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Ellisella cercidia Besengorgonie

Ellisella cercidia wird umgangssprachlich oft als Besengorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Teresa (Zubi) Zuberbühler, Schweiz

Ellisella cercidia (c) by Teresa Zubi, Starfish.ch


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Teresa (Zubi) Zuberbühler, Schweiz . Please visit starfish.ch for more information.

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3343 
AphiaID:
291858 
Wissenschaftlich:
Ellisella cercidia 
Umgangssprachlich:
Besengorgonie 
Englisch:
Whip Coral 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Ellisellidae (Familie) > Ellisella (Gattung) > cercidia (Art) 
Erstbestimmung:
(Grasshoff, ), 1999 
Vorkommen:
Neukaledonien, Philippinen 
Meerestiefe:
0 - 50 Meter 
Größe:
bis zu 200cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Azooxanthellat, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-11-06 11:38:08 

Haltungsinformationen

Ellisella cercidia (Grasshoff, 1999)

Ellisella cercidia, auch Besengorgonie genant, findet man im Indopazifik. Die einzelnen Peitschen können bis zu 2 m Länge erreichen.

Über die Pflege im Aquarium ist bislang nichts bekannt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Die Mehrzahl der Gorgonien besitzen keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Vermehrung / Stecklinge schneiden
Wie befestige ich abgebrochene oder aufgrund der Größe des Stockes abgeschnittne Äste?
In einem kurzen Bericht wird dies hier erklärt.

https://www.korallenriff.de/artikel/356_Das_befestigen_von_Gorgonien.html#

Synonym:
Ctenocella cercidia Grasshoff, 1999

Weiterführende Links

  1. Starfish Teresa Zubi (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 14.01.2021.

Bilder

Allgemein

Ellisella cercidia (c) by Teresa Zubi, Starfish.ch
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