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Anemonia alicemartinae Anemone

Anemonia alicemartinae wird umgangssprachlich oft als Anemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Dirk Schories, Deutschland

copyright Prof. Dr. Dirk Schories


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Dirk Schories, Deutschland . Please visit dschories.com for more information.

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Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5132 
AphiaID:
283318 
Wissenschaftlich:
Anemonia alicemartinae 
Umgangssprachlich:
Anemone 
Englisch:
Sea Anemone 
Kategorie:
Seeanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Actiniaria (Ordnung) > Actiniidae (Familie) > Anemonia (Gattung) > alicemartinae (Art) 
Erstbestimmung:
Häussermann & Försterra, 2001 
Vorkommen:
Chile, Invasive Spezies, Peru, Süd-Amerika, Süd-Ost-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0,5 - 25 Meter 
Größe:
3,5 cm - 4 cm 
Temperatur:
13°C - 23°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krebse, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Nesseltiere, Räuberische Lebensweise, Seeigel, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-29 12:29:50 

Haltungsinformationen

Anemonia alicemartinae Häussermann & Försterra, 2001

Anemonia alicemartinae ist eine invasive kryptogene Anemone an der chilenischen und Peruanischen Küste, die 2001 beschrieben wurde und durch ihre tiefrote Farbe, hohe Populationsdichte in Gezeiten- und flachen Subtidalzonen und schnelle geografische Ausbreitung nach Süden entlang der südöstlichen Pazifikküste gekennzeichnet ist.

Eine wissenschaftliche Studie beobachtete eine starke Ausbreitung / Invasion von Anemonia alicemartinae nach Süden entlang der Küste des Humboldt-Strom-Ökosystems. In den letzten 50 Jahren die Verbreitung dieser Anemonen um mehr als 1900 km entlang der Küste des südöstlichen Pazifischen Ozeans zugenommen, wodurch die Expansionsrate etwa 38 km pro Jahr beträgt.

Wie bei anderen Anemonenarten kombiniert Anemonia alicemartinae asexuelle und sexuelle Fortpflanzung. Die große Häufigkeit der Teilung bei adulten Anemonen legt jedoch nahe, dass die asexuelle Fortpflanzung eine wichtige Fortpflanzungsstrategie ist. Diese Anemone heftet sich außerdem nicht sehr fest mit ihrer Fußscheibe an Substrate, lässt schnell los und verdriftet zur Eroberung neuer Siedlungsgebiete.

Anemonia alicemartinae ernährt sich karnivor von Krabben, Garnelen, Seeigeln, Polychaetenwürmer, Muscheln und auch anderen Seeanemonen. Sie vernesseln mit ihren Tentakel ein lähmendes Neurotoxin namens Nematozyste in ihre Beute und befördern die Beute mit ihren Tentakel in die Mundöffnung.

Verwechslungsmöglichkeit besteht Anemonia natalensis und Pseudactinia varia aus Südafrika.

Synonym:
Anemonia alicemartinar · unaccepted

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