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Eunicea laxispica Hornkoralle

Eunicea laxispica wird umgangssprachlich oft als Hornkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Charles J. Sheppard, Vereinigtes Königreich

Foto: Karibik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Charles J. Sheppard, Vereinigtes Königreich

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13135 
AphiaID:
283251 
Wissenschaftlich:
Eunicea laxispica 
Umgangssprachlich:
Hornkoralle 
Englisch:
Tube-knob Candelabrum 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Plexauridae (Familie) > Eunicea (Gattung) > laxispica (Art) 
Erstbestimmung:
(Lamarck, ), 1815 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Bahamas, Belize, Dominikanische Republik, El Salvador, Florida, Golf von Mexiko, Guadeloupe, Karibik, Puerto Rico, Saint Vincent und die Grenadinen, West-Atlantik 
Meerestiefe:
10 - 43 Meter 
Größe:
30 cm - 40 cm 
Temperatur:
25,7°C - 27,5°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-07-06 17:00:37 

Haltungsinformationen

Eunicea laxispica ist eine karibische Hornkoralle, die in halbexponierte Riffe, auf sandigen Böden und Felswände; möglicherweise auch an tieferen Riffhängen zuhause ist.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Farbe: Weißlich bis lohfarben (helles rotbraun) oder braun, manchmal auch blau.

Die Äste der Koralle sind lang, dünn, hauptsächlich von der Basis herrührend und ca. 2 mm Durchmesser. Eunicea laxispica bildet weniger Äste als andere Eunicea-Arten.

Ähnliche Art: Eunicea laxispica unterscheidet sich von Eunicea mammosa durch längere, weiter auseinander liegende röhrenförmige Kelche.
Die beiden Gorgonienarten kommen häufig gemeinsam vor.

Wachstumsform: Kronleuchterartig, aus einem Hauptast verzweigend.

Synonym: Gorgonia laxispica Lamarck, 1815

Wir bedanken uns besonders herzlich bei Prof. Dr. Charles Sheppard (Coralpepdia) für seine freundliche Bildnutzungserlaubnis.

Bilder

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