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Uranoscopus scaber Meerpfaff, Rauer Himmelsgucker

Uranoscopus scaber wird umgangssprachlich oft als Meerpfaff, Rauer Himmelsgucker bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 5000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber NikiWei

Uranoscopus scaber

schlafend, frei am Sand liegend, aufgenommen Cabilao/Philippinen


Eingestellt von NikiWei.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3860 
AphiaID:
127093 
Wissenschaftlich:
Uranoscopus scaber 
Umgangssprachlich:
Meerpfaff, Rauer Himmelsgucker 
Englisch:
Stargazer 
Kategorie:
Skorpionsfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Uranoscopidae (Familie) > Uranoscopus (Gattung) > scaber (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Algerien, Britische Inseln, Kanarische Inseln, Madeira, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Ost-Atlantik, Portugal, Schwarzes Meer, Spanien, Tunesien 
Meerestiefe:
15 - 400 Meter 
Habitate:
Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
15,8 cm - 56,4 cm 
Gewicht :
940 g 
Temperatur:
11,2°C - 17,0°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Räuberische Lebensweise 
Aquarium:
~ 5000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-03 12:49:18 

Gift


Uranoscopus scaber ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Uranoscopus scaber halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Uranoscopus scaber Linnaeus, 1758

Meist liegen Himmelsgucker im Bodengrund vergraben, nur die Oberseite des Kopfes mit den hochstehenden Augen ist sichtbar.

Einige von den ca. 50 geschätzten Himmelsgucker-Arten haben elektrische Organe, mit denen Stromstöße bis zu 50 Volt abgegeben werden können, die zum Orten von Beute oder zur Abwehr von Feinden dienen. Die meisten Arten sind außerdem mit einem Giftstachel ausgestattet. Zum Anlocken von Beutetieren wird von einigen Arten ein wurmartiger Faden am Unterkiefer als Köder eingesetzt.

Die Schulterstacheln von Uranoscopus scaber können schmerzhafte Stiche verursachen. Der Rauer Himmelsgucker lebt im Sand oder Schlamm vergraben. Ausgestattet mit einem akustischen Gerät, das sowohl akustische als auch elektrische Impulse erzeugt. Elektrische Entladungsaktivität zeigt zwei zeitliche Muster: 1) reflexartige Entladungen von kurzer Dauer (Millisekunden), hervorgerufen durch mechanische Stimulation, und 2) solche von viel längerer Dauer (mehrere Sekunden), die nur während der Laichzeit im Sommer beobachtet werden. Es wird auch angenommen, dass spontane Entladungsaktivität mit niedriger Frequenz (5-10 Hz) mit einem Geschlechtsdimorphismus in der Entladungsamplitude existiert. Diese Art stellt vermutlich eine Übergangsform in der Evolution der elektrischen Organe bei Fischen dar.

Laich, Larven und Jungfische sind pelagisch. Uranoscopus scaber wird frisch verwendet.

Aquaristisch eher uninteressant, zumindest sind uns keine Haltung im privaten Bereich bekannt. Diese Art wird immerhin 40 cm lang.

Synonyme.
Uranoscopus bufo Valenciennes, 1843 · unaccepted
Uranoscopus occidentalis Agassiz, 1831 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. fishbase (en). Abgerufen am 03.01.2025.

Bilder

Allgemein

Copyright Roberto Pillon
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Copyright Roberto Pillon
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Copyright Carlos Luis Hernández-González, Foto Kanarische Inseln
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© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
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Uranoscopus scaber  (c) by Martin Hablützel, Unterwasserfoto.ch  Aufnahemort: Lanzarote, Kanarische Inseln
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Erfahrungsaustausch

am 09.07.12#1
hab diesen kerl beim tauchen sehr oft beobachtet. sehr interessanter fisch. wird auch "himmelsgucker" genannt. kann deutlich grösser als 30 cm werden und verträgt Wassertemperaturen von unter 15°C. überhaupt nicht scheu, könnte man theoretisch anfassen. (was man natürlich sein lässt)
Fûr die aquarienhaltung würde ich ihn nicht als unmöglich einstufen. er würde einen tiefen, feinen sand gebrauchen und viele kleine fische zum verputzen.

--
Gruss Robin Gauff
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