am 05.11.05#1
Habe die Tiere seit kurzem im Becken,sie baggern und baggern.
am 23.01.06#2
Habe ein Pärchen seit 2 Wochen im Becken. Sie haben den ganzen Sand duchgegraben und jetzt ist er wieder weiss! :-) Sie zupfen auch von den Steinen die Algen ab! Super schöne Tiere!
am 11.10.06#3
Habe 1 Pärchen seit ca einer Woche im Becken.
Ach ich habe zu berichten, das diese den ganzen Bodengrund durchwühlen.
Einer ist ziemlich aktiv, den anderen sieht man kaum, meistens verbudelt er sich im Sand.
Durch das ganze gewühle und Grundeln, sieht der Lifesand wie am ersten Tag aus!!
Ich habe einen lifesand bodengrund von ca 3-4cm
und die Fische grundeln bis zum Boden.
Von den Farben her, ist dieser Fisch nicht gerade das was man"n" oder Frau von Meerwasserfischen erwartet, aber er ist ein fleissieger Arbeiter und tut zumindest meinem Becken gut!!!!
Der Preis ist angesichts der Wirkung gerechtfertigt!?
Stück (bei meiner Bezugsquelle) 23 Euro
Viele Grüsse: Volker
am 24.09.07#4
Habe mir zur Reinhaltung des Bodengrundes 2 dieser Tiere gekauft. Sie waren relativ schlecht genährt und hatten einen flachen Bauch.
Ich versuchte es trotzdem.
Nach dem Einsetzen verhielten sie sich sehr scheu und schwammen bei jedem Treffen mit anderen Fischen nervös umher.
Bereits am nächsten Tag sprang eine mehrfach - wahrscheinlich aus Angst - in den Filterschacht. Da ich zu Hause war konnte ich sie retten aber nur bis zum nächsten Sprung.
Die andere fand einen Stein als neues zu Hause und ging bald ans Futter. Trotz guter Nahrungsaufnahme wurde das Tier nicht kräftiger.
Nach wenigen Wochen fand ich auch diese Grundel tot im Filterschacht.
Deshalb: Keine abgemagerten Exemplare kaufen. Diese sind meines Erachtens absolute Todeskandidaten.
am 21.10.07#5
buddel buddel buddel-jeden tag sieht das becken am boden anders aus-mir egal, hautsache sie fühlen sich wohl und alle anderen auch.
am 16.05.08#6
Ich habe jetzt seit ca. 3 Wochen 2 dieser Exemplare in meinem Becken. Als ich sie bekommen habe, hatte sie beide dunkle Kiemen weil sie im Verkäuferbecken mit ziehmlich groben Bodengrund gehalten wurden. Aber nach 2 Wochen im Live Sand sind sie wieder schön weiß.
Baggern den ganzen Tag aber bleiben schön am Boden und verstreuen keinen Sand auf Korallen oder Anemonen.
am 07.08.08#7
Habe ein etwas durchgeknalltes Pärchen, das einen riesigen Sandberg errichtet, und dabei alles zuschüttet, was ihm im Weg ist. Wenn ich den Sand wieder etwas umverteile, ohne dabei ihre Bruthöhlen zu beeinträchtigen, die sie unter 2 Lebendsteinen gebuddelt haben, dann machen sie den Berg aus Rache gleich noch höher. Dabei transportieren sie selbst grosse Schneckenhäuser oder kürzlich sogar einen grabenden Seestern in ihrem Maul quer durchs Becken. Wirklich sehr unterhaltsame, charaktervolle Fische, jedoch nichts für Freunde eines ebenen Sandbodens. Sie halten den Sand schneeweiss und schmatzen bei mir zudem laut hörbar den letzen Futterrest aus dem Kamm des Ueberlaufschachtes, den ich deshalb extra gesichert habe. Also recht schwimmfreudig und wachsen sehr schnell, deshalb vielleicht nichts für sehr kleine Becken unter 300l
am 29.01.09#8
Hallo,
ich halte noch für erwähnenswert, dass die Sexguttata niemals mit gefüllten Kiemen aufsteigt, woran ja viele sehr interessiert sind. Sie steht (in der Regel, und die wird ja bekanntlich durch die Ausnahme bestätigt ;-) beim grundeln nur auf den Flossen direkt unter ihren Kiemen, so dass der Sand sofort wieder auf den Boden rieselt. Richtig ist aber, dass sie sich vor dem "zu Bett gehen" einen Schlafhügel baut, der auch mal etwas höher sein darf. Dies tut sie bei mir immer direkt an der Kante einer Riffplatte, die auf dem Aquarienboden liegt. Ist sie damit fertig, stürzt sie sich kopfüber in den Hügel und ist dann, im wahren Sinne des Wortes, bis zum nächsten Morgen "verschütt".
