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Sueviota minersorum Zwerg-Grundel

Sueviota minersorum wird umgangssprachlich oft als Zwerg-Grundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
15840 
AphiaID:
1523867 
Wissenschaftlich:
Sueviota minersorum 
Umgangssprachlich:
Zwerg-Grundel 
Englisch:
Miner's Dwarfgoby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Sueviota (Gattung) > minersorum (Art) 
Erstbestimmung:
Greenfield, Erdmann & Utama, 2019 
Vorkommen:
Indonesien, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Raja Ampat, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
20 - 22 Meter 
Größe:
bis zu 2,3cm 
Temperatur:
24°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Mysis (Schwebegarnelen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-29 22:17:48 

Haltungsinformationen

Sueviota minersorum (Greenfield, D.W., Erdmann, M.V. & Utama, I.V.)

Sueviota minersorum lebt im Meer in Riffspalten in einem Tiefenbereich bis zu 30 Metern, wird aber aufgrund der versteckten Lebensweise nicht gezielt importiert. Sueviota-Grundeln sind eine Schwestergattung der bekannteren Eviota-Grundeln, die sich in Nano-Aquarien gut halten lassen. Wurde erst 2019 neu beschrieben.

Diese kryptische Art wurde nur in enger Verbindung mit einer bestimmten Art von Röhrenschwamm beobachtet, die vorläufig der Gattung Theonella zugeordnet wird. Mit einer Unterwasser-Lichtquelle konnte man die Grundel sehen, wie sie aus den verdunkelten Vertiefungen der Ausatmungspore des Schwamms hervorlugte, sich dann aber schnell in die Tiefe der Kanalstruktur zurückzog. Dieses Verhalten machte es schwierig, sie zu fotografieren oder mit der Hand einzufangen, selbst bei Verwendung von betäubendem Nelkenöl. Der Schwamm wurde häufig an strömungsexponierten Wänden und steilen Hängen im Tiefenbereich von 15-25 m beobachtet; eine visuelle Untersuchung von etwa 200 einzelnen Schwämmen ergab nur 10 Exemplare dieser neuen Art

Citation: Greenfield, D.W., Erdmann, M.V. & Utama, I.V. (2019) Sueviota minersorum, a new species of sponge- dwelling goby (Teleostei: Gobiidae) from Misool, Raja Ampat Islands, Indonesia. Journal of the Ocean Science Foundation, 33, 79–88.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein


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