Haltungsinformationen
Pomatoschistus flavescens (Fabricius, 1779)
Pomatoschistus ist eine Gattung der Grundelartigen (Gobiiformes). Die Gattung umfasst kleine, nur 3-10 cm lang werdende Fische, die vor allem in küstennahen Gewässern wie Buchten und Mündungsgebieten des Mittelmeers, des östlichen Atlantiks und des Schwarzen Meeres zu finden sind. Die Gattung wurde 1864 durch den US-amerikanischen Ichthyologen Theodore Nicholas Gill aufgestellt.
Die Grundel Pomatoschistus flavescens wird bis zu 6 cm lang und hat einen dünnen, länglichen Körper, der leicht nach hinten zusammengedrückt ist. Der Kopf ist breit, mit großen Lippen, die voluminösen Augen sind seitlich platziert. Männchen und Weibchen werden gleich groß.
Die Färbung ist variabel, meist überwiegend rot oder olivfarben mit fünf bis sechs blassen Balken auf dem Rücken. Die Seitenlinie weist abwechselnd dunkle und helle Flecken auf. An der Basis der Schwanzflosse ist ein großer schwarzer Fleck, der nach hinten gelb umrandet ist. Männchen haben zusätzlich einen großen schwarzen Fleck hinter der Brustflosse, unterhalb der ersten Rückenflosse. Juvenile sind fast farblos. Der schwarze Fleck vor der Schwanzflosse ist die erste Färbung, die erscheint.
Diese Grundeln schwimmen frei im Wasser. Diese Eigenschaft, sowie die Flecken finden sich in der umgangssprachlichen Bezeichnung "Zweipunkt-Schwimmgrundel" wieder.
Die Schwimmgrundel bevorzugt Küstengewässer mit einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern, ist jedoch häufiger zwischen der Oberfläche und zehn Metern anzutreffen. Sie kommt auf verschiedenen Substraten vor, felsig oder sandig, und in unterschiedlichen Lebensräumen, insbesondere über Algenfeldern (Laminaria) und Seegraswiesen (Zostera). Sie widersteht Schwankungen der Umweltbedingungen, wie z. B. Schwankungen des Salzgehalts. Manchmal ist die Grundel auch in Gezeitenpools anzutreffen.
Adulte Tiere ernähren sich von kleinen Krebstieren (Copepoden, Amphipoden, Mysiden) und Pfeilwürmern (Chaetognathen). Sie ernähren sich auch von Larven anderer wirbelloser Meerestiere.
Die Laichzeit variiert je nach Breitengrad, sie findet im Frühjahr und Sommer statt. Die Männchen sind territorial. Während der Laichzeit wird die Färbung der Männchen viel lebendiger: orangerot. Mehrere Weibchen legen nach einer aktiven Balz Eier in das Territorium eines einzelnen Männchens ab. Die Eier sind etwa 1 mm lang, birnenförmig und haften an Seegräsern, Algen, Muscheln und auch Steinen. Nach 10 Tagen schlüpfen ca. 2,5 mm kleine Larven und leben pelagisch, bis sie sich zu kleinen Schwimmgrundeln entwickeln.
Pomatoschistus flavescens wird laut WoRMS von zahlreichen Endoparasiten befallen.
Die Verwechslungsgefahr ist aufgrund seines Schwimmverhaltens im offenen Wasser gering, was ihn von anderen eher benthischen Grundeln unterscheidet. Sind diese Grundeln doch einmal am Boden, können sie mit Pomatochistus pictus verwechselt werden. Die Position der Augen, seitlich bei Pomatoschistus flavescens, ermöglicht es, sie zu unterscheiden.
