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Zebrasoma velifer Pazifischer Segelflossen-Doktorfisch

Zebrasoma velifer wird umgangssprachlich oft als Pazifischer Segelflossen-Doktorfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Copyright Dr. Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
518 
AphiaID:
712902 
Wissenschaftlich:
Zebrasoma velifer 
Umgangssprachlich:
Pazifischer Segelflossen-Doktorfisch 
Englisch:
Sailfin Tang 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Acanthuriformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Zebrasoma (Gattung) > velifer (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch, ), 1795 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Australien, China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Great Barrier Riff, Guam, Hawaii, Hong Kong, Indonesien, Japan, Johnston-Atoll, Malaysia, Marshallinseln, Midwayinseln, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Rapa, Samoa, Tahiti, Taiwan, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, West-Pazifik, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 45 Meter 
Größe:
bis zu 40cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Kopfsalat, Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-04 10:55:45 

Haltungsinformationen

Zebrasoma velifer (Bloch, 1795)

Der Östliche Segelflossen-Doktorfisch Zebrasoma velifer - früher Zebrasoma veliferum - ist eine Art aus der Familie der Doktorfische (Acanthuridae). Wie viele Doktoren frisst auch er auf Substrat wachsende Makroalgen.

Er ist sehr gut mit anderen Fischen und Wirbellosen zu halten, und auch als Fadenalgenfresser sehr beliebt (solange diese kurz sind).

Ein recht gut zu haltender Doktorfisch, der leider bei weitem nicht so hoch im Kurs steht, wie der gelbe Doktor oder der Rotmeerdoktor.

Man sollte nur aufpassen, wenn man einen anderen Doktor in das Becken dazu setzt. Es kann dann sein, dass er von dem alteingesessenen Tier angegriffen und gejagt wird. Wird leider für die meisten Becken mit 40 cm Größe einfach zu groß. Daher bitte nur dann kaufen, wenn ein geeignetes Becken zur Verfügung steht.

Synonyme:
Acanthurus velifer Bloch, 1795
Zebrasoma veliferum (Bloch, 1795)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Acanthurinae (Subfamily) > Zebrasoma (Genus)

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reef Builders (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Aberration (abweichende Artmerkmale, Anomalie)


Allgemein

Zebrasoma veliferum
1
Zebrasoma velifer
1
Copyright J. E. Randall, Foto aus Indonesien, Bali,
1
Copyright Dr. Paddy Ryan
1
Zebrasoma veliferum
1

Erfahrungsaustausch

am 21.11.14#14
Ein wunderbares Tier. Er war einer der ersten Fische, als wir vor 2 Jahren mit der Meerwasseraquaristik begonnen haben und er ist mittlerweile zu einer sehr stattlichen Größe herangewachsen. Aktuell ist er der größte Fisch in unserem Becken (840 Liter). Neben ihm haben wir noch einen Rotmeer-Doktorfisch und einen Hawaiidoktor, sowie eine Dori. Bei uns ist der der Chef, was er zB in Form von Streit schlichten auch sehr angenehm auslebt. Also wenn zwei Fische streiten dann geht er dazwischen ;) Herrlich anzusehen. Ich möchte ihn nicht mehr missen. Er hat sich gegenüber allen neuen Fischen stets friedlich verhalten. Aber er hat einen kleinen Dachschaden und ist sehr aufmerksamkeitsbedürtig!!! Sobald man ins Becken guckt oder ein Foto machen möchte ist er da. Er muss immer dabei sein und im Mittelpunkt stehen. Grundsätzlich sympatisch, aber manchmal auch etwas anstrengend ;) Achja, Algen liebt er über alles. Ich kann das Tier nur empfehlen, wunderschöner Fisch.
am 09.01.10#13
Viel ist hier schon geschrieben: Zusätzlich noch, ich halte ihn in einem Becken das mehr als 1000 Liter hat und vergesellschafte ihn mit vier anderen Doktoren (Naso, Acanthurus u. Zebrasoma). Nach einem halben Jahr muss ich feststellen, dass er obwohl er der kleinste ist, recht aggressiv gegenüber der Doktoren-Bande auftritt. Was sich aber nicht schlimm auswertet, da es genug Rückzugsbereiche gibt. Neben der Aggressivität, aber sehr Zutraulich und mutig.
am 07.01.10#12
Meinen Zebrasoma veliferum habe ich seit gut einem halben Jahr. Das Bild, das mein Sohn JuriD eingestellt hat, zeigt ihn, zwei Monate nach dem Kauf. Beim Kauf war er sehr abgemagert und hatte eher die Form eines jungen Fledermausfisches. Die gelbe Farbe ist zwar etwas verblichen aber er hat sich seit dem Kauf sehr gemausert. Das Video zeigt ihn, wie er als Chef in meinem Eckaquarium schwebt. Er zeigt anderen, dass er der Chef ist, aber ohne andere Tiere, auch Neuankömmlinge wie den Palettendoktor, zu sehr zu bedrängen. Hierbei ist sicherlich die Gestaltung der Aquarienlandschaft mit Säulen und vielen verzweigten Höhlen hilfreich, dadurch können sich alle Bewohner aus den Augen gehen. Dadurch habe ich zwar weniger gut beleuchtete Stellplätze für Korallen, aber es schafft Rückzugsmöglichkeiten die eine entspanntes miteinander meiner zahlreichen Aquarienbewohner ermöglicht. Als besonders wichtig für meinen Doc erachte ich, neben der normalen Fütterung, die tägliche Ration an Norialgen. In meinem Becken ist nur eine geringe Strömung deshalb ist er Tagsüber ständig unterwegs.
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