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Thylacodes vandyensis Wurmschnecke

Thylacodes vandyensis wird umgangssprachlich oft als Wurmschnecke bezeichnet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Peer Aquatic Biology

Foto: Florida Keys, Wrack der USNS General Hoyt S. Vandenberg zwischen Western Sambo Riff und Sand Key

! Creative Commons Attribution 4.0 International / Abbildung 4: Äußere Morphologie und lebende Färbung von ''Thylacodes vandyensis'' n. sp. :(A) (Paratyp 1) Orangefarbene Form, mit gelber Zeichnung auf dem Mantelrand; schräger Blick in die Schalenöffnung, wobei das Tier leicht zurückgezogen ist, aber der Mantel ausgestreckt bleibt; auf ''Hyotissa mcgintyi'' (Durchmesser der Schalenöffnung, 4,5 mm). (B) (Paratyp 2) Orangefarbene Morphe, ohne gelbes Muster auf dem Mantelrand; rechte Seitenansicht des ausgestreckten Kopffußes; beachte den oberen Satz von Cephalonten...
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Peer Aquatic Biology

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16892 
AphiaID:
989965 
Wissenschaftlich:
Thylacodes vandyensis 
Umgangssprachlich:
Wurmschnecke 
Englisch:
Worm-shell 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Littorinimorpha (Ordnung) > Vermetidae (Familie) > Thylacodes (Gattung) > vandyensis (Art) 
Erstbestimmung:
Bieler, Rawlings & T. M. Collins, 2017 
Vorkommen:
Florida 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 29 Meter 
Habitate:
Schiffwracks 
Größe:
bis zu 0,66cm 
Temperatur:
°C - 29°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Schleim-Netz-Angler 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-28 15:37:45 

Haltungsinformationen

Auf dem Wrack der USNS General Hoyt S. Vandenberg, zwischen Western Sambo Reef und Sand Ke Florida Keys, USA, entdeckten Wissenschaftler in 29 Metern Tiefe eine neue Wurmschnecke.
Die größte Länge der am Wrack anhaftenden einzelnen adulten Schalenmasse beträgt in der Regel 20–25 mm;

Lebensraum und Ökologie:
Thylacodes vandyensis siedelt auf Substrat (hauptsächlich Schalen lebender und toter Spondylus strömungsausgesetzten Bereichen auf dem Oberbau, dem Rumpf und den Reling des Wracks, die sie sich mit den Muscheln Arca zebra (Swainson, 1833), Acar sp. [„domingensis“ der Autoren], Barbatia candida (Helbling, 1779) [alle Arcidae]; Pinctada imbricata Röding, 1798 [Pteriidae]; Isognomon radiatus (Anton, 1838) [Isognomonidae]; Ctenoides mitis (Lamarck, 1807) [Limidae]; Lindapecten muscosus (Wood, 1828) [Pectinidae]; Anomia sp. [Anomiidae]; Dendostrea frons (Linnaeus, 1758) [Ostreidae]; Spondylus ambiguus Chenu, 18 443; Spondylidae]; Gastrochaena sp. [Gastrochaenidae]; Chama macerophylla Gmelin, 1791, und Chama sp. [Chamidae]; die orangefarbene Röhrenkoralle Tubastraea coccinea; der rote Krustenschwamm Mycale sp. (Demospongiae: Poecilosclerida: Mycalidae); und verschiedene andere noch nicht identifizierte Wirbellose.

Thylacodes vandyensis schießt chemisch angereicherte Schleimnetze aus zum Fang von Nährstoffen ab und besitzt kein Operculum.

Farbe:
Insgesamt hell bis rötlich-braun, mit knorrigen Teilen der Rippen, besonders im Flanschbereich der dickeren Schalen der adulten Wirtel, heller.

Etymologie:
Der "Artname "vandyensis" wurde nach dem Wrack der „Vandy“, dem Spitznamen, den die Tauchergemeinschaft dem USNS General Hoyt S. Vandenberg gab, einem ausgemusterten Marineschiff, benannt, das versenkt wurde, um als künstliches Riff vor den unteren Florida Keys zu dienen.

Literaturfundstelle:
Bieler et al. (2017), Non-native molluscan colonizers on deliberately placed shipwrecks in the Florida Keys, with
description of a new species of potentially invasive worm-snail (Gastropoda: Vermetidae).
PeerJ 5:e3158; DOI 10.7717/peerj.315
Creative Commons Attribution 4.0 International

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