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Zoanthus pulchellus Matten-Krustenanemone

Zoanthus pulchellus wird umgangssprachlich oft als Matten-Krustenanemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Pauline Walsh Jacobson, USA

Mat Zoanthids, Zoanthus pulchellus, The Steps, 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Pauline Walsh Jacobson, USA Pauline Walsh Jacobson, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2164 
AphiaID:
288840 
Wissenschaftlich:
Zoanthus pulchellus 
Umgangssprachlich:
Matten-Krustenanemone 
Englisch:
Sea Mats, Mat Zoanthids 
Kategorie:
Krustenanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Zoantharia (Ordnung) > Zoanthidae (Familie) > Zoanthus (Gattung) > pulchellus (Art) 
Erstbestimmung:
(Duchassaing & Michelotti, ), 1860 
Vorkommen:
Bahamas, Belize, Bonaire, Costa Rica, Florida, Golf von Mexiko, Indien, Indischer Ozean, Kanada Ost-Pazifik, Karibik, Niederländische Antillen 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 24 Meter 
Größe:
0,3 cm - 1.3 cm 
Temperatur:
22°C - 29°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-03-26 18:46:37 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Zoanthus pulchellus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Zoanthus pulchellus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Zoanthus pulchellus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Zoanthus pulchellus besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Zoanthus pulchellus bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Zoanthus pulchellus aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Zoanthus pulchellus (Duchassaing & Michelotti, 1860)

Krustenanemonen sind in der Regel einfach zu halten. Da auch sie durch ihre Zooxanthellen leben, sollten sie viel Licht bekommen. Sie fressen aber auch aktiv Futter, das sie bewältigen können – wie zum Beispiel Artemien und vergleichbar große Plankton- bzw. Frostfuttersorten.

Natürliche Umgebung: Bewohnt Schutt, felsige Gebiete und flache Riffoberflächen in Küstenbuchten und Lagunen in der Nähe der Oberflächen, die Wellenbewegungen ausgesetzt sind und sind bis in 20m Tiefe anzutreffen.

Bilden kleine bis große Matten, die so dicht sind, dass die Polypen fest aneinander drücken. Verfügen über kurze, stumpfe Tentakel. Pflegeleicht bei starkem Licht und hervorragender Wasserbewegung.

Gilt für alle Krustenanemonen: Wenn sich die Polypen dauerhaft nicht mehr öffnen, dann bitte nach Schädlingen wie Krustenanemonen fressende Gehäuse- und Nacktschnecken absuchen und auch evtl. vorhandenen Schneckenlaich entfernen.

Synonyme:
Zoanthus anduzii (Duchassaing & Michelotti, 1860)
Zoanthus auricula (Lesueur, 1817)
Zoanthus nymphaeus (Lesueur, 1817)

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Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 24.05.09#2
Ich muß hier meinem "Vor-Schreiber" widersprechen. Bei mir breitet sich diese Art ziemlich heftig im Becken aus und wollte daher dieser mal ein wenig Einhalt gebieten.
Schon kurz nach dem Hantieren verspürte ich ein deutliches Unwohlsein. Ca. 1h später hatte ich einen aufdringlichen metallischen Geschmack im Mund - alles was ich zu mir genommen hatte, egal ob fest oder flüssig schmeckte wie Aluminiumpapier. Das sind ganz deutliche Anzeichen einer Vergiftung! Die Nacht drauf hatte ich sodann auch die bekannten Grippe-Erscheinungen wie Schleim im Hals, Kalt-Heiß-Phasen und einen "dicken" Kopf.
Erst ca. 24h später sind diese Symptome abgeklungen. Das ist nun schon das zweite mal wo mir das passiert. Ich werde sicherlich beim nächsten mal Handschuhe tragen!
am 29.07.07#1
Da es sich hier um eine Zoanthus Spezies handelt, denke ich, dass hier die Giftigkeit nicht so vorliegt wie beschrieben.
Diese Art war irrtümlich als Palyathoa im Meerwasserlexikon eingestellt, daher der Hinweis mit der Giftigkeit.
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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