Haltungsinformationen
Stonogobiops dracula, Polunin & Lubbock, 1977
Die Stonogobiops Grundeln leben in Symbiose mit der Knallkrebsart Alpheus und sind anfangs sehr scheu und schreckhaft. Ihr Verhalten ändert sich jedoch, wenn keine zu hektischen Fische mit im Aquarium gepflegt werden. Empfohlen wird die Paarhaltung zusammen mit einem Knallkrebs. Der Knallkrebs ist für die Anlage und den kontinuierlichen Ausbau der gemeinsamen Wohnröhre (n) verantwortlich, die Grundeln halten derweil achtsam die Umgebung des Baus im Blick, um möglichst rechtzeitig vor einem vermeintlichne Räuber warnen zu können.
In einem solchen Fall verschwinden die Grundeln mit dem Krebs, der selber nicht gut sehen kann, blitzschnell in dem Bau.
Eingewöhnung
Zur Eingewöhnung der Grundel sollte diese in einem Quaratänebecken an das vorhandene Futter gewöhnt werden. Die Fütterung sollte Anfangs mehrmals täglich erfolgen und kann dann auf 2-3x pro Tag reduziert werden. Gute Ergebnisse bei der Fütterung wurden mit einer Pipette aus Acryl (6 mm) mit Frostfutter erzielt, indem das Futter vor die Höhle gelegt wird. Bei der Auswahl des Futters sind die Stonogobiops nicht sehr wählerisch. Zur Überführung der Grundel in das Schaubecken sollte eine vorbereitete Höhle zur Verfügung stehen und mit einem PVC-Rohr in die Richtung der Höhle leiten. Von Vorteil ist, wenn der Knallkrebs als erstes in die Höhle einzieht.
Sind beim Futterangebot nicht sehr wählerisch, sie nehmen deshalb mit der Zeit auch andere Futtersorten an.
Damit der Knallkrebs eine passende Höhle bauen kann, sollte der Bodengrund stellenweise mindestens 5-6 cm hoch sein und auch passendes Baumaterial zur Verfügung haben - Korallenbruch von mindestens 2-5 cm.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Vergesellschaftung / Symbiose
In der Fachliteratur steht geschrieben, dass sie mit Alpheus bellulus zusammenleben. Wir können dieser Aussage nicht folgen, Alpheus randalli ist der bessere Partner, so zumindest unsere Erfahrung nach. Bei der Pflege im Aquarium sollte immer die paarweise Haltung bevorzugt werden. Desweiteren sollte ein kleines Aquarium für die scheuen Grundeln zur Verfügung stehen, in dem auch keine größeren oder hektischen Fische vorhanden sind. Im Riffaquarium nicht optimal haltbar, da die scheue Grundel nicht oft vor der Höhle zu sehen sein wird und damit auch nicht genügend Futter aufnehmen kann.
Ein optischer Geschlechtsunterschied ist nicht bekannt.
Die Grundeln können zusammen mit zartem Fischbesatz gut gepflegt werden und der Pfleger wird damit belohnt, dass die Grundeln sehr oft vor der Höhle zu sehen sind. Als Besatz werden kleine ruhige Bewohner empfohlen - Seenadeln, Elacatinus, Eviota, Trimma, Koumansetta, Synchiropus und kleinen Garnelen-Arten.
Bei Ecsenius-Arten, Riffbarschen oder Lippfischen jeder Art und natürlich jede größere Art von Fischen ist dies nicht gewährleistet.
Für weitere Haltungserfahrungen zur Vergesellschaftung wären wir sehr dankbar.
Verhalten
Hat die eingewöhnte Grundel eine Höhle bezogen und kommt nicht aus der Höhle raus, dann kann das mit der Beckenbesatzung zusammen hängen oder bei Paarhaltung bewacht das Männchen das Gelege.
Nachzuchtinformationen:
Die Stonogobiops sind Höhlenbrüter und das Gelege wird vom Männchen bewacht.
Für Stonogobiops yasha gibt es bereits Nachzuchten - siehe Beschreibung dort.
* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.