Sie verträgt sich mit allen ihren Mitbewohnern und läßt sich auch nicht durch etwas hecktischere Bewegungen der anderen aus ihrer Seelenruhe bringen. Ich mag sie! :-)
am 14.03.10#9
Ich setzte vor rund zwei Jahren ein Paar ausgewachsener Tiere in mein 800 Liter Becken. Sie gewöhnten sich problemlos ein und bezogen am selben Tag eine Höhle, die sie nach kürzester Zeit entdeckten.
Leider verstarb nach eineinhalb Jahren eines der beiden Tiere > weshalb konnte ich nie ermitteln, daher meine Vermutung, dass es alters bedingt gewesen sein könnte.
Mein Wunsch, der verbliebenen Grundel wieder einen Partner zu gönnen war klar. Aber würde dies problemlos funktionieren?
Ausserdem liess mich der Gedanke nicht mehr los, dass diese Grundel für Gruppenhaltung allenfalls geeignet sein könnte.
Gedacht getan > es zogen 2 ausgewachsene, 3 in mittlerer Grösse & 1 Zwerg ein. Es gab am ersten Tag ein wenig Hierarchiegeplänkel meiner eingesessenen Grundel gegenüber allen anderen, aber am zweiten Tag war Ruhe eingekehrt!
Zeitweise „gründeln“ alle gemeinsam an ein und derselben Stelle, dann sind wieder einzelne Tiere im ganzen Becken unterwegs oder zu zweit oder zu dritt.
Nachdem ich dies nun bereits ein halbes Jahr so beobachten konnte, bin ich der Auffassung, dass wenn das Becken gross genug ist und sich die Tiere somit auch mal aus dem Weg gehen können, einer Gruppenhaltung nichts entgegen spricht.
am 21.06.10#10
Habe ein Paar in mein Becken gesetzt, leider ist mir eine aus dem Aquarium gesprungen (da oben offen) - habe daraufhin eine neue geholt, allerdings andere Gattung, leider ist mir auch diese in der Nacht aus meinem Becken gsprungen? Ist das normal bei diesen Tierchen? Jetzt wurde das Aquarium oben gschlossen und die Selbstmordrate ist auf 0 gesunken :) Ansonsten kann ich nur sagen: Sehr brave und vorallem sehr fleissige Tiere.
am 21.01.11#11
Ich habe mir ein Pärchen dieser Grundeln zum Stückpreis von -edit- gekauft, als ich mit einer Cyano-Plage zu kämpfen hatte und kurz vor der Verzweiflung stand.
Nach dem Einsetzen ist eines der Tiere die ersten Tage extrem schreckhaft durch mein Becken geschwommen und das zweite Tier hat sich kaum blicken lassen.
Nach 2-3 Tagen haben sich die Grundeln eingelebt und angefangen, den Bodengrund durchzuwühlen. Schnell war der komplette Bodengrund von Cyanos befreit. Anschließend - und damit habe ich nicht gerechnet - sind sie sogar an die Steine gegangen und haben auch diese größtenteils von Cyanos und teilweise sogar Fadenalgen befreit. 5-6 Tage nach dem Einsetzen der Tiere war mein Becken fast frei von Cyano-Bakterien.
Zwar sehe ich noch bis heute auf dem Gestein Cyanos wachsen, aber diese lassen sich beim Wasserwechsel leicht absaugen.
Besonders positiv ist, dass diese Grundel, im Gegensatz zu Valencienna Strigata oder Amblygobius phalaena, nach dem Aufnehmen von Bodengrund nicht hochschwimmt und diesen dann ohne Rücksicht auf Korallen verteilt. Sexguttata bleibt am Boden.
