tridacna squamosa besitzt längliche Schalen mit auffällig geriffelten Schuppen an den radialen Rändern. Die Schalenklappen sind weiß und gelegentlich orange, der Mantel gelblich-grün.

In Ostpolynesien ist sie nachweislich auf tiefes Wasser beschränkt. Tridacna squamosa kommt in Gezeitenzonen mit Korallen vor. Sie ist häufig an äußeren Riffhängen anzutreffen. Sie kommt auch in Lagunen, auf Sandböden, Geröll oder in Rifftaschen vor. Im adulten Zustand ist sie lose oder nur schwach durch Byssus befestigt. Tridacnidae ernähren sich durch die Aufnahme gelöster Stoffe über die Epidermis und von ihrer symbiotischen Zooanthelle Symbiodinium microadriaticum.

Lebenszyklus: Aus den Embryonen entwickeln sich freischwimmende Trocophorenlarven, denen die zweischalige Veligere folgt, die einer Miniaturmuschel ähnelt.

Tridacna squamosa ist gemäß WoRMS Wirt einiger Ektoparsiten.

Riesenmuscheln brauchen eine hohe Beleuchtungsstärke und optimale Wasserbedingungen. Nach Möglichkeit freihalten von Fadenalgen, kleinen See-Anemonen, Glasrosen. Nicht zu starke Strömung.

Futter: Ein geringer Teil der Nahrungsaufnahme wird durch Aufnahme von Phytoplankton gedeckt. Die Riesenmuscheln ernähren sich aber hauptsächlich durch ihre Zooxanthellen (Symbiodinium microadriaticum) und deren Fotosynthese.

Das Tier wird sehr viel am Boden gehalten. Wenn diese einmal wächst, ist sie sehr langlebig und problemlos. Sie wird oft von kleinen Schnecken heimgesucht, die das Verschlussband anfressen und auch in den oberen Lamellen sitzen und dort Schaden anrichten.

Achtung - Lanthanbehandlung kann zur Problemen bzw. Verlusten führen. Wenn möglich aus Becken entfernen im Behandlungszeitraum.

Synonymie:
Tridacna (Chametrachea) squamosa Lamarck, 1819 · alternative representation
Tridacna lamarcki Hidalgo, 1903 · unaccepted (synonym - pars)

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 10

Ausgabe #10
Riffmuscheln

Immer wieder geistern die Riff- oder auch Riesenmuscheln als sogenannte Mördermuscheln durch die Literatur. Auch in Filmen werden sie oft immer noch so genannt. Der Name Mördermuschel ist wohl der Tridacna gigas zu verdanken.

Weiterlesen

Weiterführende Links

  1. Riesenmuscheln - Pflege und Haltungsfilm (de). Abgerufen am 09.04.2024.
  2. Riesenmuscheln - Pflege und Haltungsfilm (de). Abgerufen am 09.04.2024.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Video Tridacna laicht 8 MB (de). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Allgemein

Tridacna squamosa - Riesenmuschel  -  November 2007 - Egypt - Red Sea - Safari - Canon PowerShot G7
2
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1

Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!

Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.