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Eunicella racemosa Hornkoralle

Eunicella racemosa wird umgangssprachlich oft als Hornkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber PLoS ONE | www.plosone.org

Foto: Marokko, Nord-Afrika

Eunicella racemosa
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers PLoS ONE | www.plosone.org

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17735 
AphiaID:
578626 
Wissenschaftlich:
Eunicella racemosa 
Umgangssprachlich:
Hornkoralle 
Englisch:
Sea Fam 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Eunicellidae (Familie) > Eunicella (Gattung) > racemosa (Art) 
Erstbestimmung:
(Milne Edwards & Haime, ), 1857 
Vorkommen:
Angola, Gambia, Kanarische Inseln, Marokko, Mauritanien, Ost-Atlantik, Senegal, West-Afrika 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 15 Meter 
Größe:
bis zu 200cm 
Temperatur:
18°C - 26°C 
Futter:
Azooxanthellat, organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-22 22:28:13 

Haltungsinformationen

Eunicella racemosa kommt in Wassertiefen bis zu 15 Metern vor, einer Tiefenzone, die für zooxanthellate Korallen eine hohe Lichtausbeute ermöglichen würde.
Dennoch hat sich diese Hornkoralle für eine andere Überlebensstrategie entschieden, sie fangt dafür pflanzliches und tierisches Mikroorganismen und andere organische Schwebstoffe ein, um Energie für das Leben, Wachstum und Vermehrung zu gewinnen..

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Eine Angabe zur Farbe der Koralle konnte wir leider nicht ermiteln.

Synonyme:
Eunicella ctenocelloides Stiasny, 1936 · unaccepted (synonym)
Plexaura racemosa Milne Edwards & Haime, 1857 · unaccepted > superseded combination (original combination)

Bilder

Allgemein


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