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Myriopathes bifaria Schwarze Koralle

Myriopathes bifaria wird umgangssprachlich oft als Schwarze Koralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ResearchGate

Foto: Korea

Autor: Dr. Hye-Won Moon National Marine Biodiversity Institute of Korea · Marine Bio-Resources and Information Center
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ResearchGate

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14575 
AphiaID:
290433 
Wissenschaftlich:
Myriopathes bifaria 
Umgangssprachlich:
Schwarze Koralle 
Englisch:
Black Coral 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Antipatharia (Ordnung) > Myriopathidae (Familie) > Myriopathes (Gattung) > bifaria (Art) 
Erstbestimmung:
(Brook, ), 1889 
Vorkommen:
Ambon, Celebesesee, Große Sundainseln, Indonesien, Japan, Korea, Molukken, Palau, Philippinen, Sulawesi, Sulusee, Taiwan 
Meerestiefe:
8 - 24 Meter 
Größe:
bis zu 143cm 
Temperatur:
~ -26,9°C 
Futter:
Azooxanthellat, Karnivor (fleischfressend), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-03-07 21:57:50 

Haltungsinformationen

Diese sehr große Schwarze Koralle wird oft an senkrechten Felswänden gefunden, von denen sie sich gut abhebt.

Viele Kolonien von Myriopathes bifaria sind mit Ektosymbionten und Copepoden vergesellschaftet.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Ideale Lebensräume für die Art sind trüben Wasserbedingungen mit einer geringeren Lichtdurchlässigkeit, was die Ansiedlung von Planulalarven erleichtert.

Synonyme: Antipathes bifaria Brook, 1889

Literaturfundstelle:
https://www.researchgate.net/publication/264176832_Taxonomy_of_Black_Coral_Family_Myriopathidae_Anthozoa_Antipatharia_from_Korea
Taxonomy of Black Coral Family Myriopathidae (Anthozoa: Antipatharia) from Korea
Autoren: Hye-Won Moon, Jun-Im Song
DOI:10.5635/KJSZ.2008.24.2.209

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