Störend (Optisch) ist allerdings die Trübung des Wassers, welche diese Grundeln besonders die ersten Tage verursacht. Diese lässt nach ein paar Wochen allerdings nach.
am 01.12.11#12
Ich finde, diese Tiere sind in der Haltung heikel. Dies ist nun der zweite Versuch, ein Pärchen in einem 400 L-Becken zu pflegen. Beim ersten Versuch magerten die Tiere einige Wochen nach dem Einsetzen ab (eingefallener Bauch). Sie fanden nicht genug Fressbares im feinen Korallensand. Beide starben. Beim zweiten Versuch füttere ich aktiv und sehr speziell zu. FD Krill Kraftfutter mit dünnem Rohr direkt in ihre Aufenthaltsröhre geblasen funktioniert am besten. (Gehen schon beim Annähern an die Höhle die Röhre an.) Fazit: reichhaltiges Leben im Bodengrund ist wichtige Voraussetzung für ein gutes Gelingen. Bei meinen Rahmenbedingungen eher schwierig.
am 23.08.12#13
Halte seit ca 1 Woche ein Pärchen dieser Grundeln; in dieser Zeit haben Sie den kompletten Bodengrund (200x85) meines Aquariums von Algen etc befreit. Habe jetzt zwar ständig etwas trübes Wasser, aber einen schneeweißen Sand. Haben sofort auch eine Höhle bezogen. Zoff gibts gelegentlich lediglich mit meinen alteingesessenen Cryptocentrus cinctus. Fressen bei der Fischfütterung alles was sie kriegen können.
am 20.09.12#14
Witzigerweise haben meine beiden gestern abgelaicht. Beide haben sehr eifrig zuerst den Eingang der Höhle mit allerlei Korallenbruch-stücken, Schneckenhäuser etc.. verbarrikadiert, anschließend hat sich das Weibchen in der Höhle vom Sand gänzlich zuschütten und einschließen lassen. Mal sehen, was daraus wird.
am 03.08.14#15
Auch wenn diese eher unscheinbare Schläfergrundel ausser einem schwarzem Fleck in der Rückenflosse, den gelb-grünen Augen und den blauen Flecken auf den Kiemendeckeln farblich kaum was zu bieten hat, so besticht sie dennoch durch ihr tolles Verhalten.
Die Valencienna-Arten sind meiner Meinung nach eine echte Empfehlung für jedes Seewasseraquarium, welches über eine ordentliche Feinsandschicht verfügt. Vor geraumer Zeit hatte ich vermehrt Kiesel- und Cyanoalgen auf dem Bodengrund. Diese konnte ich zwar über andere Wege beseitigen, aber damit der Sand schön hell bleibt, dachte ich über den Kauf eine solchen "Baggergrundel" nach, da ich im Internet viel positives über sie gelesen habe. Eigentlich sollte es die Art "Amblygobius phalaena" werden, aber der Händler hatte statt dieser Art nur diverse Valencienna-Arten im Angebot. Unter anderem auch Valencienna puellaris. Als ich mich einige Wochen später für den Kauf entschied, waren allerdings fast alle Grundeln verkauft. Nur eine einzelne Sechspunkt-Schläfergrundel war noch da. Sie war zwar etwas mager, aber ich nahm sie dennoch mit.
Nach der Eingewöhnung setzte ich sie ins Becken und sie begann umgehend mit der Arbeit. Am Tag darauf hat sie sich eine geeignete Höhle gesucht und begann mit der Ausarbeitung. Das habe ich auf Video festgehalten und hier verlinkt.
Positiv kann man berichten, dass sie den Sand tatsächlich in Bewegung hält und somit die Ansiedelung von diversen Algen verhindert oder zumindest grob stört. Zudem sieht das muntere Treiben dieser fleißigen Valencienna-Arten echt drollig aus und ist überaus interessant. Teilweise werden richtig große Gegenstände wie Steine oder Scheckenhäuser quer durchs Becken transportiert. Das Schöne ist, dass jegliche "Arbeiten" etc. dicht am Boden stattfinden. Im Gegensatz zu Amblygobius, die gerne mal beim Ausrieseln aufsteigt und somit auf Dauer Korallen etc. zuschütten kann.
