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Bothus leopardinus Pazifische Leoparden-Flunder, Leopard-Flunder, Pazifik-Leoparden-Flunder

Bothus leopardinus wird umgangssprachlich oft als Pazifische Leoparden-Flunder, Leopard-Flunder, Pazifik-Leoparden-Flunder bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 5000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Kees Groenendijk, Niederlande

Foto: Coiba N.P. Isla Cocos Sur, Panama, Ost-Pazifik

/ 21.03.2019
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Kees Groenendijk, Niederlande . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17560 
AphiaID:
274186 
Wissenschaftlich:
Bothus leopardinus 
Umgangssprachlich:
Pazifische Leoparden-Flunder, Leopard-Flunder, Pazifik-Leoparden-Flunder 
Englisch:
Pacific Leopard Flounder 
Kategorie:
Plattfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Pleuronectiformes (Ordnung) > Bothidae (Familie) > Bothus (Gattung) > leopardinus (Art) 
Erstbestimmung:
(Günther, ), 1862 
Vorkommen:
Clipperton-Insel, Costa Rica, El Salvador, Equador, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Guadeloupe, Honduras, Kalifornien, Kokos-Insel (Costa Rica), Kolumbien, Malpelo, Mexiko (Ostpazifik), Nicaragua, Panama, Peru, Revillagigedo 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 121 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Geröllböden, Kiesboden, Kontinentalhänge, Kontinentalschelf, Muschelgries-Böden, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 23,5cm 
Temperatur:
24.7°C - 31.7°C 
Futter:
Fangschreckenkrebse (Stomatopoden), Frostfutter (Garnelen), Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Lebendfutter, Muscheln (Mollusken), Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 5000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-29 13:55:11 

Haltungsinformationen

Was haben Plattfische und Tintenfische gemeinsam? Sie sind Meister der Tarnung, dies gilt besonders auch für Bothus leopardinus, einem Meister der Tarnung, wie auf dem Hauptfoto dieses Eintrags zu erkennen ist.
Tarnung oder Camouflage dient dazu, die Erkennbarkeit von Lebewesen oder Objekten zu reduzieren, indem ihre Erscheinung so verändert wird, dass sie mit ihrer Umgebung verschmelzen.

Bothus leopardinus ist hell- bis dunkelbraun und mit zahlreichen sternförmigen hellen Flecken, die oft blau sind, einige mit dunklen Zentren, die in Kreisen angeordnet sind, versehen.
Der Körper des Butts Körper flach und stark zusammengedrückt; Augen auf der linken Kopfseite

Im Mund der Pazifische Leoparden-Flunder ist ein schwarzer Fleck im Mund vorhanden, der durch die Haut unter dem unteren Auge sichtbar ist, die Augen sind hell- bis dunkelbraun, mit kleinen, diffusen, helleren Flecken.

Zur Größe von Bothus leopardinus existieren im Netz unterschiedliche Größenangaben, dominante Männchen sollen bis zu 39cm erreichen, allerdings konnten wir dafür keine wissenschaftlichen Quelle finden, so dass wir uns an die Angabe von FishBase mit 23,5 cm halten.
(Vorstellbar wäre eine Verwechselung mit Bothus pantherinus (Rüppell, 1830), den Panther-Butt, der zwar 39cn erreicht, aber im Indischen Ozean und im Indo-Pazifik vorkommt) siehe dazu https://www.fishi-pedia.com/fishes/bothus-pantherinus

Um das Nahrungsspektrum von Bothus leopardinus zu erkunden, wurden die Mägen von 579 Fischen untersucht:
Davon wiesen nur 262 einen Inhalt auf, die Nahrung setzte sich aus 27 Nahrungskategorien zusammen: 17 Krebstiere, 3 Weichtiere, 3 Fische, 3 Polychäten und 1 Rest einer Anemone. Die Hauptbestandteile waren, gemessen an den %W-Werten, Krebstiere, gefolgt von Fischen: Penaeidae (Geiselgarnelen) (16,0 %), Portunidae (Schwimmkrabben) (11,5 %), Alpheidae(Knallkrebse) (8,3 %), Brachyura-Larven (Krabben) (6,9 %) und Fische (~22,0 %), insbesondere aus der Familie der Paralichthydae (Flundern) (9,5 %).

Potenzielle Fressfeinde:
Da Bothus leopardinus sich optisch perfekt an den Meeresboden anpassen kann, wird er nicht primär von Räubern, die ihre Beute optisch / bewegungabhängig aufspüren, sondern eher von Rochen oder Haien erbeutet, die ihre Opfer anhand von elektrischen Impulsen (Elektrorezeptoren) wie den Lorenzinischen Ampullen, selbst im Sand verborgen, aufspüren können.

Bothus leopardinus wird durchaus im Fachhandel angeboten, benötigt trotz einer eher kleineren Größe ein großes Becken mit viel Sand, Geröll- und Kiessteinen sowie Muschelbruch.

Synonym: Rhomboidichthys leopardinus Günther, 1862 · unaccepted

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