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Ctenogobiops tongaensis Grundel

Ctenogobiops tongaensis wird umgangssprachlich oft als Grundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Foto: Vava'u, Tonga

/ Holotype, 19.03.1983
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16443 
AphiaID:
388406 
Wissenschaftlich:
Ctenogobiops tongaensis 
Umgangssprachlich:
Grundel 
Englisch:
Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Ctenogobiops (Gattung) > tongaensis (Art) 
Erstbestimmung:
Randall, Shao & Chen, 2003 
Vorkommen:
Great Barrier Riff, Korallenmeer (Ost-Australien), Papua-Neuguinea, Queensland (Ost-Australien), Tonga 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 3 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Häfen, Hafenanlagen, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 3,9cm 
Temperatur:
°C - 29°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Krustentierlarven, Ruderfußkrebse (Copepoden), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Wurmlarven, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-25 21:20:11 

Haltungsinformationen

Dr. Jack Randall konnte 1983 um Vava'u Island, Tonga, 2 Exemplare dieser Grundelart in Unterwasserhöhlen mit Alpheus-Knallkrebsen entdecken.

Der Meeresboden bestand aus schluffigem Sand und Geröll, die beiden Grundeln wurden in einer Wassertiefe von nur einem Meter entdeckt.

In Anbetracht der vielen Fischsammlungen in Tonga war es für Dr. Randall sehr überraschend, dass nicht mehr Exemplare dieser Art entdeckt und gesammelt werden konnten.

Lange Zeit hörte man von Ctenogobiops tongaensis nichts, erst 21 Jahre später wurden einige Exemplare von Ctenogobiops tongaensis wurden von Prof. Phil Munday auf Lizard Island, Great Barrier Reef, Australien entdeckt.

Die IUCN Rote Liste bedrohter Arten hat die Grundel bisher nicht im Fokus, daher kann es durchaus fraglich sein, ob Ctenogobiops tongaensis nicht vielleicht doch bereits ausgestoben ist.

Der Holotyp war blassgrau, ventral am Kopf und am Hinterleib weißlich schattiert, mit 4 Längsreihen von etwas abgerundeten schwärzlichen Flecken auf dem Körper, der größte in der mittleren Reihe, bestehend aus 7 Flecken, die nach hinten allmählich abnehmen, der letzte befindet sich am
Ansatz der Schwanzflosse.

Auf der Wange verläuft eine blaue und gelbe Linie, eine Reihe von 7 gelben und blauen Striche, die einen Bogen von hinter dem Auge zum Ursprung der Rückenflosse, die letzten 2 sind durch dunkles Pigment verdeckt.

Schnauze und Lippen sind bläulich grau, die Iris dunkelgelb mit dunkelbraunen Flecken.
Die erste Rückenflosse ist mit bläulich-braunen Stacheln versehen, die Membranen an der Basis mit abwechselnd hellblauen und bräunlich gelben Linien.

Dir zweite Rückenflosse ist blassblau am Ansatz mit 2 unregelmäßigen bräunlich gelben Linien, die Membranen der übrigen Flosse sind mit abwechselnd schrägen blauen und schwarz umrandeten gelblichen Linien versehen.

Der basale halbe Teil der Afterflosse ist bläulich weiß, der andere halbe Teil ist schwarz, distal in dunkelviolett übergehend, die 2 Zonen sind durch eine blaue Linie getrennt.

Die Schwanzflosse zeigt bläulich-braune Strahlen und 3 kleinen Flecken in einer vertikalen Reihe am Ansatz, der untere Fleck ist nur schwach ausgeprägt.

Die Brustflossen sind durchscheinend grau mit einem spindelförmigen weißen Fleck, der länger als die Pupille ist und befindet sich in der Nähe des Ansatzes auf dem unteren Drittel der Flosse.
Die Beckenflossen sind dämmrig mit hellblauen Strahlen.

Ähnliche Art: Ctenogobiops pomastictus

Bilder

Männlich


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