Es gibt aber auch Schattenseiten! Problematisch ist meiner Meinung nach, so krass es klingt, die Nahrungsaufnahme. Auch wenn das muntere Baggern so aussieht als ob sie fressen wie Scheunendrescher, so konnte ich beobachten das eigentlich kaum was wirklich in den Magen wandert. Auch bei den Fütterungen konnte ich bis jetzt einige Problemchen beobachten. Die Grundel reagiert eigentlich nur auf bewegte Objekte und nimmt Futterbrocken nicht immer direkt wahr. Auch nicht wenn sie direkt vor ihr liegen. Auch wenn sie ein großes Maul hat, so konnte ich beobachten, dass nur sehr kleine Stücke wirklich runtergeschluckt werden. Oftmals spucken sie es wieder aus oder es wird hinterrücks über die Kiemen wieder ausgeschieden. Wenn dann noch die Futterkonkurrenz im Becken hoch ist, kann ich mir gut vorstellen, dass diese niedlichen Grundeln zu kurz kommen und früher oder später sogar verhungern können. Das erklärt wohl auch die vielen abgemagerten Kandidaten in den Zooläden!
Flockenfutter wird von meiner V. sexguttata nicht gefressen. Sie nimmt es zwar auf, spuckt es aber mit dem übrigen Sand wieder aus oder lässt es durch die Kiemen ausrieseln. Wirklich runtergeschluckt werden nur Artemien, Mysis, gehackter Krill und Muschelfleisch. Und das auch nur in passender Größe. Ich achte darauf, dass sich der Umfang des Bauches bei jeder Fütterung verändert bzw. füllt.
Fazit: Eine unscheinbare, aber höchst interessante und zudem noch nützliche Valencienna-Art, die aber bei der Nahrungsaufnahme Probleme bereiten kann. Das Becken sollte zudem gut abgedeckt sein, da man öfter liest, dass diese Tiere springen. Ich konnte das bis jetzt nicht beobachten, bin aber froh, dass mein Meerwasserbecken eine Abdeckung hat.
am 10.11.14#16
Ich habe auch ein schönes Exemplar dieser Grundel bekommen. Sie war sehr aktiv und wild am Anfang und sehr scheu. Nach der ersten Nacht, fraß Sie auch fleißig den Bodengrund und ist so aktiv gegen Cyanos vorgegangen. Leider ist die Grundel in der zweiten Nacht aus dem Becken gesprungen, obwohl dies Abgedeckt war. Es gibt an der Seite ein kleines Loch von 4x4 cm wo Sie durch ist… nicht zu fassen. Vielleicht hat Sie es gefunden, da auf dieser Seite gegenüber in 3m Entfernung eine kleine schwache Lichtquelle steht und Sie da hin wollt
am 08.09.15#17
Schönes Tier. Meine ist jetzt nach 8 Tagen in die doch sehr geräumige Höhle des Alpheus randalli eingezogen. Kommt zum Baggern raus und verschwindet wieder. Ein direktes Zusammenspiel der beiden konnte ich noch nicht beobachten.
am 25.10.16#18
Ich will hier nochmal meinen Haltungsbericht vom Salarias ramosus wiederholen. Mein ramosus hat (mindestens) eine sexguttata Grundel direkt nach dem Einsetzen fast zu Tode gehetzt. Ich hab sie zwar noch aus dem Becken entfernt, aber sie ist dennoch gestorben. Diese Grundeln (und wahrscheinlich auch andere) sollten nicht mit Salarias (und anderen Schleimfischen??) gehalten werden. Es scheint die Gefahr zu bestehen, dass das mit dem Tod der Grundel endet, weil sie vom Schleimfisch als Konkurrenz angesehen wird.
am 04.07.18#19
Es ist ein schönes friedliches Tier.Nur ein/e -CHRYSIPTERA SPRINGERI - SPRINGERS DEMOISELLE - macht ihr das Leben schwer.Ein Demoisellemänchen denkt das der ganze Bodenbereich ihr Revier ist und sobald die Gründen ihre Höhle verlässt wird sie gejag ( Wenn sie sich begegnen).
Sie geht an alles was ihr an Futter gereicht wird und ganz nebenbei ist der Sand wieder schön weiß und sauber.
Schreckhaft ist sie bei mir auch nicht.
Gesprungen ist sie bei mir noch nicht oder zumindest nicht aus dem Becken.Das Becken hat eine Umrandung von 20 cm.
Sie lebt bei mir seit 1 Monat und ich kann nichts schlechtes über dieses Tier schreiben
am 13.02.21#20
Ich habe ein Video über Baggergrundeln auf Youtube hochgeladen
www.youtube.com