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Echidna xanthospilos Tüpfelmuräne

Echidna xanthospilos wird umgangssprachlich oft als Tüpfelmuräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Lemon Tea Yi Kai, Japan

Echidna xanthospilos, 2019


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Lemon Tea Yi Kai, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3292 
AphiaID:
278681 
Wissenschaftlich:
Echidna xanthospilos 
Umgangssprachlich:
Tüpfelmuräne 
Englisch:
Skeletor Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Echidna (Gattung) > xanthospilos (Art) 
Erstbestimmung:
(Bleeker, ), 1859 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Java, Papua-Neuguinea, Samoa, Sri Lanka, Sumatra, Taiwan, West-Pazifik, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
8 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
25.1°C - 29.2°C 
Futter:
Einsiedlerkrebse, Felsgarnelen, Futtergarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Krabben, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Stinte 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-03-04 19:20:55 

Haltungsinformationen

Echidna xanthospilos (Bleeker, 1859)

In letzter Zeit gelangen diese Muränen jedoch vermehrt zu deutschen Händlern. Lt. einigen Berichten, soll diese Muräne nicht wesentlich größer als 60 cm werden. Hierbei handelt es sich aber keinesfalls um bestätigte Berichte.

Echidna xanthospilos soll in der Pflege etwa vergleichbar mit Echidna nebulosa sein.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Echidna xanthospilus (Bleeker, 1859)
Muraena xanthospilos Bleeker, 1859

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!



Bilder

Allgemein

Echidna xanthospilos, 2019
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Echidna xanthospilos
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Erfahrungsaustausch

am 04.03.23#4
Halte das Tier seit nunmehr ca. 1,5 Jahren in 750L. Hab sie mit ca. 15cm gekauft, mittlerweile dürfte sie über 40cm haben. Ich füttere das Tier seit Anbeginn aktiv selbst, da sie bei vorbeifliegenden Futter nur schaut, aber nicht frisst. Lebt bei mir im Riffaufbau und ist nur nachts im Becken unterwegs. Wenn sie bei mir bereits bei Blaulichtphase abends rauskommt, dann hat sie Hunger! Sie bekommt bei mir Muscheln, Stinte und vor allem ihre heißgeliebten Goldgarnelen. Weil ich sie eben seit Anbeginn an selbst füttere, haben wir einen festen Futterplatz, den sie sich merkte und zu diesem kommt sie auch immer. Futter gibts es alle 3-5 Tage. Man sieht es bei diesem Tier sehr schön, denn wenn sie noch nicht so hungrig ist und die anderen Mysis, Artemia etc. bekommen, schaut sie nur von ihrem Futterplatz aus zu und kommt aber nicht wirklich aus dem Riffaufbau. Ist das anders und sie kommt gar ganz raus, fütter ich.

Der restliche Besatz interessiert sie nicht. Selbst bei den vor ca. einem halben Jahr eingesetzten Trupp Kanarienlippfische, welche damals gerade mal 3-4cm waren und damit absolut die Snackgröße hatten hat sie immer nur geschaut und keinen angerührt. Sind noch heute vollständig ;) Eine kleinere nachgesetzte Kardinalsgarnele vor zwei Monaten ist auch noch da.

Nachdem ich eben vermehrt von befreundeten Aquarianern gehört habe, dass ihre Muränen (egal welche Art) irgendwann an den Besatz gingen und Fische verschwunden sind, kann ich echt nur hier auch sagen: Das Tier ist ein Räuber und alleine von Mysis, Krill, Artemia, Borstenwürmern oder sonstigen Kleinzeugs bekommt man sie nicht satt. Klar, dass sie dann auf Jagd geht oder schlecht wächst.

P.S: Meine nimmt das Futter nicht gerne, wenn es mit Knoblauch versetzt ist. Da ist es wirklich entweder "der Hunger treibts rein" oder sie zieht wieder ab.
am 10.01.23#3
Friedliche aber zumindest als Jungtier sehr scheue Muräne. Ich halte sie jetzt seit 2-3 Jahren. Anfangs nicht größer als ein Tauwurm, war sie monatelang im Riffaufbau verschwunden. Erst ab gut 20 cm ist sie doch häufiger mal sichtbar und im Verhalten mit der E. nebulosa oder E. polyzona vergleichbar, scheint jedoch bei vergleichbarer Statur deutlich kürzer zu bleiben. Frißt bei mir alle Frostfuttersorten.
am 24.10.18#2
Ich hatte diese Muräne schon öfters bei mir im Geschäft. Haltung ähnlich wie die Sternchenmuräne sehe ich als richtig an. Nur ist sie, wenn sie noch sehr klein ist, d.h. bis etwa 25 cm, wesentlich scheuer.
Frisst Frostfutter sehr gut, anfangs Mysis und Artemia. Wenn sie größer wird, auch Krill oder klein geschnittene Stinte. Die angegebene Mindest-Beckengröße von 2000 Liter finde ich übertrieben. Ein lang gezogenes 800 Liter-Aquarium mit schönen bodennahen Höhlen, ist schon ein Paradies für sie. Größer geht immer. ;)
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