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Luidia magnifica Prachtstern

Luidia magnifica wird umgangssprachlich oft als Prachtstern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber AndiV

Copyright Dr. Dwayne Meadows, NOAANMFSOPR




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7431 
AphiaID:
368134 
Wissenschaftlich:
Luidia magnifica 
Umgangssprachlich:
Prachtstern 
Englisch:
Magnificent Star 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Paxillosida (Ordnung) > Luidiidae (Familie) > Luidia (Gattung) > magnifica (Art) 
Erstbestimmung:
Fisher, 1906 
Vorkommen:
Französisch-Polynesien, Hawaii, Ost-Pazifik, Panama, Philippinen, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
18 - 133 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 84cm 
Temperatur:
22,8°C - 28,6°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-20 20:15:13 

Haltungsinformationen

Luidia magnifica Fisher, 1906

Luidia ist eine Gattung von Seesternen in der Familie der Luidiidae, in der sie die einzige Gattung ist. Arten der Familie haben eine kosmopolitische Verbreitung.

Der Seestern Luidia magnifica ist einer der größten Seesterne der Welt, der auf den Philippinen, in Französisch-Polynesien und auf den Hawaii-Inseln vorkommt.

Der Prachtstern hat 8-11 lange, sich verjüngende Arme, meist jedoch 10 Arme. Die Arme können sich regenerieren, wenn sie durch einen Freßfeind beschädigt oder abgetrennt wurden. Die Oberseite ist mit Paxillen bedeckt, säulenartigen Stacheln mit abgestumpften Enden. Es gibt auch Paxillen an den Rändern der Unterseite und mehrere Reihen von Röhrenfüßen, die in der Mitte jedes Arms verlaufen.

Die Farbe des Seesterns ist variabel, manchmal cremegelb mit Streifen roter Flecken, andere Exemplare sind jedoch dunkler und variieren in Braun- und Olivtönen. Die Unterseite ist meist cremegelb und die Röhrenfüße haben rote Spitzen.

Der Seestern wird sehr groß. Bei einem Exemplar auf dem Pearl-and-Hermes-Atoll auf Hawaii wurde ein Durchmesser von 84 cm gemessen.

Der Prachtstern bevorzugt sandige Meeresböden und ist bis in eine Tiefe von 133m anzutreffen.

Wie andere Mitglieder der Gattung Luidia dürfte der Prachtstern ein opportunistischer Raubtier der Makrofauna und möglicherweise auch ein Aasfresser sein. Andere verwandte Arten ernähren sich bevorzugt von Muscheln und Seeigeln. Luidia magnifica kann sich schnell bewegen und scheint über den sandigen Meeresboden zu gleiten. Es schluckt große Nahrungsstücke im Ganzen, verdaut sie in seinen beiden Mägen und verarbeitet die Reste in der Pyloruscaeca an der Basis seiner Arme weiter. Anschließend stößt es unverdautes Material durch seinen Anus aus.

Seit seiner Beschreibung im Jahr 1905 durch Fisher wurden nur sehr wenige Beobachtungen dieser Art dokumentiert, weshalb nur begrenzte Informationen über diese Art verfügbar waren. Deshalb fand eine Untersuchung im Flachwasser für den mexikanischen Pazifik im Jahr 2017- 2021 statt.

Zur Überprüfung der Artidentifizierung wurden molekulare Techniken eingesetzt. Dieser Nachweis stellte eine beträchtliche Erweiterung des bekannten Verbreitungsgebiets von Luidia magnifica dar und liefert den ersten Beweis für das Vorkommen dieser Art im tropischen Ostpazifik. Das Vorkommen von Luidia magnifica-Larven von der Karibikküste Panamas wurde ebenfalls durch DNA-Sequenzierung identifiziert, was darauf hindeutet, dass die Art möglicherweise auch in dieser Region vorkommt. Die beteiligten Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Vorkommen der Larven in der Karibik erst kürzlich eingeschleppt wurde, möglicherweise im Ballastwasser von Schiffen, die den Panamakanal vom Ostpazifik in den Westatlantik überquerten.

Weiterführende Links

  1. Researchgate (en). Abgerufen am 20.05.2024.
  2. Researchgate (en). Abgerufen am 20.05.2024.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 20.05.2024.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 20.05.2024.

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Allgemein

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