Haltungsinformationen
Thylacodes bermudensis wurde zuerst in den Gewässern um die Bahamas entdeckt und später in den Florida Keys.
Im Meer gilt nur eine Regel, Fressen und gefressen werden; ein täglich millionenhaft vorkommender Kampf aller Meereslebewesen.
Um in diesem Kampf nicht zu den Unterlegenen zu gehören, habe die Meeresbewohner diverse Überlebensstrategien, entwickelt, mehr oder weniger hilfreich, um ihr Überleben zu sichern:
- aktiver Einsatz von Giften
- Passiver Einsatz von (Nessel-)Giften (Beispiel Anemonenfisch)
- Entwicklung von Panzern, Schalen, Stacheln und Schleimkokons
- Mimikry, und Mimose (Camouflage)
- Assoziation mit Meeresriesen (Makrelen und Walhaie)
- Einsatz von Tinte
- Einsatz einer chemische Keule
nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Wie halten es die aller meisten der sessilen Wurmschnecken?
Wurmschnecken habe im Laufe der Evolution nicht nur eine fest Wohnröhren entwickelt, sondern diese mit Hilfe eines Operculum einen Verschluss der Röhrenöffnung geschaffen.
Aber: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel:
Mitglieder Gattung Thylacodes gehören zu den nicht-operculate marine Wurmschnecken, sie haben im Laufe der Evolution KEIN OPERCULM ausgebildet und schaffen es dennoch, mehr oder weniger erfolgreich, sich zu schützen.
Dazu Dr. Rüdiger Bieler ist einer der Wissenschaftler, der aktuell eine ganze Reihe neuer Wurmschecken um Florida und der Karibik ohne ein schützendes Operculum gefunden hat,
„Sie haben einige fiese Stoffwechselprodukte in ihrem Schleim. Das könnte auch erklären, warum sie in der Lage sind, freiliegende Köpfe zu haben - im Riff ist jeder darauf aus, dich zu fressen, und wenn du keine Verteidigungsmechanismen hast, wirst du von den Korallen und Seeanemonen und all dem Zeug um dich herum überwuchert."
Siehe Bericht unter weiterführenden Link.
Unsere Ozeane und deren Bewohner überraschen uns immer wieder mit neuen Strategien und sollten umfassend geschützt werden.
Farbmorphen: beige, orange, dunkel
Literaturfundstelle:
Bieler et al. (2017), Non-native molluscan colonizers on deliberately placed shipwrecks in the Florida Keys, with description of a new species of potentially invasive worm-snail (Gastropoda: Vermetidae).
PeerJ 5:e3158; DOI 10.7717/peerj.315
Creative Commons Attribution 4.0 International
Im Meer gilt nur eine Regel, Fressen und gefressen werden; ein täglich millionenhaft vorkommender Kampf aller Meereslebewesen.
Um in diesem Kampf nicht zu den Unterlegenen zu gehören, habe die Meeresbewohner diverse Überlebensstrategien, entwickelt, mehr oder weniger hilfreich, um ihr Überleben zu sichern:
- aktiver Einsatz von Giften
- Passiver Einsatz von (Nessel-)Giften (Beispiel Anemonenfisch)
- Entwicklung von Panzern, Schalen, Stacheln und Schleimkokons
- Mimikry, und Mimose (Camouflage)
- Assoziation mit Meeresriesen (Makrelen und Walhaie)
- Einsatz von Tinte
- Einsatz einer chemische Keule
nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Wie halten es die aller meisten der sessilen Wurmschnecken?
Wurmschnecken habe im Laufe der Evolution nicht nur eine fest Wohnröhren entwickelt, sondern diese mit Hilfe eines Operculum einen Verschluss der Röhrenöffnung geschaffen.
Aber: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel:
Mitglieder Gattung Thylacodes gehören zu den nicht-operculate marine Wurmschnecken, sie haben im Laufe der Evolution KEIN OPERCULM ausgebildet und schaffen es dennoch, mehr oder weniger erfolgreich, sich zu schützen.
Dazu Dr. Rüdiger Bieler ist einer der Wissenschaftler, der aktuell eine ganze Reihe neuer Wurmschecken um Florida und der Karibik ohne ein schützendes Operculum gefunden hat,
„Sie haben einige fiese Stoffwechselprodukte in ihrem Schleim. Das könnte auch erklären, warum sie in der Lage sind, freiliegende Köpfe zu haben - im Riff ist jeder darauf aus, dich zu fressen, und wenn du keine Verteidigungsmechanismen hast, wirst du von den Korallen und Seeanemonen und all dem Zeug um dich herum überwuchert."
Siehe Bericht unter weiterführenden Link.
Unsere Ozeane und deren Bewohner überraschen uns immer wieder mit neuen Strategien und sollten umfassend geschützt werden.
Farbmorphen: beige, orange, dunkel
Literaturfundstelle:
Bieler et al. (2017), Non-native molluscan colonizers on deliberately placed shipwrecks in the Florida Keys, with description of a new species of potentially invasive worm-snail (Gastropoda: Vermetidae).
PeerJ 5:e3158; DOI 10.7717/peerj.315
Creative Commons Attribution 4.0 International