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Linckia multifora Löchriger Seestern, Kometenstern

Linckia multifora wird umgangssprachlich oft als Löchriger Seestern, Kometenstern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Copyright Dr. Paddy Ryan


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Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1736 
AphiaID:
207607 
Wissenschaftlich:
Linckia multifora 
Umgangssprachlich:
Löchriger Seestern, Kometenstern 
Englisch:
Multi-pore Sea Star, Spotted Linckia 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Valvatida (Ordnung) > Ophidiasteridae (Familie) > Linckia (Gattung) > multifora (Art) 
Erstbestimmung:
(Lamarck, ), 1816 
Vorkommen:
Afrika, Kenia, Komoren, Madagaskar, Malediven, Mauritius, Mosambik, Papua-Neuguinea, Rotes Meer, Seychellen, Somalia, Süd-Afrika, Sumatra, Tansania, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 40 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
20°C - 30,9°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-01 14:44:36 

Haltungsinformationen

Linckia multifora (Lamarck, 1816)

Linckia multifora vermehrt sich häufig asexuell und wirft dann Arme ab. Diese bilden nach kurzer Zeit neue Arme und eine Mundscheibe aus. Diese "Kometen" werden in der Natur mit unterschiedlich langen bzw. einer verschiedenen Anzahl von Armen gefunden.

Die Farbe des Seesterns ist meist creme oder grau mit orange-pink und roten Flecken, manchmal mit grün-blauen Spots. Die Armspitzen sind Mauve (Farbe der wilden Malvenblüten) oder grau-blau.

Linckia multiflora ernährt sich von Biofilmen auf Substraten und den darin lebenden Mikroorganismen und Detritus.

Dieser Seestern endet leider oft als Futter für Harlekingarnelen Hymenocera picta, wenn diese ihren "Job" als Fressfeind zur Beseitigung von Asterina-Arten erfolgreich erledigt haben und zugefüttert werden müssen.

Besser wäre es, mit seinem Händler zu sprechen und ihn zu bitten, transportgeschädigte oder tote Tiere aufzuheben. Diese können als Frostfutter aufbewahrt und später stückweise (aufgetaut) an die Garnele verfüttert werden.

Synonyme:
Asterias multifora Lamarck, 1816
Linckia costae Russo, 1893 (Probable synonym according to H.L. Clark (1921))
Linckia leachi Gray, 1840 (synonym according to H.L. Clark (1921))
Linckia typus Gray, 1840
Ophidiaster multiforis (Lamarck, 1816)

Weiterführende Links

  1. Der Seestern Linckia multifora, Haltung, Pflege und Vermehrung (de). Abgerufen am 07.04.2023.
  2. RLS Reef Life Survey (en). Abgerufen am 31.12.2022.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.04.14#1
1 Exemplar lebt bei mir seit ca. 6 Monaten (erst in 300l, jetzt im Nano 54l) und ist viel im Becken unterwegs, eigentlich den ganzen Tag irgendwo zu sehen.

Er lässt sich gezielt füttern:
- mit Hefe leidlich, nimmt er aber in kleinen Mengen.

- an Fischflocken geht er jedoch sehr gut. Zumindest an die Söll Power Flakes. Diese bestehen aus Fisch, d.h. keine Getreideanteile o.ä. An die Kelp Flakes der gleichen Firma geht er leidlich.

Nach der Fütterung bzw. mit Fütterung ist er deutlich mobiler im Becken unterwegs. Die Zusatzfütterung scheint ihm also gut zu bekommen. Füttere ihn immer an der Scheibe oben, indem ich eine kleine Flocke knapp über ihn an die Scheibe drücke. Den Fütterungsort sucht er vermehrt auf und wartet dort durchaus auch einige Zeit.
Wichtig scheint mir, das man vorsichtig aggiert. Den Stern beim füttern nicht groß berühren, damit er nicht mit Flucht reagiert. Und nicht zuviel Futter anpappen an die Scheibe, denn alles was auf ihn fällt, lässt er einfach durchrutschen.

Mit Zusatzfütterung ist er meiner Meinung nach auch in kleinen, nicht steril reinen Becken sehr gut haltbar.

LG
Marcel


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