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Muraena robusta Riffmuräne

Muraena robusta wird umgangssprachlich oft als Riffmuräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira

copyright Dr. Peter Wirtz


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Peter Wirtz, Madeira . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4777 
AphiaID:
271903 
Wissenschaftlich:
Muraena robusta 
Umgangssprachlich:
Riffmuräne 
Englisch:
Stout Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Muraena (Gattung) > robusta (Art) 
Erstbestimmung:
Osório, 1911 
Vorkommen:
Angola, Äquatorialguinea, Benin, Elfenbeinküste, Ghana, Golf von Guinea, Kamerun, Kanada Ost-Pazifik, Kanarische Inseln, Kolumbien, Kongo, Namibia, Nigeria, Ost-Atlantik, Panama, São Tomé und Principé, Senegal, Sierra Leone, Süd-Amerika, Togo, USA, West-Afrika, West-Atlantik, Zentral-Atlantik 
Größe:
100 cm - 190 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Korallenfische aller Art, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2012-10-26 20:58:13 

Gift


Muraena robusta ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Muraena robusta halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Osório, 1911

Das Wort "Stout" kommt aus dem Englischen und bedeutet u.a. kräftig, stämmig, stark, und dies kann man verstehen, wenn man das Bild der Muräne anschaut.

Das Blut der Muränen ist durch hämolytische Proteine (Eiweiße, die roten Blutkörperchen auflösen) giftig.
Dieses Gift kann durch starkes Erhitzen von über 75 °Celsius allerings vollständig zerstört werden.
Daher die Einstufung als Gifttier.

Muränen verbringen den Tag meistens in ihren Rückzugsbereichen, Höhlen und passend große Felsspalten und gehen dann auf Jagd nach Fischen und verschiedenen Krustentieren.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

copyright Dr. Peter Wirtz
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