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Aeolidiella glauca Glauca Fadenschnecke

Aeolidiella glauca wird umgangssprachlich oft als Glauca Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

Aeolidiella glauca © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5996 
AphiaID:
138711 
Wissenschaftlich:
Aeolidiella glauca 
Umgangssprachlich:
Glauca Fadenschnecke 
Englisch:
Glauca Aeolid 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Aeolidiidae (Familie) > Aeolidiella (Gattung) > glauca (Art) 
Erstbestimmung:
(Alder & Hancock, ), 1845 
Vorkommen:
Britische Inseln, Dänemark, Europäische Gewässer, Lofoten, Nord-Atlantik, Norwegen, Schweden 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Sandige Meeresböden, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Schotterböden, Schuttgestein, Seegraswiesen 
Größe:
bis zu 4,5cm 
Temperatur:
°C - 23°C 
Futter:
Nesseltiere, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-26 18:22:54 

Haltungsinformationen

Aeolidiella glauca (Alder & Hancock, 1845)

Aeolidiella glauca ist eine helle Nacktschnecke mit vielen Cerata, die schwer von ähnlichen Arten zu unterscheiden sind.

Aeolidiella glauca hat einen länglichen und breiten Körper, der bis zu 45 mm lang werden kann. Der Kopf ist breit mit einem deutlichen fingerförmigen Fußhyrno. Die Mundtentakeln und Rhinophoren sind glatt und an den Enden stumpf. Der Körper ist dicht mit Cerata besetzt, die in bis zu 12–15 Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe bis zu 10 Cerata umfasst. In der Mitte des Rückens entlang des gesamten Tieres befindet sich ein weites, kahles Feld ohne Cerata.

Der Körper ist teilweise durchscheinend und einfarbig und blassgelb oder graubraun. Eine weiß gesprenkelte Pigmentierung ist oft über dem Rücken zu sehen, aber diese kann fehlen. Weißes Pigment ist als Krempe entlang der Fußkante zu sehen. Die Rinophoren und Mundtentakel haben weißes Pigment von der Spitze und in einigem Abstand nach innen. Der Darmtrakt der Cerata ist hell gräulich, graubraun oder grünlich. Die Cerata haben eine weiße Pigmentierung als kleine Flecken auf der Oberfläche und können dicht mit Flecken bedeckt sein, insbesondere zu den Spitzen hin.

Die Art kommt entlang der europäischen Atlantikküste vom Golf von Biskaya bis zu den Britischen Inseln, Dänemark und an der schwedischen Westküste vor. In Norwegen ist er entlang der Küste vom Oslofjord bis zu den Lofoten zu finden.

Sie lebt in tieferen Gewässern, ist aber auch an der Küste zu finden. Sie ist sowohl auf weichem Boden als auch auf weichem Boden mit Sand und Kies und auf Wiesen mit Seegras Zostera marina anzutreffen. Beutetiere sind Seeanemonen, vor allem Arten der Gattungen Sagartia und Sagartiogeton.

Die Eimasse kann bis zu 100.000 Eier enthalten und besteht aus einem flachen, weißen Faden, der in einer Spule auf den Boden gelegt wird. Die Eispirale hat in regelmäßigen Abständen deutliche Streben, ohne dass der Faden reißt.

Die Nacktschnecke ist Wirt für ektoparasitären Copepoden Doridicola agilis und Splanchnotrophus angulatus.

Der Gattungsname Aeolidiella leitet sich vom Namen Aeolidis ab, der Tochter des Windgottes Aeolus in der griechischen Mythologie, benannt ist.

Der Artname "glauca" kommt aus dem Griechischen und bedeutet für die Farbe grau-grün, was auf die Farbe der Art hinweist.

Synonyme:
Eolidina paradoxum Quatrefages, 1843 · unaccepted (dubious synonym)
Eolis angulata Alder & Hancock, 1844 · unaccepted (dubious synonym)
Eolis glauca Alder & Hancock, 1845 · unaccepted (original combination)
Eolis inornata Alder & Hancock, 1845 · unaccepted
Eolis pallidula Lafont, 1871 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 26.11.2023.
  2. Encyclopedia of marine life of Britain and Ireland (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. YouTube Video (en). Abgerufen am 26.11.2023.

Bilder

Allgemein

Aeolidiella glauca, 2017
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Aeolidiella glauca © Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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