Sie ist sehr selten im Handel, und wenn dann nicht billig.
Die Stonogobiops Grundeln leben in Symbiose mit der Knallkrebsart Alpheus und sind anfangs sehr scheu und schreckhaft. Ihr Verhalten ändert sich jedoch, wenn keine zu hektischen Fische mit im Aquarium gepflegt werden. Empfohlen wird die Paarhaltung zusammen mit einem Knallkrebs. Der Knallkrebs ist für die Anlage und den kontinuierlichen Ausbau der gemeinsamen Wohnröhre (n) verantwortlich, die Grundeln halten derweil achtsam die Umgebung des Baus im Blick, um möglichst rechtzeitig vor einem vermeintlichne Räuber warnen zu können.
In einem solchen Fall verschwinden die Grundeln mit dem Krebs, der selber nicht gut sehen kann, blitzschnell in dem Bau.
Eingewöhnung
Zur Eingewöhnung der Grundel sollte diese in einem Quaratänebecken an das vorhandene Futter gewöhnt werden. Die Fütterung sollte Anfangs mehrmals täglich erfolgen und kann dann auf 2-3x pro Tag reduziert werden. Gute Ergebnisse bei der Fütterung wurden mit einer Pipette aus Acryl (6 mm) mit Frostfutter erzielt, indem das Futter vor die Höhle gelegt wird. Bei der Auswahl des Futters sind die Stonogobiops nicht sehr wählerisch. Zur Überführung der Grundel in das Schaubecken sollte eine vorbereitete Höhle zur Verfügung stehen und mit einem PVC-Rohr in die Richtung der Höhle leiten. Von Vorteil ist, wenn der Knallkrebs als erstes in die Höhle einzieht.
Sind beim Futterangebot nicht sehr wählerisch, sie nehmen deshalb mit der Zeit auch andere Futtersorten an.
Damit der Knallkrebs eine passende Höhle bauen kann, sollte der Bodengrund stellenweise mindestens 5-6 cm hoch sein und auch passendes Baumaterial zur Verfügung haben - Korallenbruch von mindestens 2-5 cm.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Vergesellschaftung / Symbiose
In der Fachliteratur steht geschrieben, dass sie mit Alpheus bellulus zusammenleben. Wir können dieser Aussage nicht folgen, Alpheus randalli ist der bessere Partner, so zumindest unsere Erfahrung nach. Bei der Pflege im Aquarium sollte immer die paarweise Haltung bevorzugt werden. Desweiteren sollte ein kleines Aquarium für die scheuen Grundeln zur Verfügung stehen, in dem auch keine größeren oder hektischen Fische vorhanden sind. Im Riffaquarium nicht optimal haltbar, da die scheue Grundel nicht oft vor der Höhle zu sehen sein wird und damit auch nicht genügend Futter aufnehmen kann.
Ein optischer Geschlechtsunterschied ist nicht bekannt.
Die Grundeln können zusammen mit zartem Fischbesatz gut gepflegt werden und der Pfleger wird damit belohnt, dass die Grundeln sehr oft vor der Höhle zu sehen sind. Als Besatz werden kleine ruhige Bewohner empfohlen - Seenadeln, Elacatinus, Eviota, Trimma, Koumansetta, Synchiropus und kleinen Garnelen-Arten.
Bei Ecsenius-Arten, Riffbarschen oder Lippfischen jeder Art und natürlich jede größere Art von Fischen ist dies nicht gewährleistet.
Für weitere Haltungserfahrungen zur Vergesellschaftung wären wir sehr dankbar.
Verhalten
Hat die eingewöhnte Grundel eine Höhle bezogen und kommt nicht aus der Höhle raus, dann kann das mit der Beckenbesatzung zusammen hängen oder bei Paarhaltung bewacht das Männchen das Gelege.
Nachzuchtinformationen:
Die Stonogobiops sind Höhlenbrüter und das Gelege wird vom Männchen bewacht.
Für Stonogobiops yasha gibt es bereits Nachzuchten - siehe Beschreibung dort.
* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.
Sie ist sehr selten im Handel, und wenn dann nicht billig.