Synonyme:
Coryphopterus flavescens (Fabricius, 1779) · unaccepted
Gobius flauescens Fabricius, 1779 · unaccepted (misspelling)
Gobius flavescens Fabricius, 1779 · unaccepted
Gobius ruthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted (misspelling)
Gobius ruuthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted
Gobius rvvthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted (misspelling)
Gobiusculus flavescens (Fabricius, 1779) · unaccepted
Pomatoschistus ist eine Gattung der Grundelartigen (Gobiiformes). Die Gattung umfasst kleine, nur 3-10 cm lang werdende Fische, die vor allem in küstennahen Gewässern wie Buchten und Mündungsgebieten des Mittelmeers, des östlichen Atlantiks und des Schwarzen Meeres zu finden sind. Die Gattung wurde 1864 durch den US-amerikanischen Ichthyologen Theodore Nicholas Gill aufgestellt.
Die Grundel Pomatoschistus flavescens wird bis zu 6 cm lang und hat einen dünnen, länglichen Körper, der leicht nach hinten zusammengedrückt ist. Der Kopf ist breit, mit großen Lippen, die voluminösen Augen sind seitlich platziert. Männchen und Weibchen werden gleich groß.
Die Färbung ist variabel, meist überwiegend rot oder olivfarben mit fünf bis sechs blassen Balken auf dem Rücken. Die Seitenlinie weist abwechselnd dunkle und helle Flecken auf. An der Basis der Schwanzflosse ist ein großer schwarzer Fleck, der nach hinten gelb umrandet ist. Männchen haben zusätzlich einen großen schwarzen Fleck hinter der Brustflosse, unterhalb der ersten Rückenflosse. Juvenile sind fast farblos. Der schwarze Fleck vor der Schwanzflosse ist die erste Färbung, die erscheint.
Diese Grundeln schwimmen frei im Wasser. Diese Eigenschaft, sowie die Flecken finden sich in der umgangssprachlichen Bezeichnung "Zweipunkt-Schwimmgrundel" wieder.
Die Schwimmgrundel bevorzugt Küstengewässer mit einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern, ist jedoch häufiger zwischen der Oberfläche und zehn Metern anzutreffen. Sie kommt auf verschiedenen Substraten vor, felsig oder sandig, und in unterschiedlichen Lebensräumen, insbesondere über Algenfeldern (Laminaria) und Seegraswiesen (Zostera). Sie widersteht Schwankungen der Umweltbedingungen, wie z. B. Schwankungen des Salzgehalts. Manchmal ist die Grundel auch in Gezeitenpools anzutreffen.
Adulte Tiere ernähren sich von kleinen Krebstieren (Copepoden, Amphipoden, Mysiden) und Pfeilwürmern (Chaetognathen). Sie ernähren sich auch von Larven anderer wirbelloser Meerestiere.
Die Laichzeit variiert je nach Breitengrad, sie findet im Frühjahr und Sommer statt. Die Männchen sind territorial. Während der Laichzeit wird die Färbung der Männchen viel lebendiger: orangerot. Mehrere Weibchen legen nach einer aktiven Balz Eier in das Territorium eines einzelnen Männchens ab. Die Eier sind etwa 1 mm lang, birnenförmig und haften an Seegräsern, Algen, Muscheln und auch Steinen. Nach 10 Tagen schlüpfen ca. 2,5 mm kleine Larven und leben pelagisch, bis sie sich zu kleinen Schwimmgrundeln entwickeln.
Pomatoschistus flavescens wird laut WoRMS von zahlreichen Endoparasiten befallen.
Die Verwechslungsgefahr ist aufgrund seines Schwimmverhaltens im offenen Wasser gering, was ihn von anderen eher benthischen Grundeln unterscheidet. Sind diese Grundeln doch einmal am Boden, können sie mit Pomatochistus pictus verwechselt werden. Die Position der Augen, seitlich bei Pomatoschistus flavescens, ermöglicht es, sie zu unterscheiden.
Synonyme:
Coryphopterus flavescens (Fabricius, 1779) · unaccepted
Gobius flauescens Fabricius, 1779 · unaccepted (misspelling)
Gobius flavescens Fabricius, 1779 · unaccepted
Gobius ruthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted (misspelling)
Gobius ruuthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted
Gobius rvvthensparri Euphrasen, 1786 · unaccepted (misspelling)
Gobiusculus flavescens (Fabricius, 1779) · unaccepted






Stefan Verheyen, Niederlande