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Muraena retifera Atlantische Netzmuräne

Muraena retifera wird umgangssprachlich oft als Atlantische Netzmuräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber James Garin (†), USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers James Garin (†), USA

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12772 
AphiaID:
158586 
Wissenschaftlich:
Muraena retifera 
Umgangssprachlich:
Atlantische Netzmuräne 
Englisch:
Reticulate Moray, Moray Eel 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Muraena (Gattung) > retifera (Art) 
Erstbestimmung:
Goode & Bean, 1882 
Vorkommen:
Brasilien, Curaçao, Florida, Golf von Mexiko, Karibik, Mittelamerika (Ost-Pazifik), Mittelmeer, Niederländische Antillen, Sint Eustatius und Saba, Süd-Amerika, Süd-Atlantik, Sudan, Tasmansee, Uruguay, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meerestiefe:
0 - 198 Meter 
Größe:
bis zu 60cm 
Temperatur:
17°C - 25°C 
Futter:
Garnelen, Kleine Fische, Krustentiere, Langusten, Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-02-12 15:15:52 

Haltungsinformationen

Muraena retifera bewohnt sandige, schlammige, kiesigen Böden und steinige Gründe, kommt aber auch um felsigen Ufer, um untergetauchten Felsen und in Mangrovenzonen vor.

Besonders auffällig ist ihr netzförmiges Muster aus hellbraunen Flecken auf ihrem dunkelbraunen Körper.
Ihr Kopf ist dunkelgrau-braun, der Körper und die Flossen mit einem Netzmuster aus hellen Flecken oder Rosetten, die mit kleinen weißen Flecken gespickt sind.
In der Kiemenöffnung ist ein schwarzen Fleck zu erkennen.

Über eine Haltung der Muräne liegen uns keine Informationen vor.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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