Haltungsinformationen
Melibe megaceras Gosliner, 1987
Die meisten Nacktschnecken sind Fleischfresser, deren Beute häufig aus sessilen oder sich langsam bewegende Tieren wie Schwämme, Bryozoen und anderen Nacktschnecken besteht. Im Unterschied zu ihnen sind Schnecken der Gattung Melibe aktive Jäger, die schnell bewegende Tiere, wie kleine Krustentiere, mithilfe ihrer dehnbaren Mundhaube am Boden einfangen.
Melibe megaceras ist vollständig transparent braun. Die braune Farbe kommt von den im Körper lebenden Zooxanthellen (Symbiose mit Symbiodinium microadriaticum). Einige Exemplare können aber auch nicht matt-weiße Flecken an der Ceratawand und am Fußrand haben. Wie bei allen Melibe-Arten gibt es eine große Mundhaube, die zum Einfangen der Nahrung verwendet wird. Melibe megaceras ernährt sich von kleinen Krustentieren, die am Boden mit der Haube eingeschlossen und dann zum Mund transportiert werden. Das haben die Wissenschaftler aus Kotproben ermittelt.
Auf jeder Körperseite befinden sich große Cerata. Wie der Artname "megaceras" schon sagt, sind die Cerata bei dieser Art extrem groß oder zumindest stark verlängert. An der Spitze der Cerata befinden sich zwei oder drei lange, spitze Papillen. Die unverzweigten Papillen verjüngen sich, d.h. sie laufen am Ende spitz zu.
Melibe sehen alle sehr ungewöhnlich aus, aber Melibe megaceras ist noch einzigartiger im Aussehen. Diese Nacktschnecken halten beim Kriechen ihre Cerata horizontal. Damit ist die Schnecke extrem flach auf dem Boden. Zusammen mit ihrer Transparenz und der braunen Farbe ist sie auf sandigen Böden für den Betrachter fast unsichtbar. Zusätzlich wird ein Zusammenhang zwischen diesem Flachhalten und der optimalen Nutzung von Sonnenlicht für die Zooxanthellen vermutet, ähnlich einem Solarpannel. So sollen diese möglichst viel Sonnenlicht zur Nutzung bekommen.
Melibe-Arten können, wie viele andere Nacktschnecken, Cerata oder andere Körperteile abwerfen, wenn sie sich in Gefahr fühlen oder gestört werden. Der Räuber soll das abgeworfenen nicht lebensnotwendige Anhängsel fressen. Diese wächst wieder nach. Die Schnecke hat überlebt. Dieses Verhalten wird als Autotomie bezeichnet und gilt als Überlebensstrategie.
Melibe megaceras ist in der Lage sich durch seitliche Beugung des Körpers schwimmend fortzubewegen. Das können aber auch andere Nacktschnecken ihrer Gattung.
Die Eimasse ist ein weißes, aufgewickeltes Band, das mit einem Schleimfaden am Sand befestigt ist.
Die meisten Nacktschnecken sind Fleischfresser, deren Beute häufig aus sessilen oder sich langsam bewegende Tieren wie Schwämme, Bryozoen und anderen Nacktschnecken besteht. Im Unterschied zu ihnen sind Schnecken der Gattung Melibe aktive Jäger, die schnell bewegende Tiere, wie kleine Krustentiere, mithilfe ihrer dehnbaren Mundhaube am Boden einfangen.
Melibe megaceras ist vollständig transparent braun. Die braune Farbe kommt von den im Körper lebenden Zooxanthellen (Symbiose mit Symbiodinium microadriaticum). Einige Exemplare können aber auch nicht matt-weiße Flecken an der Ceratawand und am Fußrand haben. Wie bei allen Melibe-Arten gibt es eine große Mundhaube, die zum Einfangen der Nahrung verwendet wird. Melibe megaceras ernährt sich von kleinen Krustentieren, die am Boden mit der Haube eingeschlossen und dann zum Mund transportiert werden. Das haben die Wissenschaftler aus Kotproben ermittelt.
Auf jeder Körperseite befinden sich große Cerata. Wie der Artname "megaceras" schon sagt, sind die Cerata bei dieser Art extrem groß oder zumindest stark verlängert. An der Spitze der Cerata befinden sich zwei oder drei lange, spitze Papillen. Die unverzweigten Papillen verjüngen sich, d.h. sie laufen am Ende spitz zu.
Melibe sehen alle sehr ungewöhnlich aus, aber Melibe megaceras ist noch einzigartiger im Aussehen. Diese Nacktschnecken halten beim Kriechen ihre Cerata horizontal. Damit ist die Schnecke extrem flach auf dem Boden. Zusammen mit ihrer Transparenz und der braunen Farbe ist sie auf sandigen Böden für den Betrachter fast unsichtbar. Zusätzlich wird ein Zusammenhang zwischen diesem Flachhalten und der optimalen Nutzung von Sonnenlicht für die Zooxanthellen vermutet, ähnlich einem Solarpannel. So sollen diese möglichst viel Sonnenlicht zur Nutzung bekommen.
Melibe-Arten können, wie viele andere Nacktschnecken, Cerata oder andere Körperteile abwerfen, wenn sie sich in Gefahr fühlen oder gestört werden. Der Räuber soll das abgeworfenen nicht lebensnotwendige Anhängsel fressen. Diese wächst wieder nach. Die Schnecke hat überlebt. Dieses Verhalten wird als Autotomie bezeichnet und gilt als Überlebensstrategie.
Melibe megaceras ist in der Lage sich durch seitliche Beugung des Körpers schwimmend fortzubewegen. Das können aber auch andere Nacktschnecken ihrer Gattung.
Die Eimasse ist ein weißes, aufgewickeltes Band, das mit einem Schleimfaden am Sand befestigt ist.