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Eunicella gazella Hornkoralle

Eunicella gazella wird umgangssprachlich oft als Hornkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Frédéric Andre, Frankreich

Foto: Euskadi, Spanien

/ 07.09.2020
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Frédéric Andre, Frankreich . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17685 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Eunicella gazella 
Umgangssprachlich:
Hornkoralle 
Englisch:
Gazelle Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Octocorallia (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Eunicellidae (Familie) > Eunicella (Gattung) > gazella (Art) 
Erstbestimmung:
Studer, 1901 
Vorkommen:
Alborán-Meer (Mittelmeer), Biskaya, Frankreich, Ghana, Golf von Guinea, Liberia, Marokko, Mittelmeer, Ost-Atlantik, Portugal, Spanien, Straße von Gibraltar, West-Afrika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Azooxanthellat, organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-30 18:35:15 

Haltungsinformationen

Über diese Hornkorallen sind trotz einer europäischen / afrikanischen Verbreitung sind nur wenige Informationen bekannt, so konnten wir nur nach langem Suchen Daten über die Größe (220 mm breit und 180 mm hoch[ und die Tiefenverbreitung finden (0 - 30 Meter).

An ihren Vorkommensorten können sich große Bestände der Gorgonie entwickeln.

Die Kolonien von Eunicella gazella sind immer weiß mit orangefarbenen Polypen, wobei die Kolonieoberfläche ist im Allgemeinen homogen mit geringem Relief und ausgedehnten Verzweigungen, meist in einer Dimension, erscheint.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Etymologie:
Der Artname "gazella" bezieht sich wahrscheinlich auf eine gazellenähnliche Eigenschaft, die sich auf die schnellen und eleganten Bewegungen der Koralle im Strömungsbereich der Meere bezieht.

Synonyme:
Eunicella furcata (Studer, 1878) · unaccepted > junior homonym ((of Gorgonia furcata Lamarck, 1816))
Gorgonia furcata Studer, 1878 · unaccepted > junior homonym

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